18.03.2022

Mit KI zur Digitalisierung der Forstwirtschaft: Lieco beteiligt sich an FMM

Das Forstdienstleistungsunternehmen Lieco verkündet seine Beteiligung am Salzburger Unternehmen FMM. Mit dem Schritt unterstreicht Lieco seine ambitionierten Wachstumsziele.
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Geschäftsführer:innen von FMM und Lieco, drei Männer, eine Frau
© LIECO

Lieco wird neuer Eigentümer des Salzburger Unternehmens FMM (Forest Mapping Management). Mit diesem Schritt investiert Lieco zunehmend in die künstliche Intelligenz und den Digitalisierungsprozess der Forstwirtschaft. Neben dem Angebot von Forstpflanzen sollen die digitalen Forstdienstleistungen weiter ausgebaut werden und das Unternehmen in seiner Position als diesbezüglich führenden Anbieter in der DACH-Region unterstützen.

Kontinuität und gleichbleibende Qualität

CEO der Lieco Gruppe, Oliver Hilpold, wertet die Akquisition als wichtigen Bausteinen zur erfolgreichen Umsetzung der Unternehmensstrategie. “Die Digitalisierung im Wald- und Forstwirtschaftsbereich schreitet weiter voran und wir freuen uns, diesen Prozess durch den Erwerb von FMM maßgeblich mitzugestalten. Wiltraud und Hermann Novak (Anm.: Eigentümer:in von FMM) werden auch weiterhin im Unternehmen verbleiben und ihre langjährige Erfahrung und Expertise zur Verfügung stellen”, meint Hilpold. Mit diesem Schritt wolle man sowohl Mitarbeitenden als auch Kund:innen Kontinuität und gleichbleibende Qualität der FMM-Leistungen bieten. 

FMM-Eigentümer Hermann Novak fügt dem hinzu, dass ihn besonders die nachhaltige und langfristige Investitionsabsicht des neuen Eigentümers überzeugt habe. “Ich sehe sie als wesentlichen Erfolgsfaktor für die Zukunft”, erklärt Novak.

FMM mit eigener Software für forstwirtschaftliche Analysen

FMM ist auf forstliche Fernerkennung spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht mit seinen Luftbildaufnahmen mittels künstlicher Intelligenz (KI) die Erfassung von Wäldern auf mobilen, sowie stationären Endgeräten. Die Ergebnisse über den Waldbestand können dabei für Ertragsrechnungen bzw. langfristige forstwirtschaftliche Analysen und Planungen genutzt werden. In den Jahren 2020 und 2021 habe FMM 440.000 Hektar Wald vermessen. Zu den Kund:innen der eigenen, sogenannten “timbercontrol”-Software gehören unter anderem das Erzbistum Wien, die Leobner Realgemeinschaft, das RK Kirchenforste Kärnten, der Forstbetrieb Schenker und der Liechtensteinische Forst Kalwang.#

Lieco wird Teil der Mitgestaltung des Digitalisierungsprozesses

Die Lieco GmbH & Co KG ist ein Unternehmen der Liechtensteingruppe, das sich auf eine erfolgreiche Aufforstung mit Hilfe von Forst-Containerpflanzen fokussiert. Bereits 2020 übernahm Lieco den Green Technology Player P & P sowie den deutschen Marktführer für Forstpflanzen, F.-O. Lürssen. Mit der Übernahme von FMM setzt das Unternehmen seinen Wachstumskurs fort und bezeichnet sich selbst als führenden Forstpflanzenanbieter in der DACH-Region. Abgesehen von seinem breiten Angebot an Containerpflanzen und nacktwurzeligen Forstpflanzen wolle es zukünftig auch sein Dienstleistungsangebot vergrößern – mit FMM ist hierfür ein Schritt in diese Richtung getan.

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Forschungsquote
(c) Stock.Adobe/WhoisDanny - Österreich bei der Forschung im europäischen Spitzenfeld.

Heute veröffentlichte die Statistik Austria ihre Schätzung zur Forschungsquote 2024. Sie liegt heuer bei voraussichtlich 3,34 Prozent, was eine Steigerung des Vorjahres darstellt (3,26 Prozent). Insgesamt werden die F&E-Ausgaben für 2024 auf 16,6 Milliarden Euro geschätzt, womit ein Rekordwert für Investitionen in Forschung und Entwicklung am österreichischen Standort verzeichnet werden kann (2023 waren es noch 15,6 Milliarden Euro). Österreich hält damit die dritthöchste Forschungsquote in der EU.

Forschungsquote: Österreich weltweit in Top 10

“Forschung und Entwicklung sind wegweisend für die Zukunft unseres Landes und insbesondere für die laufende und anstehende Transformation von besonderer Bedeutung”, sagt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. “Die Globalschätzung zeigt, dass Österreich seinen Wachstumstrend bei den F&E Ausgaben fortsetzen kann. Auch dank der Zukunftsorientierung des Budgets 2024 von Finanzminister Magnus Brunner kommen wir damit dem Ziel, unsere Forschungsquote kontinuierlich zu verbessern sowie Platz 1 in Europa bei der Forschungsquote einzunehmen, einen bedeutenden Schritt näher.”

Für den europäischen Vergleich liegen Zahlen aus dem Jahr 2022 vor: Hier rangiert Österreich innerhalb der EU auf Platz 3 hinter Belgien und Schweden – und weltweit auf Platz 8.

Ziel 2030: Top 5

Das Klimaschutzministerium ist in Österreich der größte öffentliche Geldgeber für angewandte Forschung. Im Rahmen des Forschung, Technologie und Innovations-Paktes (FTI) 2024 bis 2026 stellt das Klimaschutzministerium 1,85 Milliarden Euro für Forschung, Technologie und Innovation zur Verfügung. Das entspricht gegenüber dem vorangegangenen FTI-Paket (2021-2023) einer Steigerung von fast sieben Prozent. Dazu kommen in den Jahren 2024 bis 2027 noch 505 Millionen Euro an Forschungsförderungen des Klima- und Energiefonds (KLIEN).

Damit liege Österreich auf Kurs, das Ziel zu erreichen, das man sich in der FTI-Strategie 2030 gesetzt hatte: Österreich will in der Forschungsquote weltweit unter die Top 5. 1993 lag sie noch bei 1,45 Prozent, seit 2014 erfüllt die Republik den europäischen Zielwert von drei Prozent.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler dazu: “Forschung sucht nach Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit. Und das kann sie nur, wenn sie dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen und Mittel hat. Das Klimaschutzministerium ist in Österreich der größte öffentliche Geldgeber für angewandte Forschung. Wir finanzieren Forschung und Innovation für die gesamte grüne und digitale Transformation und die Steigerung der österreichischen Wettbewerbsfähigkeit.”

Zwei Drittel der heimischen F&E Investitionen von Unternehmen finanziert

Allgemein finanzieren sich die F&E-Ausgaben in Österreich aus verschieden Quellen: Zum einen stiegen die Forschungsausgaben der öffentlichen Hand um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 5,6 Milliarden Euro. Zum anderen werden zwei Drittel der heimischen F&E Investitionen von der unternehmerischen Seite gestemmt.

So stammen 2024 voraussichtlich rund 51 Prozent (8,4 Milliarden Euro) von heimischen Unternehmen inklusive der Ausschüttung der Forschungsprämie in der Höhe von rund einer Milliarde Euro. Weitere rund 16 Prozent (2,6 Milliarden Euro) entfallen auf das Ausland, allen voran auf Unternehmen, deren Tochterunternehmen in Österreich F&E betreiben. Die Finanzierung durch den heimischen Unternehmenssektor anteilig am BIP steigt somit von 1,40 Prozent auf 1,49 Prozent.

“Die Zahlen zeigen, dass unternehmerische Forschung weit mehr als die Hälfte aller Investitionen im Forschungsbereich ausmacht. Unternehmen tragen daher maßgeblich dazu bei, innovative Lösungen zu entwickeln, die nicht nur die Effizienz unserer Industrie steigern, sondern auch nachhaltige Antworten auf globale Herausforderungen bieten”, so Kocher weiter.

Anteil der Hochtechnologie steigt

Innerhalb des Unternehmenssektors dominieren weiterhin mittelhochtechnologische Branchen, zugleich steigt der Anteil der Hochtechnologie. Zuletzt wurden Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem bei der Transformation in eine nachhaltige und digitale Zukunft durch die Klima- und Transformationsoffensive des Bundes unterstützt.

Auch Henrietta Egerth, FFG-Geschäftsführerin, findet den Unternehmensanteil an diesen Ausgaben bemerkenswert und verweist auf die Förderungen durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG, die dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Sie sagt: “Die Hebelwirkung der FFG auf die Wirtschaftsausgaben für F&E ist deutlich erkennbar und trägt maßgeblich dazu bei, dass Unternehmen vermehrt in innovative Forschungsprojekte investieren. Ein Euro FFG-Basisprogrammförderung generiert im Schnitt der letzten drei Jahre acht Euro an zusätzlichen Erträgen bei den Unternehmen.

Umso wichtiger sei es jetzt, wie zuletzt gemeinsam mit der WKÖ und Unternehmensvertretern gefordert, die Mittel der Basisprogramme auf mindestens 330 Millionen Euro pro Jahr zu erhöhen, um trotz gestiegener Kosten weiterhin exzellente Forschung zu ermöglichen.

IV-Generalsekretär zur Forschungsquote: “Nicht auf Lorbeeren ausruhen”

IV-Generalsekretär Christoph Neumayer betont indes, wie wichtig es sei, dass sich Österreich nicht auf den bisherigen Lorbeeren ausruhe, sondern seine Anstrengungen in Forschung, Entwicklung und Innovation weiter vorantreibe.

“Die Gefahr den Anschluss zu verlieren, ist gerade in diesem dynamischen Bereich sehr hoch. Es gilt konsequent vorne dabei zu sein und neue Technologien und Entwicklungen rasch aufzugreifen. Hinzu kommt, dass der Technologiewettbewerb nicht an den Grenzen der EU Halt macht – im Gegenteil, gerade aus USA und Asien ist ein massiver Wettbewerbsdruck deutlich spürbar”, so der IV-Generalsekretär per Aussendung.

Neumayer unterstreicht das Ziel, F&E-Investitionen weiter auszubauen und Österreich als Technologienation und Innovation-Leader ganz vorne zu positionieren. Dazu müsse die Technologieoffensive massiv vorangetrieben und ausgebaut werden. Das bedeute auch, dass die Budgets der FTI-Pakte deutlich angehoben werden müssen, um dadurch Schlüsseltechnologien und industrielle Kernthemen zu stärken.

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