25.04.2018

„I.E.C.T. – Capital Partners“: Jeder kann mit Hermann Hauser co-investieren

"I.E.C.T. - Capital Partners" haben jetzt die Möglichkeit, bei allen Investments von Hermann Hauser, die durch das I.E.C.T. getätigt werden, zu den gleichen Konditionen mitzuinvestieren.
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I.E.C.T. - Capital Partners haben jetzt die Möglichkeit, bei allen Investments von Hermann Hauser, die durch das I.E.C.T. getätigt werden, zu den gleichen Konditionen mit zu investieren.
(c) I.E.C.T.

ARM-Gründer und Tech-Investor Hermann Hauser investiert mit seinem I.E.C.T. in mitteleuropäische Early Stage-Startups. Seit Ende April ist es nun für jeden möglich, in den Runden mitzugehen. „I.E.C.T. – Capital Partners“ können zu den gleichen Konditionen wie Hermann Hauser investieren. Hausers Investment-Vehikel tritt dabei als Treuhänder auf. So sollen schnelle Investments Deal by Deal möglich werden.

+++I.E.C.T.-CEO Magdalena Hauser im Interview+++

Das I.E.C.T. findet seit 2015 Tech-Startups in frühen Phasen und bietet einerseits Weiterentwicklungsprogramme, andererseits Investments. Der gesamte investment-Prozess vom Dealscreening bis hin zum Vertragsabschluss wird in solchen Fällen vom I.E.C.T.-Investment Team übernommen – genauso wie das After-Deal Management.

Ab sofort soll es für die „I.E.C.T. – Capital Partners“ möglich sein, an diesen Investitionsprozessen quasi still teilzunehmen. Ist nämlich eine grundsätzliche Investmententscheidung von Hermann Hauser gefallen, so werden Tickets für die Capital Partners geöffnet und für zwei bis drei Wochen reserviert. Wer einsteigen möchte, kann dies über einen Treuhandvertrag tun, ohne Verhandlungen und ohne besonderen Aufwand in der Kommunikation mit dem Startup.

I.E.C.T. – Capital Partners ziehen bei Investments Deal by Deal mit

„Voraussetzung für ein Co-Investment sind derzeit eine Ticketgröße von mindestens 10.000 Euro und die Mitgliedschaft beim I.E.C.T.“, erklärt I.E.C.T. Investmentanalyst Frank Hummler. Diese Mitgliedschaft bedingt einen Jahresbeitrag – im Moment in der Höhe von 5.000 Euro. I.E.C.T. – Capital Partners bekommen Zugang zum I.E.C.T. Dealflow, den I.E.C.T. Startup-Programmen und Deals aus Partnernetzwerken des Unternehmens.

„Unseren Dealflow generieren wir aus unterschiedlichen Quellen, um eine breite Vielfalt an Projekten zu garantieren“, meint Hummler und erklärt: „Neben unseren Partnernetzwerken, mit denen wir in kontinuierlichem Austausch stehen, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und unseren eigenen Ausbildungsprogrammen, akquirieren wir auch direkt über Hermann Hauser.“

I.E.C.T. – Capital Partners haben jetzt die Möglichkeit, bei allen Investments von Hermann Hauser, die durch das I.E.C.T. getätigt werden, zu den gleichen Konditionen mit zu investieren.
(c) I.E.C.T. | „Ab Ticketgrößen von 10.000 Euro kann man mit Hermann co-investieren.“ Frank Hummler wählt die in Frage kommenden Startups aus.

Fokus: Frühe Phase aus Tech-Branchen

Hermann Hauser investiert mit seinem I.E.C.T. in Startups in vorwiegend frühen Phasen und großteils aus Österreich. Der Fokus: Deep Tech. So wie etwa das Wiener A.I. Startup Anyline, die Südtiroler Biotech-Firma Immagina oder Stefan Ebners Braintribe, das mit seinen Smart Data-Lösungen bereits nach Großbritannien und ins Silicon Valley expandiert. Im I.E.C.T. Portfolio sind ebenfalls Finanztechnologie-Startups wie Conda, Blockchain und Smart Contract-Spezialisten wie 360Kompany oder Unternehmen aus dem Bereich Logistik, wie das Wiener Startup Byrd.

Als Hermann Hausers Capital Partner zum Business Angel

„Neben den neuen Investments über den Treuhandvertrag sind natürlich nach wie vor auch direkte Investments möglich“, erklärt Hummler. Dabei werden den Capital Partners je nach Fokus und Interesse Investmentmöglichkeiten zugespielt, die dann mit den Startups direkt verhandelt werden: Eine Möglichkeit für die Capital Partners etwa als Business Angel zu agieren.

⇒ Zur Capital Partners-Website des I.E.C.T.

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„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

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