13.09.2021

Miniatouring: “Roadtrip”-Gründer entwickelt Alternative zu Wohnwagen

Wer sich ein Wohnmobil nicht leisten kann, könnte vielleicht mit der Idee von Hannes Trautmann, Gründer von Miniatouring, etwas anfangen.
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Miniatouring, DHDL, Campen, Camper,
(c) Miniatouring - Hannes Trautmann hat mit Miniatouring eine kompakte Lösung für Camping-Trips entwickelt.

Ein Wohnmobil kostet viel Geld. Hat zwar bequemen Stauraum, viel Platz und gibt einem das gefühl mit der Wohnung durch die Weltgeschichte zu fahren, hat aber auch – neben dem finanziellen Aspekt – auch andere Nachteile. Etwas das der Gründer eines Rheinland-Pfälzer Startups weiß: Die Geschichte von Miniatouring beginnt 2017.

Das Zeltproblem

Nach seinem Berufsabschluss reiste Hannes Trautmann mit Auto und Zelt quer durch Europa: “Es war eigentlich alles nahezu perfekt. Aber es hat mich eine Sache gestört: und das war das Zelt. Ich hatte die Probleme, die man so kennt. Unbequemer Schlaf, kein Strom, kein Stauraum. Das war nicht perfekt für einen Roadtrip”, sagt er.

Miniatouring mit 250 Kilogramm

Wohnmobil oder Wohnwagen waren schon aus finanziellen Gründen keine Alternative. Also entwickelte der Gründer seine eigene Lösung: ein leichter Camper mit 250 Kilogramm Leergewicht. “Weil er so kompakt ist, kommt man damit überall durch” sagt er. “Ich kann damit durch kleine Gassen fahren, kann die Passstraßen in den Alpen hoch, Feldwege, matschige Wege. Es ist überhaupt kein Limit mehr gesetzt.”

Das bietet der Mini-Camper

Miniatouring verfügt über ein integriertes Küchenmodul, für Sonnen- und Regenschutz sorgt eine ausziehbare Markise, im Innenraum findet sich ein Bett inklusive Lattenrost sowie Beleuchtung, Steckdosen, verschiedene Stauraummöglichkeiten und ein Rollo zum Verdunkeln. Die gesamten Ausbauten werden aus regional nachwachsenden Hölzern in Mainz hergestellt. Die Kabine besteht aus einem wasserfesten Multiplex-Plattenwerkstoff, beschichtet, UV- und witterungsbeständig. Zudem gibt es den Anhänger inklusive seitlich ausziehbarer Küche, die mit einer Markise vor Regen und Sonne geschützt wird.

Näheres zu Miniatouring heute Abend in der Höhle der Löwen. Weiters dabei: Kohpa, Frau Poppes, portHy und Tape Art.

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Tokenize.it ermöglicht Startups Investments durch digitale Token

Das deutsche Startup Tokenize.it hat es sich zum Ziel gemacht, Ersparnisse per Knopfdruck in Investments zu verwandeln. Nun will es auch in Österreich durchstarten.
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Tokenize.it-Founder Christoph Jentzsch und Head of Development Lukas Fiedler | Foto:
Tokenize.it-Founder Christoph Jenztsch und Head of Business Development Lukas Fiedler | Foto: Tokenize.it

Das 2022 in Deutschland gegründete Startup Tokenize.it nutzt die Blockchain-Technologie, um Investitionen in Startups zu erleichtern. Das soll laut Unternehmen nicht nur schnell, sondern auch ohne Notartermin funktionieren. Am 20. März launcht Tokenize.it die Plattform in Österreich.

Tokenisierte Unternehmensanteile

Tokenize.it will es Startups ermöglichen, Kapital durch digitale Tokens zu beschaffen. Die GmbH-Token stehen für Genussrechte, durch die Investor:innen zwar Unternehmensbeteiligungen bekommen, aber kein Stimmrecht erhalten. Die Genussrechte werden über Smart Contracts in der Blockchain abgebildet – dieser Prozess findet ausschließlich digital statt.

“Man kann internationale Investoren so leichter onboarden, weil man keinen Notartermin braucht”, sagt Lukas Fiedler, Head of Business Development bei Tokenize.it, im Gespräch mit brutkasten. Aktuell könnten Kund:innen mit Blockchain-Erfahrung die Token – sofern das jeweilige Startup es erlaubt – außerdem auf dezentralen Börsen handeln.

7,5 Millionen Euro über Tokenize.it investiert

Geld verdient Tokenize.it mit Subscriptions, die jeweils für ein Jahr laufen. Zusätzlich zum Fixpreis bekommt der Anbieter zwei Prozent aller abgeschlossenen Investments. In Deutschland läuft das Modell bereits gut an. “Nach zwei Jahren Produktentwicklung sind wir seit einem Jahr am Markt. Wir haben aktuell über 50 Kunden, knapp 250 Investments wurden über die Plattform abgeschlossen. Die durchschnittliche Investitionshöhe lag bei 30.000 Euro”, sagt Fiedler. Die Plattform nutzt das Startup auch selbst für die Finanzierung.

Das Team von Tokenize.it
Das Team von Tokenize.it | Foto: Tokenize.it

Crowdinvesting und Tokenisierung in Österreich

Während Deutschland bereits gesetzliche Grundlagen für die digitale Wertpapieremission geschaffen hat, steckt Österreich in vielen Bereichen noch in der Entwicklung. Dafür hat Tokenize.it eine angepasste Lösung ausgearbeitet. “Investoren, die über unsere Plattform in Startups investieren, erhalten tokenisierte Genussrechte, die von der Aufsichtsbehörde als Wertpapiere eingestuft werden”, erklärt Fiedler.

In Österreich nutzen bereits einige Plattformen ähnliche Konzepte, tokenisierte Unternehmensbeteiligungen im Startup-Bereich sind allerdings neu. Sido-Immobilien beispielsweise bietet ebenfalls tokenisierte Genussrechte zum Verkauf. Invesdor wiederum dient als Crowdinvesting-Plattform.

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Tokenize.it-Founder Christoph Jenztsch und Head of Business Development Lukas Fiedler | Foto: Tokenize.it

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Tokenize.it will es Startups ermöglichen, Kapital durch digitale Tokens zu beschaffen. Die GmbH-Token stehen für Genussrechte, durch die Investor:innen zwar Unternehmensbeteiligungen bekommen, aber kein Stimmrecht erhalten. Die Genussrechte werden über Smart Contracts in der Blockchain abgebildet – dieser Prozess findet ausschließlich digital statt.

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Während Deutschland bereits gesetzliche Grundlagen für die digitale Wertpapieremission geschaffen hat, steckt Österreich in vielen Bereichen noch in der Entwicklung. Dafür hat Tokenize.it eine angepasste Lösung ausgearbeitet. “Investoren, die über unsere Plattform in Startups investieren, erhalten tokenisierte Genussrechte, die von der Aufsichtsbehörde als Wertpapiere eingestuft werden”, erklärt Fiedler.

In Österreich nutzen bereits einige Plattformen ähnliche Konzepte, tokenisierte Unternehmensbeteiligungen im Startup-Bereich sind allerdings neu. Sido-Immobilien beispielsweise bietet ebenfalls tokenisierte Genussrechte zum Verkauf. Invesdor wiederum dient als Crowdinvesting-Plattform.

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