03.08.2022

Midnightdeal aus Wien holt mit Crowdinvesting am ersten Tag 250.000 Euro

Bei der Kampagne über die Plattform seedrs können Crowdinvestor:innen Anteile am Wiener Tourismus-Startup Midnightdeal erwerben.
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Midnightdeal-Gründer und CEO Lukas Zirker
Midnightdeal-Gründer und CEO Lukas Zirker | (c) Midnightdeal

Hotelaufenthalte zum Schnäppchenpreis – damit überzeugte Midnightdeal in den vergangenen Jahren immer mehr Kund:innen. Das Wiener Startup hat sich dabei auf “Restposten” von Hotels spezialisiert, also freie Zimmer, die regulär nicht angebracht werden würden. Die Hotels bieten diese Aufenthalte Nutzer:innen über die Plattform zum Aktionspreis an. Zusätzlich haben die User:innen aber noch eine weitere Möglichkeit: Sie können im Rahmen einer Auktion einen beliebigen Preis für den Aufenthalt bieten. Zu Mitternacht – daher der Name des Startups – geht dieser dann an die Bestbietenden. Im Durchschnitt sparen sich Nutzer:innen so 35 Prozent des Standard-Preises, heißt es vom Startup.

Während Corona um 200 Prozent gewachsen

Seine letzte Finanzierungsrunde schloss das TravelTech-Startup im Juni 2020, also nur Monate nach Beginn der Coronakrise, ab. Während der Krise sei man trotz denkbar schlechter Voraussetzungen in der Tourismus-Branche um 200 Prozent gewachsen, erklärt Midnightdeal heute. Entsprechend zuversichtlich ging man wohl in eine Crowdinvesting-Kampagne, die nun startete. Diese läuft über die britische Plattform seedrs, wo Investor:innen – anders als hierzulande üblich – tatsächlich ab zehn Euro Anteile am Unternehmen erwerben können.

Midnightdeal-Expansion in die Niederlande und ins Vereinigte Königreich geplant

Und das Startup wurde nicht enttäuscht: Das Funding-Ziel von 250.000 Euro war innerhalb von 24 Stunden erreicht. “Unser Crowdinvesting ging tatsächlich durch die Decke. Das Ergebnis beeindruckt uns absolut. Mit Tag eins hatten selbst wir nicht gerechnet”, kommentiert Midnightdeal-Gründer und CEO Lukas Zirker in einer Aussendung. Die Kampagne läuft noch bis Ende August weiter – es könnte also noch einiges an Kapital hereinkommen.

Das Geld fließe in neue Projekte, die Midnightdeal beim Wachstum helfen, heißt es in der Aussendung: “Nach erfolgreichem Launch in Deutschland und der Tschechischen Republik geht das Kapital in die Expansion in neue spannende Märkte. Das Unternehmen plant, noch 2022 in den Niederlanden und 2023 im Vereinigten Königreich Fuß zu fassen”.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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