11.09.2020

Österreichischer Mathematiker erhält von Zuckerberg initiierten 3 Mio. Dollar-Preis

Der am Imperial College London tätige österreichische Mathematiker Martin Hairer erhält mit dem Breakthrough Prize die weltweit am höchsten dotierte Wissenschafts-Auszeichnung.
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Martin Hairer holt Breakthrough Prize
Martin Hairer ist Professor am Imperial College London / (c) Wikimedia Comons - Fondation Jacques Hadamard / Ecole polytechnique

Wie bringt man Zufallsprozesse wie schwankende Aktienkurse oder die Bewegung von Zucker in einer Tasse Tee in eine lösbare mathematische Gleichung? Was auch für Menschen mit einem gewissen mathematischen Grundverständnis unmöglich klingt, ist dem am Londoner Imperial College tätigen österreichischen Mathematiker Martin Hairer gelungen. Konkret arbeitet er im Feld der “Theorie der Regularitätsstrukturen in stochastischen partiellen Differenzialgleichungen”. Über eine seiner Arbeiten hätten Kollegen gescherzt, er müsse sie wohl von einer intelligenteren außerirdischen Spezies abgeschrieben haben, schreibt der Guardian über den Österreicher. Nun wurde er mit dem Breakthrough Prize ausgezeichnet.

Martin Hairer: “Mit dem Kopf gegen die Wand” auf dem Weg zum Breakthrough Prize

Dieser ist der am höchsten dotierte Wissenschaftspreis der Welt. Ganze drei Millionen US-Dollar erhalten Preisträger maximal – bei Hairer ist das der Fall. Initiiert wurde die seit 2012 vergebene Auszeichnung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und dem russischen Tech-Investor Juri Milner. Der Breakthrough Prize 2021 wurde in sechs Kategorien mit teilweise zahlreichen Preisträgern vergeben. In der Kategorie Mathematik ist Martin Hairer dieses Jahr der einzige Ausgezeichnete.

Für den 1975 in Genf geborenen Wissenschaftler war es freilich nicht der erste prestigeträchtige Preis. Unter anderem wurde Hairer 2014 mit der Fields-Medaille ausgezeichnet, die Häufig mit dem Nobelpreis verglichen wird. Dabei räumt der Mathematiker gegenüber dem Guardian ein, dass seine wissenschaftliche Tätigkeit ihm nicht immer nur Spaß macht: “Meistens klappt es nicht. Wie so ziemlich jeder einzelne Mathematik-Absolvent bestätigen kann, verbringt man während des PhD wahrscheinlich zwei Drittel der Zeit damit, irgendwo zu stecken und mit dem Kopf gegen die Wand zu schlagen”.

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simplify.art, AI, Kunstmarktplatz
(c) Sophie Kirchner - Victoria Dejaco und Glenn Vanbanvinckhove von simplify.art.

“Noch sehr oft bestehen Sammlungsdatenbanken aus Excel-Listen. Man kann sich nicht vorstellen, dass Sammlungen, die Millionen von Euro wert sind, über Listen händisch gemanagt werden. Ein Alptraum für alle, die diese Informationen warten oder teilen müssen”, erklärte Victoria Dejaco, Gründerin des Wiener Startups simplify.art, vor etwas mehr als einem Jahr anlässlich einer 700.000 Euro schweren Finanzierungsrunde.

Ihr Unternehmen will dieses Problem lösen und bietet noch weitere Features für Künstler:innen und Sammler:innen. Vor einiger Zeit kam etwa ein AI-kuratierter Marktplatz hinzu. Letztlich will simplify.art den ganzen Weg von der Archivierung von Kunstsammlungen über das Zeigen, Anbieten und Verkaufen von Kunstwerken bis zum Transport zu den neuen Besitzer:innen abdecken. Zusätzlich waren noch weitere Funktionen in Planung.

Wiener trive studio bei 700.000 Euro-Runde für simplify.art dabei

Das Potenzial überzeugte vergangenes Jahr auch das Wiener Startup-Studio trive studio rund um Martin Sirlinger, im Rahmen der oben genannten Finanzierungsrunde beim Unternehmen einzusteigen. Aktuell hält es laut Firmenbuchdaten knapp mehr als ein Viertel der Anteile. Victoria Dejaco und Co-Founder Glenn Vanbanvinckhove besitzen gemeinsam rund 60 Prozent des Unternehmens, dazu kommen zwei kleinere Anteilseigner. Zusätzlich zum Eigenkapital-Investment bekam das Startup auch eine FFG-Förderung.

Konkursantrag: Darlehensrückzahlung wurde zum Problem

Diese Förderung mit Darlehensanteil wurde für das Startup nun zum Problem. Wie die Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV vermelden, brachte simplify.art heute einen Konkursantrag ein. Eine Fortführung der GmbH ist also nicht vorgesehen.

Wie Gründerin Dejaco gegenüber brutkasten sagt, habe sich simplify.art eigentlich zuletzt in Übernahmeverhandlungen befunden. Das noch offene FFG-Darlehen sei dabei aber zum Stolperstein geworden. Zum finanziellen Engpass kam es letztlich, weil bereits einkalkuliertes Kapital von einem Investor trotz aufrechtem Vertrag nicht ausgezahlt wurde.

“Ich betreibe eine gut laufende Galerie und konzentriere mich nun gerne wieder auf ein Unternehmen”

Dejaco kann der Situation auch etwas positives abgewinnen: “Ich betreibe eine gut laufende Galerie und konzentriere mich nun gerne wieder auf ein Unternehmen. simplify.art hat mich in den vergangenen Jahren 60 Stunden pro Woche gekostet und es ist viel weniger dabei herausgekommen, als bei der Galerie, die ich nur nebenbei betreut habe”, so die Gründerin.

Startup-Szene wird simlify.art-Gründerin “nicht abgehen”

Auch die Startup-Szene werde ihr nicht abgehen. Wohl aber ihr aktueller Co-Founder und ihr Team. “Wir hatten zuletzt ein gutes Jahr mit einem Team, in dem alle am gleichen Strang zogen”, sagt Dejaco. Das sei nicht immer so gewesen. Dafür habe man nach sehr hilfreichen Investor:innen in den Anfangsjahren zuletzt die oben genannten Probleme mit ausbleibenden Auszahlungen gehabt. “Ich hatte das ganze Glück, das man als Startup-Gründerin haben kann: unterstützende Investor:innen und ein tolles Team. Bloß leider nacheinander und nicht gleichzeitig”, resümiert die Gründerin.

Schade findet Dejaco auch, bestimmte Pläne, die mit simplify.art im Werden waren, nicht mehr umsetzen zu können, etwa ein Algorithmus, der die umfassenden Daten der Plattform nutzt, um Prognosen zur Entwicklung einzelner Künstler:innen abzugeben. “Ich bin immer noch überzeugt, dass das eine Jahrhundertidee für den Kunstmarkt gewesen wäre. Aber in Österreich hat keiner die Zeit, die Nerve und die Weitsicht für Dinge, die so lange brauchen”, so die Gründerin.

Nach Pluz Care-Exit und Emma Wanderer-Konkurs verliert trive studio letzte Beteiligung

Erst im Jänner dieses Jahrs meldete die aktuell einzige andere trive-studio-Beteiligung, Emma Wanderer, ebenfalls Konkurs an – die Liquidation wurde mittlerweile angeordnet. Schon im Sommer 2023 war die Beteiligung Pluz Care an das Wiener Startup Teledoc verkauft worden. Ursprünglich hatte trive studio angekündigt, in vier Jahren acht Startups gründen zu wollen. Vergangenen Sommer verließ Mitgründerin Lena Köninger das Startup-Studio.

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AI Summaries

Österreichischer Mathematiker erhält von Zuckerberg initiierten 3 Mio. Dollar-Preis

  • Wie bringt man Zufallsprozesse wie schwankende Aktienkurse oder die Bewegung von Zucker in einer Tasse Tee in eine lösbare mathematische Gleichung?
  • Was auch für Menschen mit einem gewissen mathematischen Grundverständnis unmöglich klingt, ist dem am Londoner Imperial College tätigen österreichischen Mathematiker Martin Hairer gelungen.
  • Konkret arbeitet er im Feld der “Theorie der Regularitätsstrukturen in stochastischen partiellen Differenzialgleichungen”.
  • Nun wurde er mit dem Breakthrough Prize ausgezeichnet.
  • Dieser ist der am höchsten dotierte Wissenschaftspreis der Welt.
  • Ganze drei Millionen US-Dollar erhalten Preisträger maximal – bei Hairer ist das der Fall.

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