10.09.2020

Lucid Air: Lange erwartetes Premium-E-Auto kann es mit Tesla aufnehmen

Deutlich später als ursprünglich geplant wurde nun der Lucid Air präsentiert. Das Oberklasse-E-Auto hat technologisch viel zu bieten.
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Lucid Motors: Der Lucid Air
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  • Den großen Autokonzernen der Welt will es bekanntlich noch nicht so recht gelingen, Tesla ein technologisch zumindest ebenbürtiges E-Auto-Modell entgegenzuhalten.
  • In Sachen Gediegenheit - so meinen viele Kritiker - könnte Tesla sich dagegen vor allem von den europäischen Premium-Automarken noch einiges abschauen.
  • Beides miteinander verbinden soll das nun nach langem Warten präsentierte erste Modell des Tesla-Herausforderers Lucid Motors: Der Lucid Air.
  • Anders als etwa der Porsche Taycan soll der Lucid Air nämlich eben auch technologisch ein ernsthafter Tesla-Konkurrent sein.
  • Lucid Motors ging aus der 2007 von einem ehemaligen Tesla Vice President gegründeten Atieva hervor.
  • Nach Jahren der Vorentwicklung machte man dann 2016 die Pläne zum Lucid Air öffentlich und präsentierte 2017 den ersten Prototypen - dann kam es zu Verzögerungen.

Den großen Autokonzernen der Welt will es bekanntlich noch nicht so recht gelingen, Tesla ein technologisch zumindest ebenbürtiges E-Auto-Modell entgegenzuhalten. In Sachen Gediegenheit – so meinen viele Kritiker – könnte Tesla sich dagegen vor allem von den europäischen Premium-Automarken noch einiges abschauen. Beides miteinander verbinden soll das nun nach langem Warten präsentierte erste Modell des Tesla-Herausforderers Lucid Motors: Der Lucid Air.

„Der Tesla Model S ist ein erstklassiges Auto, er ist wunderbar konstruiert und er ist super disruptiv. Aber er ist kein Mercedes S-Klasse-Ersatz im E-Auto-Bereich und das ist es, was wir anbieten“, erklärte Peter Rawlinson, CEO und CTO von Lucid Motors kürzlich. Und nun bei der Präsentation wurde noch einmal mehr klar, was er damit meint. Die geräumige Limousine sticht durch ausgesprochen edles Design hervor.

Lucid Air soll auch technologisch überzeugen

Doch das ist eben noch nicht alles. Anders als etwa der Porsche Taycan soll der Lucid Air nämlich eben auch technologisch ein ernsthafter Tesla-Konkurrent sein. Die „Dream Edition“ kommt mit rund 1000 PS in 2,5 Sekunden von Null auf 100 km/h und hat dabei fast 750 Kilometer Reichweite. Die „Grand Touring“-Variante hat rund 800 PS, beschleunigt in drei Sekunden auf 100 km/h und kommt sogar auf rund 830 Kilometer Reichweite. So wie auch Tesla will man mit ausgeklügelten Assistenz- bzw. Selbstfahr-Systemen und einer Reihe technologisch ausgeklügelter Funktionen, etwa Gesichtserkennung zum Entsperren, punkten. Das hat freilich auch seinen Preis: Die genannten Modelle, die ab Frühling 2021 erhältlich sein sollen, kosten 169.000 bzw. 139.000 US-Dollar. Später soll es auch Varianten ab 80.000 US-Dollar geben.

Die Ähnlichkeit zu Tesla in vielen Belangen ist kein Zufall. Lucid Motors ging aus der 2007 von einem ehemaligen Tesla Vice President gegründeten Atieva hervor. CEO und CTO Rawlinson kam 2013 ebenfalls von Tesla. Nach Jahren der Vorentwicklung machte man dann 2016 die Pläne zum Lucid Air öffentlich und präsentierte 2017 den ersten Prototypen. Dass es dann doch länger gedauert hat, erklärt Rawlinson mit Verzögerungen bei der Investorensuche.

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Accenture trennt sich weltweit von 19.000 Mitarbeiter:innen

Der irisch-amerikanische Technologie-Beratungs-Riese Accenture will durch die Kündigungen in den kommenden Monaten Einsparungen erzielen.
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accenture hokify continuum outschool Massenkündigungen bei better.com
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Der globale Technologie-Beratungskonzern Accenture mit Sitz in der irischen Hauptstadt Dublin machte im Geschäftsjahr 2022 weltweit 61,6 Milliarden US-Dollar Umsatz. Auch in diesem Geschäftsjahr soll der Umsatz laut Prognosen des Unternehmens, die in einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC veröffentlicht wurden, weiter wachsen. Allerdings nicht so stark, wie zuvor prognostiziert: Statt acht bis elf Prozent Umsatzwachstum erwartet der Beratungsriese nur mehr acht bis zehn Prozent. Diese Korrektur nimmt der Konzern zum Anlass, weltweit 19.000 Stellen zu streichen – etwa 2,6 Prozent der insgesamt 738.000 Beschäftigten. Ob auch Accenture Österreich von der Maßnahme betroffen ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

„Nutzen unfreiwillige Kündigungen, um unser Angebot im Einklang mit der veränderten Kundennachfrage zu halten“

Die Kündigungen sollen im Laufe der kommenden 18 Monate erfolgen. Mehr als die Hälfte der gestrichenen Stellen seien solche im Back-Office, die nicht direkt Umsätze generieren, heißt es vom Unternehmen. Zudem wird im Bericht an die SEC die Strategie genauer erläutert: „Wir prüfen die freiwillige Fluktuation, passen das Niveau der Neueinstellungen an und nutzen unfreiwillige Kündigungen als Mittel, um unser Angebot an Skills und Ressourcen im Einklang mit der veränderten Kundennachfrage zu halten“. Im vorangegangenen Geschäftsjahr stellte Accenture noch 38.000 Personen neu ein.

„Bedingungen haben das Tempo und das Niveau der Kundenausgaben verlangsamt“

Nun argumentiert das Unternehmen mit der ökonomischen Situation: „Unsere Geschäftsergebnisse werden von den wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst, einschließlich der makroökonomischen Bedingungen, dem allgemeinen Inflationsumfeld und dem Vertrauen der Unternehmen“. Auf vielen Märkten der Welt herrsche nach wie vor eine erhebliche wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheit, die sich bereits auf das Geschäft ausgewirkt habe und weiterhin auswirken könne, insbesondere im Hinblick auf die Lohninflation und die Volatilität der Wechselkurse. „In einigen Fällen haben diese Bedingungen das Tempo und das Niveau der Kundenausgaben verlangsamt“, heißt es von Accenture.

Accenture in Österreich gut positioniert

Der Beratungsriese hat in Österreich zahlreiche große Kunden, etwa den Versicherer Uniqa und das Industrieunternehmen Miba. Accenture setzt auch viele öffentliche Aufträge, teilweise in Kooperation mit dem Bundesrechenzentrum (BRZ), technisch um. Während der Corona-Pandemie baute man etwa für das Bildungsministerium das Portal „Digitale Schule“. Besonders viel Aufmerksamkeit erregte auch die Stopp Corona-App des Roten Kreuzes zu Beginn der Covid-Pandemie. An der technischen Umsetzung des zur PR-Katastrophe geratenen Projekt Kaufhaus Österreich von Wirtschaftministerium und Wirtschaftskammer war das Unternehmen laut Medienberichten ebenfalls beteiligt.

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  • Beides miteinander verbinden soll das nun nach langem Warten präsentierte erste Modell des Tesla-Herausforderers Lucid Motors: Der Lucid Air.
  • Anders als etwa der Porsche Taycan soll der Lucid Air nämlich eben auch technologisch ein ernsthafter Tesla-Konkurrent sein.
  • Lucid Motors ging aus der 2007 von einem ehemaligen Tesla Vice President gegründeten Atieva hervor.
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