09.02.2023

Liquibot: Greiner Innoventures entwickelt Datenerfassungssensor für Krankenhäuser

Der Liquibot automatisiert die Messung der Zu- und Abfuhr von Flüssigkeiten bei Patient:innen nach Operationen.
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Greiner, Liquibot
(c) Liquibot/Greiner AG - Hannes Möseneder, Geschäftsführer von Greiner Innoventures und Michael Gröger, operativer Geschäftsführer von Liquibot.
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Nach operativen Eingriffen ist die Zufuhr von Infusionen und Transfusionen sowie die Messung von Blut und anderen Körperflüssigkeiten eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale Patientenversorgung. Bislang führte das medizinische Personal die dafür notwendigen Flüssigkeitsmessungen großteils manuell durch. Dies will Greiner mit seinem Tochterunternehmen Liquibot ändern und Flüssigkeitsbestände für die Patientenversorgung digital und in Echtzeit erfassen.

Liquibot: Risikofaktoren frühzeitig erkennen

Die Kombination aus Hard- und Software besteht unter anderem aus einem intelligenten Sensor zu Messung von Flüssigkeiten und einer Echtzeit-Datenübermittlungsschnittstelle an das Krankenhaus-Informationssystem.

So sollen Ärzt:innen beispielsweise sehen, wie sich die postoperative Nachblutung nach Verabreichung eines bestimmten Medikaments entwickelt und Risikofaktoren frühzeitig erkennen. Ist der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen, können die Patienten besser genesen und zumeist auch schneller entlassen werden, so die Hoffnung.

Idee aus 2018er-Hackathon

„Liquibot reduziert die Bürokratie in der Pflege und automatisiert Krankenhausabläufe. So schaffen wir neue diagnostische Möglichkeiten und können die Gesundheitsversorgung der Patienten nachhaltig verbessern“, erklärt Michael Gröger, operativer Geschäftsführer von Liquibot.

Die Idee dahinter entstand 2018 bei einem von „Greiner Innoventures“ initiierten Hackathon. Daraufhin wurde der dort entstandene Prototyp in Zusammenarbeit mit dem Berliner Dienstleister „Germantech“ und der „Oberösterreichischen Gesundheitsholding“ weiterentwickelt – was letztlich zur Gründung des Tochterunternehmens führte.

Liquibot weiterer Schritt zur Digitalisierung von Spitälern

„Das Ziel von Greiner Innoventures ist es, Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden, um transformative Innovationen zu ermöglichen. Mit Liquibot wollen wir neue Standards zur Datenerfassung bei postoperativen Flüssigkeitsmessungen setzen und die digitale Transformation der Krankenhäuser mitgestalten“, sagt Hannes Möseneder, Geschäftsführer von Greiner Innoventures.

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vor 13 Stunden

MO:ME:NT: Wiener Gründer möchte bis 2024 über 500 Marken ins Metaverse bringen

Der österreichische Gründer Pascal Haider ist mit seiner Web3-Plattform MO:ME:NT seit Herbst letzten Jahres am Markt vertreten. Hinter der Plattform steht die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz, die Momente aus dem Sport auf der Blockchain festhält und Marken ins Metaverse bringt.
/moment-metaverse-nft/
Pascal Haider, Gründer und CEO | (c) MO:ME:NT

Anfang Jänner sorgte eine Metaverse-Kampagne von KIA Austria für Aufsehen. Im Rahmen der Australien Open brachte KIA Austria gemeinsam mit den Partnern Laola1 und Havas Village Wien eine vierstellige Anzahl an Nutzer:innen ins Metaverse. Im sogenannten „KIA Kosmos“ konnten Nutzer:innen sich mit digitalen Avataren bewegen und umfangreich über das Grand-Slam-Turnier in Melbourne informieren. Die technische Umsetzung erfolgte dabei über die Web3-Plattform MO:ME:NT, die seit Oktober 2022 am Markt vertreten ist.

MO:ME:NT hält besondere Sportmomente als NFT fest

Gegründet wurde die Plattform vom Wiener Gründer Pascal Haider. Gemeinsam mit seinem Team – hinter dem die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz steht – entwickelt er Usecases für das Web3 und Metaverse. MO:ME:NT hält dabei Momente aus dem Sport auf der Blockchain für die Ewigkeit fest und zertifiziert diese in der Sekunde, wo sie stattfinden – beispielsweise wenn ein Fußballer ein Tor schießt. Für die Daten arbeitet das Unternehmen mit der Sportradar AG zusammen, die ein Datendienstleister für Sportmedien und die Sportwetten-Industrie ist.

Metaverse-Räume umranden das Konzept

User können laut Haider über die Plattform diese „einzigartigen Momente“ kaufen und sammeln. Umrandet wird das Konzept von Metaverse Räumen, wo die sogenannten „MO:ME:NTs“ ausgestellt sind, User sich als Communtiy austauschen und Aktivitäten erleben können. Dazu zählen beispielsweise Interviews mit promintenten Persönlichkeiten, Gamification-Elemente oder Gewinnspiele. Einer der ersten Usecases wurde im Zuge der Erste Bank Open ATP 500 im Oktober 2022 umgesetzt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen, neben den bereits genannten Partnern wie Laola1 und Kia Österreich, auch mit Burger King, dem holländischen Fussballclub FC Twente Enschede sowie BMW Dubai zusammen.

„Mit unserem ersten Projekt im Oktober konnten wir viele Erfahrungen sammeln und diese Erfahrungen für die weiteren Use-Cases einbringen. Mit KIA Österreich konnten wir im Tennis Segment den nächsten Schritt setzen und waren auch mit BMW bei den Dubai Duty Free Open vertreten. Nun sind wir so weit, dass wir unser Konzept breitflächig anbieten können“, so Pascal Haider, Gründer und CEO.

Onboarding von 500 Marken geplant

Wie Haider gegenüber brutkasten erläutert, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 rund 500 Marken über MO:ME:NT ins Metaverse gebracht werden. Pro Marke soll ein Minimum an 100 Nuzter.innen generiert werden. Dafür baut das Unternehmen für seine Kund:innen Metaverse-Spaces. Im Zentrum steht jedoch nicht der Space an sich, sondern was im Space passiert, wie Haider ausführt. Hier kommen unter anderem die sogenannten „MO:ME:NTs“ aber auch Gamification ins Spiel.

Bislang finanzierte sich das Unternehmen laut Haider aus den eigenen Umsätzen, wobei ein klassisches Agenturgeschäft im Fokus stand. Für die weitere Skalierung sollen aber demnächst auch externe Investor:innen an Bord kommen. Als Kapitalbedarf für den nächsten Skalierungsschritt nennt der Gründer eine halbe Million Euro. Eines der jüngsten Projekte ist übrigens ein eigener Metaverse-Campus für eine Universität.


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