18.05.2022

Lightspark: Das neue Bitcoin-Startup des “Vaters” von Facebook Diem

David Marcus war PayPal-Chef und hat dann bei Facebook an einer Kryptowährung gebastelt. Mit dem Ex-Team rund um Libra/Diem hat er Lightspark gegründet.
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David Marcus will mit Lightspark durchstarten - Diem
David Marcus will mit Lightspark durchstarten | (c) Loic Le Meur via Wikimedia Commons

Der “Vater” der einstigen Facebook-Kryptowährung Diem (vormals Libra), David Marcus, hat jetzt ein eigenes Unternehmen gegründet. Lightspark arbeitet mit dem Lightning Network, das Bitcoin-Transaktionen in hoher Geschwindigkeit und zu geringen Gebühren ermöglicht. Das Lightning Network gilt als Schlüssel, um Zahlungen in Bitcoin im großen Stil alltagstauglich zu machen. Was genau Marcus damit vorhat, ist noch unklar. Auf Twitter kündigte er lediglich an, mit seinem Unternehmen “die Möglichkeiten und das Potenzial von Bitcoin zu erkunden, aufzubauen und zu erweitern”. Ein erster Schritt sei der Aufbau eines Teams, das sich tiefer mit dem Lightning Network auseinandersetzt.

175 Millionen Dollar Investment zum Start

Obwohl bisher kaum etwas über Lightspark bekannt ist, ist die Finanzierung der Entwicklung bereits gesichert: An einer ersten Finanzierungsrunde beteiligen sich Größen wie a16z crypto, der Krypto-Arm des Star-VCs Andreessen Horowitz, Paradigm, die bereits in Diem, aber unter anderem auch in Coinbase, FTX oder OpenSea investiert haben – und einige weitere bekannte Risikokapitalgeber. In US-Medien kolportierten Gerüchten zufolge sollen bei dem Deal rund 175 Millionen Dollar geflossen sein.

David Marcus: Erst Paypal-Chef, dann Top-Manager bei Facebook

Dass David Marcus damit gleich zu Beginn prominente Silicon-Valley-Investoren an Bord holen kann, überrascht kaum, wenn man seinen Werdegang näher betrachtet. Der gebürtige Schweizer war bis 2014 Chef des Payment-Riesen PayPal und wurde dann von Mark Zuckerberg zu Facebook geholt. Dort war er zunächst für den Messenger zuständig, übernahm aber 2018 die Krypto-Projekte des Meta-Konzerns. Er war damit für die Entwicklung des Wallets Novi und dem mittlerweile begrabenen Projekts einer eigenen Kryptowährung zuständig. Zu Beginn Libra, dann Diem genannt, gab Meta die Währung nach viel politischem Gegenwind auf und Marcus verließ noch 2021 das Unternehmen.

Mitglieder aus Diem-Team kommen zu Lightspark mit

Für Lightspark konnte Marcus offenbar einige spannende Persönlichkeiten aus dem ehemaligen Diem-Team mitnehmen: Co-Founder Christian Catalini war zuletzt Chef-Ökonom bei der Diem Association und Chef-Ökonom bei der FinTech-Sparte von Meta. Catalini ist außerdem seit vielen Jahren am renommierten MIT tätig und hat dort auch das Cryptoeconomics Lab gegründet. Auch die Lightspark-Co-Founder:innen Christina Smedley, Kevin Hurley, Tomer Barel und James Everingham haben mit Marcus eine gemeinsame Vergangenheit bei Meta, wo sie Teil des Novi-Wallet-Teams waren.

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Sasha Lipman und Petra Capin | (c) tech2impact

Bei der Wiener Growth-Hacking-Agentur Hackabu leitete Sasha Lipman mit “Impact” von 2018 bis 2019 bereits einen Accelerator für Impact-Tech-Startups. 2020 startete sie von Wien aus mit tech2impact schlussendlich ihr eigenes Projekt, ein internationales Mentoring-Programm für Startups, die ein impact-orientiertes Geschäftsmodell verfolgen (brutkasten berichtete).

Später wurde das Mentoring-Programm zu einem Accelerator weiterentwickelt. Zudem baute tech2impact über die Jahre ein internationales Netzwerk mit über 1.000 Mitgliedern auf und kooperierte mit zahlreichen Organisationen – darunter etwa dem Roten Kreuz in Österreich oder der Ukraine.

tech2impact stellt sich neu auf

Nun folgt eine Neuausrichtung von tech2impact, wie Lipman am Donnerstag bekannt gab. Dazu heißt es in einer Aussendung: “Im Zuge einer neuen Ära der zweckorientierten Innovation revolutioniert tech2impact seine Mitgliederstruktur und geht von einem unternehmenszentrierten zu einem personenorientierten Modell über.”

Konkret werden künftig drei Dienstleistungsschienen angeboten. Dazu zählt unter anderem tech2impact HUB. Über das globale Netzwerk sollen sich Innovator:innen international vernetzten könne. Die zweite Schiene umfasst mit EDGE ein neues Mentorenprogramm, das persönliche und berufliche Wachstum von Innovator:innen fördern soll. Und schlussendlich werden über tech2impact BOOST Innovationsdienstleistungen für Unternehmen angeboten.

Dazu heißt es: “tech2impact unterstützt Unternehmen bei der Einführung zweckorientierter Praktiken, fördert die Innovations- und Unternehmerkultur durch Intrapreneurship-Programme und erleichtert die Zusammenarbeit mit Startups.”

Die neue Doppelspitze

Neben der Neuausrichtung holte sich Lipman laut Aussendung mit Petra Capin auch eine neue “Mitgründerin” an Bord. Sie ist allerdings bereits seit Feber 2022 als Investor Relations Manager für tech2impact tätig. Zuvor war sie ein Jahr als Partnership Manager für die Blockpit AG tätig. Dazu heißt es weiters: “Mit ihrer Expertise in Finanzen und Geschäftsentwicklung sowie ihrer Begeisterung für persönliche Entwicklung, wird Petra zusammen mit Sasha Lipman die Führung von tech2impact übernehmen, um zielgerichtete Innovationen voranzutreiben.


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