07.08.2017

Lab 10 Collective: Blockchain-Genossenschaft startet in Graz

Das Grazer Startup lab 10 collective geht aus dem Non-Profit-verband Blockchainhub Graz hervor. Mit 21 Co-Foundern versucht man es dort mit der Gesellschaftsform Genossenschaft.
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(c) lab 10 collective: Die 21 Co-Founder

Etwas mehr als ein Jahr, seit Frühling 2016, gibt es den Blockchainhub Graz. Der Non-Profit-Zusammenschluss hat das Ziel, die Blockchain-Technologie voranzutreiben und in unterschiedlichen Projekten einzusetzen. Zwei weitere Chapters gibt es in Berlin und Brüssel. In Sofia soll bald ein viertes folgen. Zuletzt machte der Grazer Verband durch seine Mitarbeit an der Initiative Blockchain Austria des Wirtschaftsministeriums auf sich aufmerksam. Einige Mitglieder wollten es nun aber nicht bei der nicht-profitorientierten Arbeit belassen. Aus dem Blockchainhub ging das lab 10 collective hervor – das Unternehmen befindet sich gerade in Gründung.

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Genossenschaft mit 21 Co-Foundern

Und es hat eine für Startups ungewöhnliche Rechtsform: Es ist als Genossenschaft organisiert. Ganze 21 Co-Founder sind beim Start dabei. “Es gab beim Blockchainhub inzwischen so viele Idee und Anfragen aus der Industrie, dass wir ein profitorientiertes Unternehmen aufbauen wollten. Jetzt haben wir die ‘kritische Masse’ an Developern erreicht, die dabei sein wollen”, erklärt Wolfgang Bergthaler, einer der Co-Founder im Gespräch mit dem Brutkasten. Ganz nach dem Blockchain-Prinzip hat man sich mit der Genossenschaft auch für einen dezentralen Unternehmensaufbau entschieden. “Jeder ist selbstständig und bekommt bezahlt, was er tatsächlich leistet. Und wir können dadurch auch leicht weitere Mitglieder aufnehmen”, erklärt Bergthaler.

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2018 wird mit ICO Kapital aufgenommen

Noch ist die Gründung nicht abgeschlossen, doch das Grazer Kollektiv hat bereits große Pläne. Sucht man im Moment noch ganz klassisch nach Angel-Investoren, soll 2018 ein großer Brocken Kapital über ein Initial Coin Offering (ICO) hereinkommen. Dabei können Krypto-affine Crowdinvestoren um ausgewählte Krypto-Währungen einen eigenen Coin des lab 10 collective erwerben, der dann selbst gehandelt werden kann. “Wir sind da bereits in der Vorbereitung. Wir wollen aber davor einige Produkte zu einer gewissen Reife führen. Das ist die Voraussetzung für einen seriösen ICO”, erklärt Bergthaler.

Solarenergie, Kunst und Kryptowährungen

Was diese Produkte sind, will Bergthaler noch nicht im Detail erzählen. Er könne jedoch verraten, dass das Kollektiv sich mit unterschiedlichen Einsatzgebieten der Blockchain befasst. So arbeite man gerade bei einem Forschungsprojekt im Solarenergie-Bereich mit. Ende September beteilige man sich an einem Kunstprojekt, in dem es um das Thema Privacy geht. Und natürlich darf auch der populärste Blockchain-Anwendungsbereich nicht fehlen: Man arbeite an einer Plattform für Kryptowährungen. Und auch mit der eigenen Währung, die beim ICO ausgegeben wird, habe man konkrete Pläne.

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Der renommierte Gründungspreis PHÖNIX sucht für die diesjährige Wettbewerbsrunde die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs. Die Anmeldefrist läuft bis 15. September 2024.
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Der Gründungspreis PHÖNIX ist in der österreichischen Innovationslandschaft fest verankert. Die Auszeichnung wird bereits seit 2012 vergeben und zeichnet jedes Jahr die besten Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs aus Österreich aus.

Zu den Preisträger:innen im letzten Jahr zählte unter anderem das Wiener Start-up Inmox GmbH, das eine Sensortechnologie entwickelt, die es erlaubt, den Zustand von Getrieben kontinuierlich und in Echtzeit zu überwachen. Die Kategorie “Spin-off” konnte hingegen die Quantum Technology Laboratories GmbH für sich entscheiden, die Teleskope mit Quantenempfängern und Satelliten-Tracking-Software entwirft. Der Gründungspreis in der Kategorie “Prototyp” ging an das Projekt “Abfall zu Abwasch” der Universität Graz. Daniela Buchmayr vom Klosterneuburger BioTech-Start-up Sarcura wurde hingegen als Female Entrepreneur ausgezeichnet.

“Der Gründungspreis PHÖNIX ist eine wichtige Auszeichnung für Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers”, so die aws Geschäftsführung – rund um Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.

Neue Ausschreibung startet für 4 Kategorien

In einer neuen Ausschreibungsrunde des Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten Start-ups, Spin-offs, Forschungsteams mit Prototypenprojekten sowie Female Entrepreneurs Österreichs gesucht. Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden vier Kategorien vergeben:

Female Entrepreneurs

Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert ist.

Start-up

Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert, die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren oder neue technische Lösungen anbieten. Die Start-ups müssen ihren Firmensitz in Österreich haben und die Gründung muss nach dem 1. Jänner 2018 erfolgt sein.

Spin-off

In dieser Kategorie werden Spin-offs mit ihrer Einrichtung ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen (wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors) hervorgegangen sind. Auch Spin-offs müssen ihren Firmensitz in Österreich haben. Stichtag für die Gründung ist ebenfalls der 1. Jänner 2018.

Prototypen

Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-, Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm ab 1. Jänner 2018 gefördert wurden, berechtigt teilzunehmen. Die Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft und Wirtschaft beschleunigen.

+++ Jetzt bewerben und profitieren +++

Wie die Bewerbung abläuft

Die Anmeldefrist für den PHÖNIX läuft bis inkl. Sonntag, den 15. September 2024.

Die Preisträger:innen sowie die mit ihnen verbundenen Forschungseinrichtungen werden im Rahmen einer Gala mit Trophäen, Urkunden und Reisegutscheinen bzw. einer Entsendung als Expertinnen und Experten zu einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von EUR 5.000.- prämiert.

Die Auswahl der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine international besetzte Fachjury. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wird der Gründungspreis PHÖNIX von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.


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