Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.
Mechatronik Austria – zuvor Mechatronik Zehentner – wurde im Jahr 2016 gegründet und hat sich auf die Softwareentwicklung, Programmierung und Inbetriebnahme von Industrierobotern sowie den Bau von komplexen Maschinen spezialisiert. Zudem entwickelt das Unternehmen auch Lösungen für den AgriTech-Sektor. Dazu zählt unter anderem eine sogenannte Kuh-Tracking-Technologie, die in einem gemeinsamen Projekt mit dem Salzburger Data-Science-Startup cognify entwickelt wurde.
Kuh-Tracking-Technologie
Das von Mechatronik Austria entwickelte Kuh-Tracking setzt auf die Videobeobachtung. Das System kommt ohne jegliche Sensoren am und im Tier aus. Über eine automatisierte Videoanalyse können tierindividuelle, bereits bekannte Parameter wie das Brunstverhalten, Abkalberkennung, das Wiederkauverhalten erkannt werden. Zudem lassen sich auch Fresszeit, Liegezeit, Stehzeit, Aufenthaltsorte oder Futteraufnahme erfassen.
Dafür zeichnen Kameras den Stall sowie das Umfeld auf, woraus eine Software biometrische Daten der einzelnen Kühen ermittelt. Diese werden mittels künstlicher Intelligenz ermittelt, gespeichert und stehen dann zum Abruf und zur Visualisierung über beliebige Endgeräte bereit.
Die Ergebnisse der Videoanalyse bilden ein Creditsystem für Kühe, mit den physio- und pathologischen Vorgängen erkannt werden. Darüber hinaus kann es genutzt werden, um Kühe zu charakterisieren. Beispielsweise sind bei einer überdurchschnittlichen Fressdauer bzw. Futteraufnahme auch überdurchschnittlich gesunde Nachkommen zu erwarten. Neben vielen anderen Anwendungen wird auch die Früherkennung von Krankheiten und damit die Verringerung von Tierarztkosten möglich, so Mechatronik Austria.
Millionenförderung für die Entwicklung
Wie Mechatronik Austria nun bekannt gab, wird das Projekt im Rahmen des Förderpakets für Gigabit-Academy und GigaAPP mit einer Million Euro gefördert. Die Förderung erfolgt im Zuge eines Konsortiums mit dem Salzburger Startup cognify, wobei Mechatronik Austria das Projekt anführt. Im Zuge der Gigabit-Förderung, die über die FFG abgewickelt wird, wird die Entwicklung von 5G-Anwendungen unterstützt. Dazu zählen auch Lösungen für den Landwirtschaftsbereich.