23.02.2023

Förderung in Millionenhöhe für Pinzgauer Kuh-Tracking-Technologie

Das Ingenieur- und Softwareentwicklungsunternehmen Mechatronik Austria hat gemeinsam mit dem Salzburger Startup cognify im Zuge einer FFG Gigabit-Förderung eine Million Euro erhalten. Im gemeinsamen Konsortium, das von Mechatronik Austria angeführt wird, wird an einer Kuh-Tracking-Lösung gearbeitet.
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(c) Mechatronik Austria GmbH
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Mechatronik Austria – zuvor Mechatronik Zehentner – wurde im Jahr 2016 gegründet und hat sich auf die Softwareentwicklung, Programmierung und Inbetriebnahme von Industrierobotern sowie den Bau von komplexen Maschinen spezialisiert. Zudem entwickelt das Unternehmen auch Lösungen für den AgriTech-Sektor. Dazu zählt unter anderem eine sogenannte Kuh-Tracking-Technologie, die in einem gemeinsamen Projekt mit dem Salzburger Data-Science-Startup cognify entwickelt wurde.

Kuh-Tracking-Technologie

Das von Mechatronik Austria entwickelte Kuh-Tracking setzt auf die Videobeobachtung. Das System kommt ohne jegliche Sensoren am und im Tier aus. Über eine automatisierte Videoanalyse können tierindividuelle, bereits bekannte Parameter wie das Brunstverhalten, Abkalberkennung, das Wiederkauverhalten erkannt werden. Zudem lassen sich auch Fresszeit, Liegezeit, Stehzeit, Aufenthaltsorte oder Futteraufnahme erfassen.

Dafür zeichnen Kameras den Stall sowie das Umfeld auf, woraus eine Software biometrische Daten der einzelnen Kühen ermittelt. Diese werden mittels künstlicher Intelligenz ermittelt, gespeichert und stehen dann zum Abruf und zur Visualisierung über beliebige Endgeräte bereit.

Die Ergebnisse der Videoanalyse bilden ein Creditsystem für Kühe, mit den physio- und pathologischen Vorgängen erkannt werden. Darüber hinaus kann es genutzt werden, um Kühe zu charakterisieren. Beispielsweise sind bei einer überdurchschnittlichen Fressdauer bzw. Futteraufnahme auch überdurchschnittlich gesunde Nachkommen zu erwarten. Neben vielen anderen Anwendungen wird auch die Früherkennung von Krankheiten und damit die Verringerung von Tierarztkosten möglich, so Mechatronik Austria.

Millionenförderung für die Entwicklung

Wie Mechatronik Austria nun bekannt gab, wird das Projekt im Rahmen des Förderpakets für Gigabit-Academy und GigaAPP mit einer Million Euro gefördert. Die Förderung erfolgt im Zuge eines Konsortiums mit dem Salzburger Startup cognify, wobei Mechatronik Austria das Projekt anführt. Im Zuge der Gigabit-Förderung, die über die FFG abgewickelt wird, wird die Entwicklung von 5G-Anwendungen unterstützt. Dazu zählen auch Lösungen für den Landwirtschaftsbereich.


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24.03.2023

MO:ME:NT: Wiener Gründer möchte bis 2024 über 500 Marken ins Metaverse bringen

Der österreichische Gründer Pascal Haider ist mit seiner Web3-Plattform MO:ME:NT seit Herbst letzten Jahres am Markt vertreten. Hinter der Plattform steht die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz, die Momente aus dem Sport auf der Blockchain festhält und Marken ins Metaverse bringt.
/moment-metaverse-nft/
Pascal Haider, Gründer und CEO | (c) MO:ME:NT

Anfang Jänner sorgte eine Metaverse-Kampagne von KIA Austria für Aufsehen. Im Rahmen der Australien Open brachte KIA Austria gemeinsam mit den Partnern Laola1 und Havas Village Wien eine vierstellige Anzahl an Nutzer:innen ins Metaverse. Im sogenannten „KIA Kosmos“ konnten Nutzer:innen sich mit digitalen Avataren bewegen und umfangreich über das Grand-Slam-Turnier in Melbourne informieren. Die technische Umsetzung erfolgte dabei über die Web3-Plattform MO:ME:NT, die seit Oktober 2022 am Markt vertreten ist.

MO:ME:NT hält besondere Sportmomente als NFT fest

Gegründet wurde die Plattform vom Wiener Gründer Pascal Haider. Gemeinsam mit seinem Team – hinter dem die Venturetech AG mit Sitz in der Schweiz steht – entwickelt er Usecases für das Web3 und Metaverse. MO:ME:NT hält dabei Momente aus dem Sport auf der Blockchain für die Ewigkeit fest und zertifiziert diese in der Sekunde, wo sie stattfinden – beispielsweise wenn ein Fußballer ein Tor schießt. Für die Daten arbeitet das Unternehmen mit der Sportradar AG zusammen, die ein Datendienstleister für Sportmedien und die Sportwetten-Industrie ist.

Metaverse-Räume umranden das Konzept

User können laut Haider über die Plattform diese „einzigartigen Momente“ kaufen und sammeln. Umrandet wird das Konzept von Metaverse Räumen, wo die sogenannten „MO:ME:NTs“ ausgestellt sind, User sich als Communtiy austauschen und Aktivitäten erleben können. Dazu zählen beispielsweise Interviews mit promintenten Persönlichkeiten, Gamification-Elemente oder Gewinnspiele. Einer der ersten Usecases wurde im Zuge der Erste Bank Open ATP 500 im Oktober 2022 umgesetzt. Mittlerweile arbeitet das Unternehmen, neben den bereits genannten Partnern wie Laola1 und Kia Österreich, auch mit Burger King, dem holländischen Fussballclub FC Twente Enschede sowie BMW Dubai zusammen.

„Mit unserem ersten Projekt im Oktober konnten wir viele Erfahrungen sammeln und diese Erfahrungen für die weiteren Use-Cases einbringen. Mit KIA Österreich konnten wir im Tennis Segment den nächsten Schritt setzen und waren auch mit BMW bei den Dubai Duty Free Open vertreten. Nun sind wir so weit, dass wir unser Konzept breitflächig anbieten können“, so Pascal Haider, Gründer und CEO.

Onboarding von 500 Marken geplant

Wie Haider gegenüber brutkasten erläutert, sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2024 rund 500 Marken über MO:ME:NT ins Metaverse gebracht werden. Pro Marke soll ein Minimum an 100 Nuzter.innen generiert werden. Dafür baut das Unternehmen für seine Kund:innen Metaverse-Spaces. Im Zentrum steht jedoch nicht der Space an sich, sondern was im Space passiert, wie Haider ausführt. Hier kommen unter anderem die sogenannten „MO:ME:NTs“ aber auch Gamification ins Spiel.

Bislang finanzierte sich das Unternehmen laut Haider aus den eigenen Umsätzen, wobei ein klassisches Agenturgeschäft im Fokus stand. Für die weitere Skalierung sollen aber demnächst auch externe Investor:innen an Bord kommen. Als Kapitalbedarf für den nächsten Skalierungsschritt nennt der Gründer eine halbe Million Euro. Eines der jüngsten Projekte ist übrigens ein eigener Metaverse-Campus für eine Universität.


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