07.06.2015

Künstler macht Vermögen mit fremden Instagram-Bildern, Userin schlägt zurück

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© Instagram SuicideGirls: Der Künstler Prince stahl Fotos des Instagram Profils der SuicideGirls, diese schlugen kreativ zurück.

Was ist Kunst? Wo fängt sie an und wo hört sie auf? Und, wem gehört sie eigentlich? Richard Prince verkauft Bilder aus dem Internet, besonders die Foto-Plattform Instagram scheint es ihm angetan zu haben. Er fotografiert die Fotos anderer Nutzer ab und verkauft sie dann teuer als seine eigene Kunst. Oder – noch einfacher – er fertigt Screenshots an. Dabei stört es ihn nicht, ob der Urheber damit einverstanden ist oder nicht. Die Bilder verkauft er teuer: Beträge um 90.000 Dollar verlangt er. Und kann davon schon seit Jahrzehnten sehr gut leben.

Obwohl er fremde Fotos zu seinen eigenen macht, weist er jeglichen “geistigen Diebstahl” von sich- Immerhin verändere er gerade so viel an den Bildern, dass sie nicht mehr 1:1 wie das Original aussehen. Richtig bestraft wurde er dafür noch nicht.

Das wollten sich die “Suicide Girls” nicht gefallen lassen, die ebenfalls “Opfer” des “Instagram-Diebes” wurden. Bei einer Kunstmesse in New York stellte Prince seine Ausstellung “New Portraits” vor – einige der Werke gingen um eben oben genannten Betrag weg. Mindestens ein Bild der “Suicide Girls”, eine Erotik-Plattform, war in der Ausstellung. Anstatt zu klagen, wählte Selena Mooney, eine der Gründerinnen, einen kreativeren Weg: Sie verkaufen nun ein Ebenbild des vermeintlichen Kunstwerkes – um 90 Dollar.  Der Betrag soll gespendet werden.

Auf Instagram postet Mooney folgenden Text zum Vorfall: “So viele haben mich gefragt, was ich davon halte, dass der bekannte und kontroverse Künstler Richard Prince eine Serie von SuicideGirls Instagram Posts genommen und ausgedruckt hat, und diese (…) um 90.000 Dollar verkauft hat. Mein erster Gedanke war, dass ich gar niemanden kenne, der 90.000 Dollar für etwas anderes, als für einen Hauskauf ausgeben kann”.

Übrigens scheint Prince nicht der Erste zu sein, der die Bilder der SuicideGirls verwendet, denn Mooney schreibt: “Ich war einmal richtig verärgert, als Forever 21 T-Shirts mit unseren ganz leicht veränderten Bildern verkauft hat”. Dazu, dass sie nun eigentlich dasselbe wie Prince mit seinen Bildern macht, meint Mooney: “Wir haben dieselbe Erlaubnis von ihm, die er von uns hatte” Dahinter postet sie ein zwinkerndes Smiley.

© Instagram: SuicideGirls

FotoCredit

 

 

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Sasha Lipman und Petra Capin | (c) tech2impact

Bei der Wiener Growth-Hacking-Agentur Hackabu leitete Sasha Lipman mit “Impact” von 2018 bis 2019 bereits einen Accelerator für Impact-Tech-Startups. 2020 startete sie von Wien aus mit tech2impact schlussendlich ihr eigenes Projekt, ein internationales Mentoring-Programm für Startups, die ein impact-orientiertes Geschäftsmodell verfolgen (brutkasten berichtete).

Später wurde das Mentoring-Programm zu einem Accelerator weiterentwickelt. Zudem baute tech2impact über die Jahre ein internationales Netzwerk mit über 1.000 Mitgliedern auf und kooperierte mit zahlreichen Organisationen – darunter etwa dem Roten Kreuz in Österreich oder der Ukraine.

tech2impact stellt sich neu auf

Nun folgt eine Neuausrichtung von tech2impact, wie Lipman am Donnerstag bekannt gab. Dazu heißt es in einer Aussendung: “Im Zuge einer neuen Ära der zweckorientierten Innovation revolutioniert tech2impact seine Mitgliederstruktur und geht von einem unternehmenszentrierten zu einem personenorientierten Modell über.”

Konkret werden künftig drei Dienstleistungsschienen angeboten. Dazu zählt unter anderem tech2impact HUB. Über das globale Netzwerk sollen sich Innovator:innen international vernetzten könne. Die zweite Schiene umfasst mit EDGE ein neues Mentorenprogramm, das persönliche und berufliche Wachstum von Innovator:innen fördern soll. Und schlussendlich werden über tech2impact BOOST Innovationsdienstleistungen für Unternehmen angeboten.

Dazu heißt es: “tech2impact unterstützt Unternehmen bei der Einführung zweckorientierter Praktiken, fördert die Innovations- und Unternehmerkultur durch Intrapreneurship-Programme und erleichtert die Zusammenarbeit mit Startups.”

Die neue Doppelspitze

Neben der Neuausrichtung holte sich Lipman laut Aussendung mit Petra Capin auch eine neue “Mitgründerin” an Bord. Sie ist allerdings bereits seit Feber 2022 als Investor Relations Manager für tech2impact tätig. Zuvor war sie ein Jahr als Partnership Manager für die Blockpit AG tätig. Dazu heißt es weiters: “Mit ihrer Expertise in Finanzen und Geschäftsentwicklung sowie ihrer Begeisterung für persönliche Entwicklung, wird Petra zusammen mit Sasha Lipman die Führung von tech2impact übernehmen, um zielgerichtete Innovationen voranzutreiben.


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