05.01.2018

Krypto-Hype: Kein Ende in Sicht

Bitcoin erholt sich langsam, Ripple stieg auf Platz zwei auf und Ether knackte die 1000 US-Dollar-Marke. Nach dem medialen Hype im Dezember geht es munter weiter.
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Kryptowährungen
(c) fotolia/rcfotostock -

Täglich mehrere Artikel zu Bitcoin und Co – das war nicht nur beim Brutkasten im Dezember oft der Fall. Der Hype um Kryptowährungen hat inzwischen die großen Tageszeitungen und Fernsehsender erfasst. Immer häufiger ist nicht mehr nur von Flagschiff Bitcoin die Rede. In den Kommentar-Spalten ergeben sich hitzige Diskussionen. Mitunter wird es emotional – auch wüste Beschimpfungen sind unter Krypto-Artikeln nicht selten. Die Trader-Community ist inzwischen riesig und jeder will seine mehr oder weniger qualifizierte Meinung kundtun. Das trifft übrigens auch auf Notenbanker zu.

+++ Nationalbank-Chef Nowotny fordert Mehrwertsteuer auf Bitcoin +++

Die bekannteste aller Kryptowährungen erholt sich

Ein Ende des Hypes ist nicht in Sicht. Warum auch? Schließlich tut sich ständig etwas. Während es um andere Themen in der ersten Woche des Jahres ziemlich leise war, gab es im Krypto-Bereich für uns täglich etwas zu berichten. Schließlich können sich Trader ja auch ununterbrochen über enorme Kursgewinne freuen. und Kursstürze, wie zuletzt bei Bitcoin, sind nicht von langer Dauer. So legte die älteste und bekannteste Kryptowährung nach einem Absturz auf knapp unter 12.000 US-Dollar knapp vor Weihnachten inzwischen schon wieder auf fast 17.000 Dollar zu. Besonders spannend: Eine bereits 2016 erstmals vorgestellte Technologie mit dem Ziel, einige Probleme von Bitcoin zu lösen, bekam erhöhte Aufmerksamkeit. Lightning Network könnte das Skalierungs- und auch das Stromverbrauchs-Problem zumindest eindämmen.

+++ Lightning Network: Lösung der großen Bitcoin-Probleme? +++

Geteilte Meinungen zu Aufsteiger Ripple

Besonders hohe Wellen schlug vergangene Woche aber die nunmehrige Nummer 2 der Coins nach Marktkapitalisierung: Ripple. Der Kurssprung, der zur Rekord-Platzierung führte, wurde nicht nur positiv angenommen. Denn die Währung, der nicht die Blockchain-Technologie zugrunde liegt, gilt als “Banken-Coin”. Eine ganze Reihe großer internationaler Finanzdienstleister nutzt das System. Viele Krypto-Enthusiasten wollen vom Ripple-Coin daher nichts wissen. Unter weniger kritischen Anlegern herrscht dennoch Euphorie.

+++ Ripple: Aufstieg des Old Economy Coins +++

Ether-Rekord trotz kritischen Founders

Obwohl Ether durch Ripple vom zweiten Platz verdrängt wurde, konnte auch dieser Coin Ende der Woche einen großen Erfolg verbuchen. Es gelang der Sprung über die 1000 US-Dollar-Marke. Founder Vitalik Buterin dürfte darüber aber gar nicht so glücklich sein. Schon vor Weihnachten äußerte er heftige Kritik an der Trader-Community. Schließlich ginge es bei der Blockchain-Technologie um Impact und nicht um Lamborghinis.

+++ Ethereum knackt die 1000-Dollar-Marke – eine Analyse +++

IOTA als Zukunftshoffnung

Langsam, aber stetig steigt auch ein weiterer Coin, auf den viele Krypto-Enthusiasten setzen. IOTA könnte, wenn der Proof of Concept gelingt, Bitcoin und Ethereum auf Dauer ernsthafte Konkurrenz machen. Noch ist der große Usecase, eine Währung für das Internet of Things zu sein, aber nicht erfüllt. Punkten kann IOTA jedenfalls schon jetzt damit, dass es kein Mining benötigt. Denn das wirft momentan massive Fragen auf.

+++ IOTA: Der Blockchain-lose Berliner Coin der Dinge +++

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Zero+: Neoh bringt seinen Zuckerersatz direkt auf den Markt

Bislang verarbeitete das Wiener Food-Startup Neoh seine eigens entwickelte Zuckerersatzformel ENSO in den eigenen Produkten. Nun wird sie unter dem Namen Zero+ auch an andere Unternehmen und Endkund:innen vertrieben.
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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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