16.11.2022

Krankenhaus in Wien setzt auf Roboterchirurgie

Das Barmherzige Schwestern Krankenhaus in Wien führt in den Abteilungen Verdauungstrakt, Urologie, Onkologie und Psychosomatik den Schwerpunkt Roboterchirurgie ein.
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Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Klaus FACS und Prim. Dr. Wilhelm Bauer F.E.B.U. bei der Ankunft des Roboters. (c) BHS Wien

Was nach einem Szenario aus einem Science-Fiction-Film klingt, gehört seit über einem Monat zum Alltag des Barmherzige Schwestern Krankenhauses in Wien. Roboter unterstützen Chirurg:innen dabei, präziser zu operieren. Die hochgenaue Arbeitsweise des Robotersystems Da Vinci Xi sowie seine intuitive Bedienung hat die beiden Chirurgen Alexander Klaus und Wilhelm Bauer dazu überzeugt, den Schwerpunkt Roboterchirurgie in den Abteilungen Verdauungstrakt, Urologie, Onkologie und Psychosomatik auszubauen.

Präzision dank 3D-Kamera mit zehnfacher Vergrößerung

“Üblicherweise werden bei operativen Eingriffen starre Geräte genutzt, der Roboter gibt uns hingegen die Möglichkeit, das Instrument so zu bewegen wie die menschliche Hand. Dadurch wird ein sehr genaues Arbeiten ermöglicht, ohne dass der Operateur in seinen Bewegungen eingeschränkt ist“, so Klaus. Insbesondere für bessere Langzeitergebnisse sei es sehr wichtig, den Eingriff so minimal wie möglich zu halten. Hierfür sei die dreidimensionale Kamera mit zehnfacher Vergrößerung optimal für die Nutzung der mikrochirurgischen Instrumente. Damit die Bewegungen während der Steuerung der vier Roboterarme genauestens übertragen werden, können die Arme um 360° gedreht werden.

Roboterchirurgie beschleunigt Genesungsprozess

Durch den Einsatz des Da Vinci Xi sollen somit Patient:innen des Barmherzige Schwestern Krankenhauses nach operativen Eingriffen schneller genesen. Durch die Vergrößerung des Sichtbereiches können Chirurg:innen nun kleinere Schritte durchführen. Dies ist nicht nur für den Komfort der Patient:in wichtig, sondern auch ein Meilenstein in der Medizin. Dadurch wird der Blutverlust während der Operation minimiert.

Auch feinere Strukturen wie Nerven oder Gefäße können durch den zehnfach-Zoom besser erkannt und geschont werden. “Bei der Nutzung des Operationsroboters handelt es sich um eine sehr sanfte Methode. Durch die hervorragende Sicht auf den OP-Bereich und die Bewegungsfreiheit der Instrumentenarme können wir mit wenigen kleinen Schnitten sehr präzise arbeiten“, sagt Bauer.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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