21.09.2021

Lösungen und Use Cases: So funktioniert Österreichs neuer KI Marktplatz

Mehr als 100 Anbieter, darunter zahlreiche Startups, präsentieren am neuen KI Marktplatz ihre Lösungen.
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Künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence, AI, KI
© Unsplash

Im Rahmen der Präsentation österreichischen KI-Strategie Ende August in Alpbach hatte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck am Rande auch einen “KI Marktplatz” angekündigt. Der solle Anbieter mit potenziellen Kunden vernetzen und Anwendungsfälle präsentieren. Dieser Marktplatz ist nun auch gestartet. Betrieben wird er von Austria Wirtschaftsservice (aws). Ziel sei es, das “Angebot in Österreich sichtbar zu machen und Innovation durch Kooperation zu fördern”.

Auf der Plattform werden KI-Lösungen und Use Cases von Unternehmen, Startups und Forschungseinrichtungen präsentiert, die von Nutzern durchsucht werden können. Bei Interesse wird über die Plattform per Mail ein Kontakt zwischen Anbieter und potenziellem Kunden hergestellt. Der KI Marktplatz soll auch im Matchmaking auf Events eingesetzt werden. Wer auf dem Marktplatz fündig werden will, muss jedoch bereits genau wissen, wonach er sucht. In Deutschland wird unter dem Titel “What can AI do for me?” derzeit eine Suchmaschine entwickelt, die ein semantisches Matching ermöglicht – sprich, eine AI versteht die Problemstellung und findet dann passende Lösungspartner.

Mehr als 100 KI-Anbieter

Mehr als 100 Anbieter sind derzeit in der Datenbank zu finden. Gefiltert werden kann nach Unternehmensbranche oder nach Einsatzzweck (etwa Cybersecurity, Marketing oder Verkaufsoptimierung). Auch Zehntausende nationale und internationale Datenquellen können hier recherchiert werden, um Algorithmen zu trainieren. Unter den Anbietern sind zum Start auch insgesamt 40 Startups gelistet, darunter etwa Mostly.AI, Dishtracker, Jentis, Leftshift One, Invenium, Ondewo oder 7Lytix.

Kritik an AI-Strategie

AI-Pionier Sepp Hochreiter (LIT AI Lab an der Johannes Kepler Universität Linz) gehört zu den lautesten Kritikern der österreichischen AI-Strategie. Gemeinsam mit einer Gruppe verschiedener heimischer Organisationen, Institutionen sowie Einzelpersonen hatte er in einer Stellungnahme die Strategie als „bittere Enttäuschung und eine Gefahr für den Standort“ bezeichnet. Der Kern der Kritik bezog sich auf die Grundlagenforschung, die nach Meinung der Unterstützer in der Strategie zu kurz komme. „Die Anwendungsfälle, die hervorgehoben worden sind, sind gut, aber man braucht auch die Kern-KI, um überhaupt die anderen Felder zu bedienen“. Man müsse die Technologie verstehen, bevor man sie einsetze. Wirtschaftsministerium und Klimaschutzministerium wiesen die Kritik zurück.

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vlnr.: ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher, LH-STv. Stephan Pernkopf, Bundesministerin Leonore Gewessler, Flughafen Wien-Vorstand Günther Ofner und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei einer Führung von Enpulsion-Geschäftsführer Alexander Reissner in den neuen Räumlichkeiten | (c) Ben Leitner

Zwölf ESA-Phi-Labs sollen in Europa insgesamt entstehen. Das erste davon wurde heute eröffnet. Und zwar am Flughafen Wien-Schwechat. Das Kooperationsprojekt zwischen der Europäischen Weltraumagentur (ESA), dem Klimaschutzministerium und dem Land Niederösterreich soll als “Exzellenzzentrum für Weltraumtechnologie” SpaceTech-Startups unterstützen. Operativ umgesetzt wird es vom niederösterreichischen Technologieinkubator accent, der bereits seit acht Jahren eng mit der ESA zusammenarbeitet. Zudem sind tecnet equity, Brimatech und Enspace als Partner an Bord. Schon zum Start bezog das niederösterreichische SpaceTech-Scaleup Enpulsion mit 80 Mitarbeiter:innen neue Räumlichkeiten am Flughafen Wien-Schwechat.

Kombination aus intensiver Begleitung und Zuschüssen für Startups

Der namensgebende griechische Buchstabe Phi stehe für das Streben nach Wissen, heißt es anlässlich der ESA-Phi-Lab-Eröffnung. Das Zentrum diene dazu, neue Geschäftsideen und Startups mit Hilfe von Inkubationsdiensten, geistigem Eigentum und Technologietransfer zu unterstützen. Mittels sogenannten “Scaleup-Investitionen” soll es Unternehmen dabei unterstützen, mehr Risiken einzugehen, schneller auf den Markt zu kommen und private und institutionelle Investoren anzuziehen.

Das ESA-Phi-Lab Austria soll Projektteams intensiv begleiten und finanziell unterstützen, um ihre Prototypen auf ein seriennahes Niveau zu entwickeln, heißt es weiter. Man setze auf eine Kombination aus intensiver Begleitung mit Schulungen und Coachings im Bereich Geschäftsmodellentwicklung sowie auf direkte finanzielle Zuschüsse für die Entwicklung.

Gemeinsam 10 Millionen Euro in ESA-Phi-Lab investiert

“Gemeinsam werden zehn Millionen Euro investiert, wobei das Land Niederösterreich einen wesentlichen Anteil an den Kosten mitträgt. Damit wollen wir auch potenzielle Gründerinnen und Gründer aus Europa für den Standort Niederösterreich begeistern”, kommentiert die Niederösterreichische Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

“Österreich soll seinen innovativen und wettbewerbsfähigen Weltraumsektor, der die Nachhaltigkeit auf der Erde und im Weltall unterstützt, weiter stärken und festigen”, meint Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. “Ein zentrales Anliegen dabei ist, dass neue Akteure in den Weltraumbereich einsteigen, neue Ideen und Innovationen kommerziell umgesetzt werden und diese Startups auch wachsen und so Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich geschaffen werden.”

Von ESA-Generaldirektor initiiert

Und Josef Aschbacher, Generaldirektor der ESA, erklärt zur Eröffnung: “Während meiner Zeit als Direktor für Erdbeobachtung bei der ESA habe ich das Phi-Lab-Konzept zur Kommerzialisierung des Weltraums eingeführt, indem ich die Nutzung von Erdbeobachtungsdaten durch transformative und bahnbrechende Innovationen beschleunigt habe.” Mit der Eröffnung des ESA-Phi-Lab Austria werde man dieses Konzept auf alle Bereiche der Raumfahrt ausweiten und Schlüsselakteure mit unterschiedlichen Fachgebieten, Hintergründen und Gemeinschaften zusammenbringen.

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