✨ AI Kontextualisierung
Sie war unbestritten ein essenzieller Teil der Marketing-Strategie der Hype-App Clubhouse, und doch ist sie genau das, was vielen beim neuen Sozialen Netzwerk übel aufstößt: Die Exklusivität. Nur iOS, nur mit Einladung, davon nur zwei pro Person – das hat den drei teilweise in der Startup-Szene gut bekannten Wiener Developern und Gründern Thomas “Tosh” Schranz (u.a. Blossom, Lemmings), Christoph Witzany (u.a. cloudfleet.io) und Gregor Mitscha-Baude scheinbar auch nicht gepasst. Und so haben sie eine nahezu gänzlich hürdenlose Alternative gebaut – und das laut eigenen Angaben innerhalb eines Tages in einem privaten Hackathon (“gefolgt von zehn Tagen Bug-Beseitigung und Verfeinerung”): Jam.
Jam läuft überall – “vielleicht sogar auf deinem smarten Kühlschrank”
Jam ist Open Source und läuft auf “jedem modernen Browser auf iOS, Android, macOS, Windows, Linux und vielleicht sogar auf deinem smarten Kühlschrank”, heißt es von den Entwicklern auf Producthunt. Derzeit ist die Funktionalität sehr simpel: Man kann damit (ohne Download und ohne Registrierung) Audio-Räume eröffnen und Leute einladen. Dort sieht man, wer spricht, wer nicht spricht, wer zustimmt und wer sich zu Wort melden will. Einige andere von Clubhouse, Twitter Spaces und Co bekannten Funktionen, etwa das Planen von Sessions, gibt es (noch) nicht. Doch wie Fragebeantwortungen durch Thomas Schranz auf Producthunt zu entnehmen ist, dürfte bei Jam durchaus noch mehr in Planung sein.
Auf Anhieb “Product of the Day” bei Producthunt
Noch will Schranz allerdings auch gegenüber dem brutkasten nicht zuviel verraten. Es sei für ihn zu früh, sich medial zum Projekt zu äußern, sagt er auf Anfrage. Direkt in der internationalen Tech-Community kommt Jam jedenfalls schon gut an. Auf Producthunt, wo Schranz generell sehr aktiv ist, war es auf Anhieb “Product of the Day”.