14.05.2020

Hansi Hansmann steigt bei Kundenbindungs-Startup hello again ein

Hansi Hansmann unterbricht seinen Investment-Stopp und steigt gemeinsam mit deutschen Investoren beim Kundenbindungs-Startup hello again ein. Zuvor hatten bereits die runtastic-Gründer und Hubert Tretter dort investiert.
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Hansi Hansmann, Franz Tretter, Florian Gschwandtner (v.l.n.r.) Foto: hello again
Hansi Hansmann, Franz Tretter, Florian Gschwandtner (v.l.n.r.) Foto: hello again

Das auf digitale Kundenbindung spezialisierte Startups konnte ein hohes sechsstelliges Investment von diversen internationalen Investoren an Land ziehen. Zu den neuen Investoren gehören prominente deutsche Gesichter, die mit der fentus-Gesellschaft einsteigen, ebenso wie einer der erfolgreichsten österreichischen Business Angels: Hansi Hansmann. Gemeinsam mit den bereits bestehenden Investoren wie den runtastic-Gründern und Hubert Tretter, ehemaliger CEO des Unternehmens PAGO und Finanzdirektor von Heineken CEE, investieren sie weiteres Kapital in hello again. 

Hansi Hansmann unterbricht Investment-Stopp

Ich verfolge hello again seit Beginn an und bin beeindruckt, mit welcher Geschwindigkeit das Team rund um Gründer Franz Tretter die Expansion vorantreibt. Daher hab ich hier ausnahmsweise meinen Investment-Stop unterbrochen, als sich die Chance für eine Beteiligung bei hello again aufgetan hat”, sagt Hansi Hansmann, welcher vor allem die Nachhaltigkeit des Unternehmens schätzt: “hello again zeigt, dass Kundenbindung auch ohne Plastikkarten möglich ist.”

+++Alle Startup-Investments im Überblick+++

Florian Gschwandtner investiert außerdem gleich doppelt in das Startup von Franz Tretter und seine Co-Founder Mario Pecile, Sebastian Auberger und Michael Schöndorfer: Erstens gemeinsam mit den Runtastic-Co-Foundern Alfred Luger, Renè Giretzlehner und Christian Kaar, zweitens nochmals direkt. “hello again ist das nächste Level der Kundenbindung für Unternehmen. Durch personalisierte Apps kann jeder Unternehmer das beste Angebot für seine Kunden am Smartphone platzieren, und das zu einem günstigen Preis. Als Experte im Consumer-App-Bereich kann ich hier mein Know-how einfließen lassen. Vom weiteren Erfolg des Unternehmens bin ich mehr als überzeugt”, sagt Gschwandtner. 

hello again will Nummer eins bei digitaler Kundenbindung werden

Die hello again GmbH ist ein Joint Venture der Gründer von runtastic und Szene1. Das Team verfügt über mehr als 16 Jahre Erfahrung im Bereich Community-Aufbau und mobiler Softwareentwicklung, sowie Erfahrung zum Thema IT-Sicherheit und Kundenanforderungen im Handel. Bereits 2013 wurden erste Projekte in Richtung digitaler Kundenkarte über berührungslose Kundenbindungskarten realisiert. Weitere Entwicklungsschritte folgten durch die Integration digitaler Kundenbindungskarten in bestehende Apps einiger Kunden. Das Startup zählt über 250 Kunden in sieben Ländern.

In Österreich konnte sich das Startup innerhalb von drei Jahren als Nr. 2 nach JÖ etablieren. Eine ähnliche Position möchte das Unternehmen nun in weiteren Ländern aufbauen, mit klarem Fokus auf Deutschland, wo bereits mehr als 25 Kunden die Lösung von hello again verwenden. Doch CEO Franz Tretter ist sich auch sicher, die Position in Österreich zu verbessern. Ziel ist es, auch gemeinsam mit vertrieblichen Partnern, die Nummer 1 am Markt für digitale Kundenbindung zu werden.

Das Wachstum führte nun auch dazu, dass das Hauptbüro in Pasching zu klein wurde. Neben den Vertriebsbüros in Wien und München, wird es ab Juni einen neuen Hauptsitz in Leonding geben. Die mittlerweile 32 Mitarbeiter ziehen in ein neues Büro mit knapp 500 Quadratmetern. “Mit dem neuen Standort in Leonding haben wir unser Traumbüro realisieren können. Genügend Platz, kommunikative, lichtdurchflutete und höchst moderne Büros, mit einer Terrasse für den Tischtennistisch und gemütliche Grillabende. Ein richtig innovatives Startup-Büro, damit sich das Team wohlfühlt und wir weiter die Position als Innovationsführer ausbauen können”, so CEO Franz Tretter. 

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Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer)
Doris Lippert (Microsoft | Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung) und Thomas Steirer (Nagarro | Chief Technology Officer) | Foto: brutkasten

“No Hype KI” wird unterstützt von CANCOM Austria, IBM, ITSV, Microsoft, Nagarro, Red Hat und Universität Graz


Mit der neuen multimedialen Serie “No Hype KI” wollen wir eine Bestandsaufnahme zu künstlicher Intelligenz in der österreichischen Wirtschaft liefern. In der ersten Folge diskutieren Doris Lippert, Director Global Partner Solutions und Mitglied der Geschäftsleitung bei Microsoft Österreich, und Thomas Steirer, Chief Technology Officer bei Nagarro, über den Status Quo zwei Jahre nach Erscheinen von ChatGPT.

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„Das war ein richtiger Hype. Nach wenigen Tagen hatte ChatGPT über eine Million Nutzer”, erinnert sich Lippert an den Start des OpenAI-Chatbots Ende 2022. Seither habe sich aber viel geändert: “Heute ist das gar kein Hype mehr, sondern Realität“, sagt Lippert. Die Technologie habe sich längst in den Alltag integriert, kaum jemand spreche noch davon, dass er sein Smartphone über eine „KI-Anwendung“ entsperre oder sein Auto mithilfe von KI einparke: “Wenn es im Alltag angekommen ist, sagt keiner mehr KI-Lösung dazu”.

Auch Thomas Steirer erinnert sich an den Moment, als ChatGPT erschien: „Für mich war das ein richtiger Flashback. Ich habe vor vielen Jahren KI studiert und dann lange darauf gewartet, dass wirklich alltagstaugliche Lösungen kommen. Mit ChatGPT war dann klar: Jetzt sind wir wirklich da.“ Er sieht in dieser Entwicklung einen entscheidenden Schritt, der KI aus der reinen Forschungsecke in den aktiven, spürbaren Endnutzer-Bereich gebracht habe.

Von erster Begeisterung zu realistischen Erwartungen

Anfangs herrschte in Unternehmen noch ein gewisser Aktionismus: „Den Satz ‘Wir müssen irgendwas mit KI machen’ habe ich sehr, sehr oft gehört“, meint Steirer. Inzwischen habe sich die Erwartungshaltung realistischer entwickelt. Unternehmen gingen nun strategischer vor, untersuchten konkrete Use Cases und setzten auf institutionalisierte Strukturen – etwa durch sogenannte “Centers of Excellence” – um KI langfristig zu integrieren. „Wir sehen, dass jetzt fast jedes Unternehmen in Österreich KI-Initiativen hat“, sagt Lippert. „Diese Anlaufkurve hat eine Zeit lang gedauert, aber jetzt sehen wir viele reale Use-Cases und wir brauchen uns als Land nicht verstecken.“

Spar, Strabag, Uniqa: Use-Cases aus der österreichischen Wirtschaft

Lippert nennt etwa den Lebensmittelhändler Spar, der mithilfe von KI sein Obst- und Gemüsesortiment auf Basis von Kaufverhalten, Wetterdaten und Rabatten punktgenau steuert. Weniger Verschwendung, bessere Lieferkette: “Lieferkettenoptimierung ist ein Purpose-Driven-Use-Case, der international sehr viel Aufmerksamkeit bekommt und der sich übrigens über alle Branchen repliziert”, erläutert die Microsoft-Expertin.

Auch die Baubranche hat Anwendungsfälle vorzuweisen: Bei Strabag wird mittels KI die Risikobewertung von Baustellen verbessert, indem historische Daten zum Bauträger, zu Lieferanten und zum Bauteam analysiert werden.

Im Versicherungsbereich hat die UNIQA mithilfe eines KI-basierten „Tarif-Bots“ den Zeitaufwand für Tarifauskünfte um 50 Prozent reduziert, was die Mitarbeiter:innen von repetitiven Tätigkeiten entlastet und ihnen mehr Spielraum für sinnstiftende Tätigkeiten lässt.

Nicht immer geht es aber um Effizienzsteigerung. Ein KI-Projekt einer anderen Art wurde kürzlich bei der jüngsten Microsoft-Konferenz Ignite präsentiert: Der Hera Space Companion (brutkasten berichtete). Gemeinsam mit der ESA, Terra Mater und dem österreichischen Startup Impact.ai wurde ein digitaler Space Companion entwickelt, mit dem sich Nutzer in Echtzeit über Weltraummissionen austauschen können. „Das macht Wissenschaft zum ersten Mal wirklich greifbar“, sagt Lippert. „Meine Kinder haben am Wochenende die Planeten im Gespräch mit dem Space Companion gelernt.“

Herausforderungen: Infrastruktur, Daten und Sicherheit

Auch wenn die genannten Use Cases Erfolgsbeispiele zeigen, sind Unternehmen, die KI einsetzen wollen, klarerweise auch mit Herausforderungen konfrontiert. Diese unterscheiden sich je nachdem, wie weit die „KI-Maturität“ der Unternehmen fortgeschritten sei, erläutert Lippert. Für jene, die schon Use-.Cases erprobt haben, gehe es nun um den großflächigen Rollout. Dabei offenbaren sich klassische Herausforderungen: „Integration in Legacy-Systeme, Datenstrategie, Datenarchitektur, Sicherheit – all das darf man nicht unterschätzen“, sagt Lippert.

“Eine große Herausforderung für Unternehmen ist auch die Frage: Wer sind wir überhaupt?”, ergänzt Steirer. Unternehmen müssten sich fragen, ob sie eine KI-Firma seien, ein Software-Entwicklungsunternehmen oder ein reines Fachunternehmen. Daran anschließend ergeben sich dann Folgefragen: „Muss ich selbst KI-Modelle trainieren oder kann ich auf bestehende Plattformen aufsetzen? Was ist meine langfristige Strategie?“ Er sieht in dieser Phase den Übergang von kleinen Experimenten über breite Implementierung bis hin zur Institutionalisierung von KI im Unternehmen.

Langfristiges Potenzial heben

Langfristig stehen die Zeichen stehen auf Wachstum, sind sich Lippert und Steirer einig. „Wir überschätzen oft den kurzfristigen Impact und unterschätzen den langfristigen“, sagt die Microsoft-Expertin. Sie verweist auf eine im Juni präsentierte Studie, wonach KI-gestützte Ökosysteme das Bruttoinlandsprodukt Österreichs deutlich steigern könnten – und zwar um etwa 18 Prozent (brutkasten berichtete). „Das wäre wie ein zehntes Bundesland, nach Wien wäre es dann das wirtschaftsstärkste“, so Lippert. „Wir müssen uns klar machen, dass KI eine Allzwecktechnologie wie Elektrizität oder das Internet ist.“

Auch Steirer ist überzeugt, dass sich für heimische Unternehmen massive Chancen eröffnen: “Ich glaube auch, dass wir einfach massiv unterschätzen, was das für einen langfristigen Impact haben wird”. Der Appell des Nagarro-Experten: „Es geht jetzt wirklich darum, nicht mehr zuzuwarten, sondern sich mit KI auseinanderzusetzen, umzusetzen und Wert zu stiften.“


Folge nachsehen: No Hype KI – wo stehen wir nach zwei Jahren ChatGPT?


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AI Summaries

Hansi Hansmann steigt bei Kundenbindungs-Startup hello again ein

  • Das auf digitale Kundenbindung spezialisierte Startups konnte ein hohes sechsstelliges Investment von diversen internationalen Investoren an Land ziehen.
  • Zu den neuen Investoren gehören prominente deutsche Gesichter, die mit der fentus-Gesellschaft einsteigen, ebenso wie einer der erfolgreichsten österreichischen Business Angels: Hansi Hansmann.
  • Gemeinsam mit den bereits bestehenden Investoren wie den runtastic-Gründern und Hubert Tretter, ehemaliger CEO des Unternehmens PAGO und Finanzdirektor von Heineken CEE, investieren sie weiteres Kapital in hello again.

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Hansi Hansmann steigt bei Kundenbindungs-Startup hello again ein

  • Das auf digitale Kundenbindung spezialisierte Startups konnte ein hohes sechsstelliges Investment von diversen internationalen Investoren an Land ziehen.
  • Zu den neuen Investoren gehören prominente deutsche Gesichter, die mit der fentus-Gesellschaft einsteigen, ebenso wie einer der erfolgreichsten österreichischen Business Angels: Hansi Hansmann.
  • Gemeinsam mit den bereits bestehenden Investoren wie den runtastic-Gründern und Hubert Tretter, ehemaliger CEO des Unternehmens PAGO und Finanzdirektor von Heineken CEE, investieren sie weiteres Kapital in hello again.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Hansi Hansmann steigt bei Kundenbindungs-Startup hello again ein

  • Das auf digitale Kundenbindung spezialisierte Startups konnte ein hohes sechsstelliges Investment von diversen internationalen Investoren an Land ziehen.
  • Zu den neuen Investoren gehören prominente deutsche Gesichter, die mit der fentus-Gesellschaft einsteigen, ebenso wie einer der erfolgreichsten österreichischen Business Angels: Hansi Hansmann.
  • Gemeinsam mit den bereits bestehenden Investoren wie den runtastic-Gründern und Hubert Tretter, ehemaliger CEO des Unternehmens PAGO und Finanzdirektor von Heineken CEE, investieren sie weiteres Kapital in hello again.

AI Kontextualisierung

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Hansi Hansmann steigt bei Kundenbindungs-Startup hello again ein

  • Das auf digitale Kundenbindung spezialisierte Startups konnte ein hohes sechsstelliges Investment von diversen internationalen Investoren an Land ziehen.
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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

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Hansi Hansmann steigt bei Kundenbindungs-Startup hello again ein

  • Das auf digitale Kundenbindung spezialisierte Startups konnte ein hohes sechsstelliges Investment von diversen internationalen Investoren an Land ziehen.
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