Überblick und regt zum Lesen mehrerer
Artikel an. Der Artikeltext wird AI-basiert
zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.
Er hat eine sehr lange Geschichte: Schon im vor mehreren Jahrtausenden geschriebenen Alten Testament findet der Apfel-Anbau bereits im ersten Kapitel Erwähnung. Doch wer glaubt, dem Menschen sei es gelungen, ihn in der Zeit soweit zu optimieren, dass es keine Luft mehr nach oben gibt, der irrt. Die Digitalisierung und im speziellen AgTech-Innovationen können auch aus diesem Agrar-Feld noch mehr Effizienz herauskitzeln. Besonders interessiert daran sind freilich die Groß-Produzenten. Und so verwundert es nicht, dass es mit dem Interpoma Innovation Camp auch für den Apfel-Anbau ein eigenes Startup-Format gibt.
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Am Rande der weltgrößten Apfel-Messe Interpoma
Schauplatz der Apfel-Innovationssuche ist die Südtiroler Hauptstadt Bozen, wo jährlich mit der Interpoma die weltgrößte Apfel-Messe stattfindet. 2016 lockte diese etwa rund 18.000 Besucher. Für alle, die im Apfel-Business weniger firm sind: Südtirol ist mit 18.400 Hektar das größte Apfel-Anbaugebiet Europas. Klar also, dass man in der nördlichsten Provinz Italiens auch die Innovationsführerschaft in dem Bereich anstrebt. Dazu wurden für das erwähnte Innovation Camp, das es nun bereits zum zweiten Mal gab, sechs internationale Startup geladen, ihre Konzepte zum Thema „die Zukunft des Apfels“ zu präsentieren.
AgTech-Startups aus fünf Ländern
Vor der Jury wurden dabei sehr unterschiedliche Konzepte gezeigt. So stellte das polnische Startup Agribot etwa seinen Roboter vor, der alle arbeiten in Plantagen übernehmen können soll. Das deutsche Startup agra2b und die italienische FruitsApp wollten hingegen mit Software-Lösungen für den Agrar-Handel punkten. Agroloop aus Ungarn stellte sein Konzept vor, bei dem mit Soldatenfliegen-Larven Bio-Abfall-Upcycling betrieben wird (bei Greenstart trat ein ähnliches Konzept aus Österreich an). Und eLEAF aus den Niederlanden zeigte seine Satelliten-basierte Lösung für Wassermanagement und Pflanzen-Anbau.
Obstbau-Prognosesystem setzt sich durch
Bei der Jury durchsetzen konnte sich letztendlich das italienische Startup HK – Horticultural Knowledge mit seinem Obstbau-Prognosesystem Perfrutto. Das System ermöglicht Landwirten, basierend auf der Größe des Apfels, bis zu vier Monate vor Ernte Basisdaten zu sammeln und Prognosen über das zukünftige Wachstum des Apfel abzugeben. Dadurch können Dünger, Bewässerung, etc. optimiert werden, damit die Ernte bestmöglich ausfällt. Das Konzept gewann nicht zuletzt, weil es von allen Einreichungen am stärksten direkt auf den Apfel-Anbau ausgelegt ist.
Wiener WhatAVenture steht hinter Programm
Strukturiert wurde das Interpoma Innovation Camp vom Corporate Startup Engagement-Spezialisten WhatAVenture. Die Wiener Agentur hat in Österreich unter anderem Projekte mit den ÖBB, Wien Energie, der Salzburg AG, Kapsch, AVL, dem ÖAMTC, der Caritas und der Uni Innsbruck umgesetzt. WhatAVenture betreibt neben dem Büro in Wien Standorte in Deutschland, Italien und dem Iran. In Deutschland wurden etwa Programme mit der Deutschen Bahn, Energie Baden-Württemberg und MM Karton durchgeführt.
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