22.06.2021

Immomatch: In Österreich startet ein “Tinder für Wohnungen”

Die App Immomatch vermittelt zwischen Mieter und Vermieter nach dem Prinzip bekannter Dating-Apps.
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Das Team von Immomatch © Ruma Group
Das Team von Immomatch © Ruma Group
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Mit Immomatch startet in Österreich eine neue App für die Vermittlung von Wohnungen. Nach dem Prinzip bekannter Dating-Apps sollen Vermieter und Mieter nach individuellen Vorgaben gematcht werden. Ähnlich wie bei Tinder können Mieter und Vermieter in der App Profile nach rechts oder links swipen – gematcht wird schließlich, wenn beide Seiten ihr Interesse bekunden. Davor können die angezeigten Profile über klassische Suchkriterien nach den eigenen Wünschen eingeschränkt werden. 

Kostenlose Alternative zu Maklern

Professionelle Makler sind aus der App bewusst ausgenommen: “Die Idee eine provisionsfreie und kostenlose Alternative zu Maklern zu bieten war aus unserer Sicht längst überfällig. Wohnen gehört zu den Grundbedürfnissen der Bevölkerung und bedarf auch zeitgemäßer Anpassungen und Revolutionierungen”, Michael Maschina, Geschäftsführer und Inhaber der RUMA Group. Hinter Immomatch steht mit der RUMA Group ein Immobilienvermittler, der auf Gewerbe- und Industrie-Immobilien spezialisiert ist. Dort seien Provisionen die Regel und damit auch wirtschaftlich skalierbar. 

“Der Wohnungsmarkt ist jedoch für die meisten Menschen eine private und keine wirtschaftliche Komponente, weswegen wir mit unserem Konzept die Bürgerinnen mit unserer ImmoMatch App auf eine provisionsfreie Zukunft der Wohnungsvermittlung vorbereiten wollen”, erklärt Maschina die Erweiterung des Geschäftsfelds auf den Wohnungsmarkt. Immomatch werde deshalb auch in Zukunft kostenlos bleiben. “Wir erwarten uns eine durchaus positive Resonanz und gutes Wachstum, dann können wir uns 2022 auf die Entwicklung weiterer Funktionen konzentrieren”.

Digitalisierungs-Schub für Immobilienbranche

Die Coronazeit hat auch der Immobilienbranche einen massiven Digitalisierungs-Schub beschert. Das hat sich aber nicht nur in der digitalen Wohnungs-Besichtigung und -Vermittlung gezeigt. Durch den Boom des Online-Handels ist auch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien gestiegen. “Die Digitalisierung hat per se aufgezeigt was für eine immense Relevanz Gewerbeimmobilien – sprich Lager und Logistik – für den funktionellen Ablauf der Versandhäuser darstellen”, erklärt Maschina. “Die Nachfrage und Mietauslastung betreffend dieser Immobilien ist während der Pandemie stark gestiegen und durch den erhöhten Umsatz des Online-Handels während der Pandemie sind viele Dienstleister auf Expansions Kurs gegangen, was dazu geführt hat, dass Transportunternehmen ebenfalls eine erhöhte Nachfrage bezüglich Logistik-Zentren und Lagern entwickelt haben”.

Die App Immomatch vermittelt nach dem Dating-Prinzip zwischen Mieter und Vermieter © Ruma Group
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Taxefy-Gründer Aleksej Sinicyn (c) Taxefy
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“Es könnt’ alles so einfach sein, ist es aber nicht” – diese Textzeile aus “Einfach sein” von den Fantastischen Vier feat. Herbert Grönemeyer kommt so manchem wohl öfter in den Sinn. Das kann etwa auch passieren, wenn man sich die Geschichte des Wiener Startups Taxefy ansieht. Mit seiner Steuerausgleichs-App hat es nämlich ein klares Ziel: Einfachheit. User:innen verbinden die App mit Finanz Online und beantworten dann ein paar einfache Fragen. Die App reicht auf Basis der Antworten den Steuerausgleich ein. Fertig.

Taxefy-App “zu einfach”

Soweit der Plan. Doch vor etwas weniger als einem Jahr erwirkte das Finanzministerium einen vorübergehenden Stopp von Taxefy, indem es die Anträge, die über das Startup eingebracht wurden, nicht mehr bearbeitete – brutkasten berichtete. Die Kritik (einfach ausgedrückt): Die App ist zu einfach. Mehrere Fragen, etwa zur Pendlerpauschale, seien nicht detailliert genug, weswegen ungenaue Angaben und letztlich falsche Steuer-Berechnungen herauskämen.

Eigens geschaffene Steuerberatungskanzlei

Im Herbst kündigte Taxefy dann ein umfassendes Update an. Tatsächlich soweit war es vor etwa zwei Wochen. Am 4. April verkündete das Startup seinen Relaunch, wie brutkasten berichtete. Neben der Überarbeitung der beanstandeten Fragen stand beim Neustart vor allem die Gründung einer von einem Partner eigens für die App geschaffenen Steuerberatungskanzlei im Zentrum. Deren Ziel: Wirklich alle rechtlichen Auflagen sicher erfüllen.

Taxefy von Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW) geklagt

Also alles geschafft? Nein. Denn nun muss sich das Startup mit einer Klage durch die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer (KSW) beschäftigen, wie unter anderem die Tageszeitung Der Standard berichtet. Die Begründung: Aus Sicht der KSW stehe “das bisherige Vorgehen der Taxefy GmbH nicht mit den einschlägigen gesetzlichen Vorgaben (genauer gesagt: mit den für Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen geltenden berufsrechtlichen Vorschriften) in Übereinstimmung”.

Skurriles Timing

Skurril ist dabei allerdings das Timing. Denn die Klage der Kammer kam just am 3. April, also einen Tag vor der Verkündigung des Relaunch und der umfassenden Updates, bei Taxefy an. Für Gründer Aleksej Sinicyn ist: Die Klage ist dank der umfassenden Änderungen de facto gegenstandslos. Doch das wird er bzw. sein Rechtsbeistand nun erst einmal überzeugend darlegen müssen. “Es könnt’ alles so einfach sein, ist es aber nicht”.

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