✨ AI Kontextualisierung
„Unser intensivstes Programm komplett online abhalten zu müssen, war ein Schock. Im Nachhinein war es das beste, was uns passieren konnte“, sagt die Klara Brandstätter, Geschäftsführerin des I.E.C.T. – Hermann Hauser nach zwei Tagen Online-Intensiv Programm.
Was sie meint: Die Qualität der Mentoren, der Experten und auch der Startups sei von einem ohnehin bereits sehr hohen Level noch einmal gestiegen – und das sei auch dem Online-Format zu verdanken. „Wenn du den Vater des iPods mit seinen 30 Jahren Entrepreneurship-Erfahrung als Mentor hast, bringt dich das schon weiter“ – Tony Fadell, der 18 Generationen lang Senior Vice President der iPod Abteilung bei Apple war, ist einer von knapp 20 international renommierten Mentoren und Experten der heurigen Summer School, die heuer von zuhause mit den I.E.C.T. Startups arbeiten.
Das gilt auch für Hermann Hauser selbst, der aus Neuseeland mit den Wissenschaftler und Gründern arbeitet. Heuer aktiv mit dabei ist auch Hauser UK-based Amadeus Capital, eines der größten Venture Capital Unternehmen im Bereich europäischer Hochtechnologie.
Online Summer School 2020 für Besucher geöffnet
Auch wenn das Kern-Team der Summer School, wie in den vergangenen Jahren, aus dem Tiroler Startup-Hub Werkstätte Wattens aus operiert, sind zum ersten mal Gäste aus aller Welt zugelassen – einige Events sind heuer vollkommen öffentlich. Andere Veranstaltungen können nach der Anmeldung im Online Portal des IECT auf Anfrage besucht werden.
„Wir wollten heuer DeepTech-Interessierten einen Einblick in die Programm-Welt des IECT geben“, erklärt Namensgeber Hermann Hauser im Videocall. Viele Ressourcen seien in den Aufbau des Online System geflossen, auch wenn man, wie Brandstätter hinzufügt „noch lange nicht am Ende der Reise angelangt“ sei. „Auch in den kommenden Monate und Jahren wird uns der Ausbau des IECT Network intensiv beschäftigen.
Internationale Forscher gründen DeepTech Startups
Aus 11 Nationen und von 5 Kontinenten kommen die Startups der heurigen IECT Summer School. Die Projekte beschäftigen sich mit Foodprinting, synthetische Biologie, IoT, Robotics und viele andere mehr. Aber österreichische Projekte sind dabei, wie jenes der Wienerin Anna Pölzl: „Wir entwickeln eine Cloud-basierte Softwarelösung, die die Energiekosten von gebauten Fabriken senkt“, erklärt sie.
Cambridge-Methoden für Österreich
„Das Vorbild unserer Summer School läuft seit vielen Jahren in Cambridge, England und hat eine Reihe spannender Startups hervorgebracht“, erklärt Hermann Hauser und bezieht sich dabei auf das erfolgreiche Ignite-Programm. „Ich freue mich darauf, diesen Erfolg in meiner Heimat Tirol zu wiederholen und mit einer großen Gruppe junger Menschen zusammenzuarbeiten, um ihre Ideen in erfolgreiche Unternehmen umzusetzen. Auch herausragende Ideen erfordern viel Arbeit, bevor sie ein Unternehmen sind.“
Für das 2020 Programm wurde die Architektur des Programm durch weitere Cambridgeforschung bereichert. „Das Triple Chasm Model der beiden Cambridge Urgesteine Uday Phadke und Shailendra Vyakarnam bildet die theoretische Grundlage der Summer School“, erklärt Brandstätter und ergänzt „Das System soll Startups und Mentoren eine gemeinsame Sprache geben.“ Auch die online Tools zur Startup-Skalierung würden sich dieser Cambridge-Forschung bedienen.
Die I.E.C.T. – Summer School on Entrepreneurship startete am 13.8 und läuft noch bis 27.8.