18.10.2017

Hydrominer-ICO: Eine Million Dollar-Grenze in knapp über zwei Stunden geknackt

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(c) HydroMiner

Heute (18. Oktober) um 12:00 Uhr Mittag startete der ICO (Initial Coin Offering) des Wiener Startups HydroMiner – der Brutkasten hatte bereits vorab berichtet. Etwa zwei Stunden und 20 Minuten dauerte es, bis dabei umgerechnet rund eine Million US-Dollar in Ether hereingekommen sind. Schon der Pre-ICO Ende September war ausgesprochen gut gelaufen: Er war innerhalb von 36 Minuten ausverkauft und brachte umgerechnet eine halbe Million US-Dollar. Beim nun angelaufenen Token Sale, der knapp einen Monat dauern wird, werden HydroMiner-Coins (H2O) im Wert von rund 80 Millionen US-Dollar angeboten.

+++ Hydrominer: Wiener Mining-Startup startet 70 Mio Euro-ICO +++

H2O-Token als Gutschein

HydroMiner baut Mining-Rigs (vorwiegend für Ethereum-Mining) in Container direkt zu Wasserkraftwerken, die bis vor kurzem subventioniert waren. Dabei bekommt das Wiener Startup einen besonders guten Preis pro Kilowattstunde (nach eigenen Angaben um 85 Prozent unter dem europäischen Durchschnitt). Mit dem Erlös des ICO sollen weitere Container gebaut werden. Der Token, H2O, wird als Gutschein fungieren. Mit ihm können User dann Cloud-Mining-Dienste des Unternehmens, abgerechnet nach Kilowattstunde, kaufen.

Erst diese Woche als GmbH registriert

Die Gründerinnen, die beiden Schwestern Nadine und Nicole Damblon beschäftigen sich seit 2014 mit Krypto-Mining und arbeiten seit 2016 an diesem konkreten Geschäftsmodell. Sie betreiben bereits einige solcher Container für private Kunden und einen für die eigene Firma. Erst diese Woche wurde HydroMiner als GmbH registriert. Der Token Sale könnte der erfolgreichste ICO eines in Österreich eingetragenen Unternehmens bislang werden. Erst vor wenigen Tagen hatte das Wiener Startup Herosphere einen ICO mit rund zwei Millionen US-Dollar Erlös abgeschlossen.

+++ Grundwissen: (Krypto-)Mining – einfach erklärt +++

 

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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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