17.03.2020

Höhle der Löwen: Startup curassist mit 1000 Euro Umsatz holt halbe Million

In dieser Folge von "Die Höhle der Löwen" ging es um bequeme Stöckelschuhe, Katzenfinder-Tech und um ein Bild-Aufhängungssystem. Zudem beeindruckte ein Startup mit 1000 Euro Umsatz so manchen Löwen, während ein anderes Thelen zum Fluchen brachte.
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Höhle der Löwen, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer - Die "Löwen" unterziehen der Fitnesshantel von "YAB Fitness" einem Praxistest.
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Den Beginn bei “Die Höhle der Löwen” machte Christof Baum. Sein Startup Maison Baum widmet sich dem Thema “Fuß”. Der junge Mann hat in China und Holland “Fuß-Technik” studiert und sich Rat bei seinem Vater, einem Orthopäden, geholt, um bequeme High Heels zu entwickeln. Gemeinsam mit Sophie Tréhoret zeigte er sein Produkt: Ein Damenschuh, der Dank eines anatomisch geformten Fußbetts – kleine Erhöhungen, die als Stützkissen dienen – das Gewicht optimal verlagern soll und somit ein angenehmeres Tragegefühl verspricht. 200.000 Euro wollte der Gründer haben und bot dafür 15 Prozent Firmenanteile.

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Löwinnen als Models

Nacht dem Pitch durften die beiden Löwinnen Dagmar Wöhrl und Judith Williams gleich die neuartigen High Heels testen und liefen wie Catwalk-Models durchs Studio. Die Familien-Unternehmerin zeigte sich überrascht, dass sie in zehn Zentimeter hohen Absätzen bequem herumlief und lobte die Gründer.

Evolution der Stöckelschuhe

Williams wiederum nannte die Schuhe eine bessere Lösung, die man gleich beim Gehen spüren würde. Danach philosophierten die beiden Damen der Runde über “Steh-” und Flachschuhe, bis Baum erklärte, dass in dieser Branche seit Erfindung des Stöckelschuhs nur beim Design eine Evolution stattgefunden hätte. Nicht bei der Funktionalität.

Fragestunde bei “Die Höhle der Löwen”

Multi-Investor Carsten Maschmeyer nahm sich aufgrund mangelnder Kenntnisse als Financier raus. Danach kam es zu einer Art schnellen Fragerunde, bei der sich die restlichen Löwen alle beteiligten. Es ging um den Verkaufspreis von rund 260 Euro, die Produktionskosten, die bei etwa 60 Euro lägen, ob dieser Preis in diesem Segment zu teuer sei und welchen Umsatz das Startup in seinen zwei Wochen seit Bestehen mit seiner Erfindung geschafft habe.

“WTF” bei 55.000 Euro Umsatz

Als Baum 55.000 Euro nannte, entfleuchte Tech-Investor Frank Thelen gar ein “WTF”. Die gesamte Jury zeigte sich beeindruckt. Während Ralf Dümmel seine Meinung kundtat, planten Williams und Thelen leise bereits ein Partner-Angebot.

Alle Männer weg

Nachdem der Handels-Experte vor den Schwierigkeiten der Schuh-Verkaufs-Branche warnte und sich schlussendlich zurückzog, meinten die Gründer, dass sie selbstverständlich noch einiges in Sachen Design in der Hinterhand hätten. Trotzdem ging Thelen und ließ die beiden Jurorinnen zurück.

Höhle der Löwen, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer –  Die Investorinnen Dagmar Wöhrl (r.) und Judith Williams betätigen sich als Stöckel-Models im Studio.

Doch kein Deal

Und die Damen berieten sich. Wöhrl meinte, dass die beiden Erfinder viel mehr Cash Flow bräuchten, als die geforderten 200.000 Euro und stieg aus. Auch Williams verspürte keine Lust zu investieren. Das Produkt habe sie nicht derart gepackt, wie es hätte sollen. Kein Deal für Maison Baum.

Ein Bild-Aufhänge-System bei “Die Höhle der Löwen”

Der zweite auf der Höhle der Löwen”-Bühne war Alexander Schophoff mit flexylot. Dabei handelt es sich um ein Bild-Aufhänge-System, das Bilderrahmen und Keilrahmen mit Hilfe der mitgelieferten Bildaufhänge-Schiene problemlos Zentimeter für Zentimeter verschieben kann. Der Gründer forderte 125.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile.

Die Reifeprüfung

Es gibt flexylot in der Pro- und Basic-Version, für unterschiedliche Bildergrößen. Frank Thelen, der sein Leben lang noch nie ein Bild an die Wand gehängt hatte, probierte sich am Produkt des Gründers und hatte keine Probleme bei seiner “Reifeprüfung”.

Keine Konkurrenz am Markt?

Danach konnte der Tech-Profi nicht glauben, dass es ein derartiges Produkt nicht bereits am Markt gebe. Als der Gründer die Besonderheit von flexylot erläutern wollte, unterbrach ihn Dümmel und meinte, es gebe Ähnliches zwar, jedoch nicht in der vorgestellten Kombination.

Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Alexander Schophoff aus München präsentiert mit “flexylot” ein Aufhängungstool für Bilder.

Spontaner Gründer gefragt

Maschmeyer nannte Schopphof eine “coole Socke” und zeigte Interesse. Dies bemerkte Dümmel, unterbrach kurze Zeit später den Gründer bei der Beantwortung einer Frage und wollte wissen, ob er spontan sei. Nach dessen Bejahung folgte ein Angebot des Handels-Experten, der zudem noch die weitreichenden Möglichkeiten einer Kooperation mit ihm pries: 125.000 Euro für 30 Prozent.

Ein zögerlicher Founder

Bevor der Gründer so richtig erklären konnte, dass er sich gerne weitere Meinungen anhören würde, stiegen Maschmeyer und Medien-Investor Georg Kofler aus. Trotzdem zögerte der junge Hamburger etwas. Ihm fehlte ein Teilaspekt im Angebot. Als Dümmel auf Social Media zu sprechen kam und von seinen großen Möglichkeiten, darin Marketing zu betreiben erzählte, öffnete Schophoff seine beiden Arme und empfing den glücklichen Löwen als neuen Partner.

Missstände der Pflege

Als dritter bei “Die Höhle der Löwen” folgte Thomas Müller. Durch einen gesundheitlichen Schicksalsschlag kam der Gründer zum ersten Mal persönlich mit dem Thema Pflege in Berührung. Geprägt durch diese Erfahrung beschäftigte er sich derart intensiv mit der Branche, dass ihm einige Missstände auffielen. Oftmals waren die Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen schwierig und der Schritt in die Selbstständigkeit kompliziert.

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Plattform gegen bürokratische Hürden

Deshalb hat Müller mit curassist ein Dienstleistungsportal für ausgebildete Pflegekräfte entwickelt, die sich selbstständig machen wollen. Seine Plattform hilft, bürokratische Hürden zu meistern, indem für zukünftige Freiberufler beispielsweise das Ausfüllen von Anträgen übernommen wird. Damit das Unternehmen weiter ausgebaut werden kann, benötigte der Koblenzer 500.000 Euro und war bereit, 15 Prozent der Firmenanteile abzugeben.

800 Seiten Bürokratie

Mit 21 hatte der Gründer ein erfolgreiches IT-Startup gegründet, bis er eine Krebs-Diagnose bekam. Die Erfahrungen in der Pflege bis zu seiner Gesundung führten dazu, dass der 43-Jährige nun selbst die Pflege-Branche verbessern will. Besonders die Bürokratie – bis zu 800 Seiten “Bürokram” pro Patient – würde ihr im Wege stehen. Deshalb die Entwicklung von curassist.

App für Anmeldeprozess

Damit soll Pflegekräften per App der komplette Patienten-Anmeldeprozess und die komplexe Kassenabrechnung abgenommen werden, sodass Menschen auf dem freien Markt ihren Beruf als Pfleger selbstbestimmt wahrnehmen können.

Ein Monat statt zwölf bei curassist

Maschmeyer war von des Gründers Weg “vom Patienten bis zum Unternehmer” beeindruckt und ließ sich nochmal den genauen Zustand von Pflegern erläutern: Sobald eine Pflegekraft ihr Angestellten-Verhältnis verlässt, ist sie als solche nicht mehr “anerkannt” und darf keine medizinischen Dienste mehr anbieten. Die Krankenkassen würden in so einem Fall nicht mehr zahlen. Der Antrag auf Patientenpflege dauere im Schnitt zwölf Monate. Bei curassist brauche man nur einen Monat dafür, erklärte Müller.

Höhle der Löwen, Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Thomas Müller aus Koblenz präsentierte mit “Curassist” eine Dienstleistung für Pflegekräfte.

Der Verlust der Pflegerinnen

In weiterer Folge sprach der Founder die Schwierigkeiten an, die vor allem Pflegerinnen  erfahren würden. Da es sich bei ihrem Job um einen Schichtdienst handelt, würden viele etwa nach dem Kinderkriegen nicht mehr in den Job zurückkehren. “Das Kind muss um acht Uhr in den Kindergarten gebracht werden. Da ist die Frühschicht schon beinahe aus. Die Mütter verlassen dann den Beruf und kehren nicht mehr wieder”, sagte er und betonte den aktuellen Pflege-Notstand, der vorherrsche.

Ein Appell an die Regierung

Nils Glagau nannte den Gründer authentisch, konnte ihn aber nicht unterstützen. Der Konzernchef rief noch die deutsche Regierung auf, etwas besser beim Thema zuzuhören. Und ging als potentieller Financier.

3,4 Milliarden-Markt

Das Unternehmen curassist besteht seit 2015 und verfügt über 550 Pflegekräfte als Kunden. Was einen Umsatz von 1000 Euro pro Monat bedeutet. Dies erschrak Georg Kofler etwas, der Gründer jedoch sprach sofort den potentiellen Markt an. Wer die Masse an Pflegekräften habe, könne Großes erreichen: Deutschland hat 3,4 Millionen Pflege-Bedürftige, der ambulante Markt ein Volumen von 3,4 Milliarden Euro. 75 Prozent aller Pflegefälle wären daheim zu behandeln.

Ein Löwe weniger

Während dieser Argumentation Müllers berieten sich Maschmeyer und Wöhrl leise im hinteren Teil des Studios. Kofler verabschiedete sich als Investor. Kontakte, Vernetzung und Marketing – das alles bräuchte der Gründer von den Löwen, sagte der Medien-Profi als Rat und ging.

Zwei Löwen für ein Portal

Die ehemalige Miss Germany Wöhrl meinte daraufhin, der Gründer habe für ein großes Problem eine gute Lösung. Sie werde gerne investieren und machte gemeinsam mit Carsten Maschmeyer ein Angebot: 500.000 Euro für jeweils 15 Prozent. Nach kurzer Überlegung kam es zum Deal für curassist.

+++Warum der Deal mit curassist im Nachhinein platzte+++

Katzensuche bei “Die Höhle der Löwen”

Die vierten bei “Die Höhle der Löwen” waren Alan Ellenberger, Claudio Goor und Reto Büchel. Die Schweizer haben mit petTracer ein Hightech-Katzenhalsband entwickelt, mit dem man die eigene Katze schnell und einfach wiederfinden kann. Auch in Garagen, wo ein reines GPS-Halsband versagt, so die Gründer.

Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer -Claudio Gllor (Foto), Alan Ellenberger und Reto Büchel aus der Schweiz präsentierten mit “petTracer” ein Katzenhalsband mit GPS und Peilsender.

Hohe Firmenbewertung

Dabei verbindet der Tracer zwei Technologien: Die GPS-Technologie für eine Ortung im Freien und die Peilsender-Technologie für eine Ortung an Plätzen ohne GPS-Empfang. Das Gerät hat eine Akkulaufleistung von bis zu 30 Tagen und wiegt 34 Gramm. Über die App kann der Besitzer sehen, wo sich seine Katze gerade befindet. Für ihre Erfindung forderten die Gründer 750.000 Euro für zehn Prozent Anteile.

Fast zwei Millionen Euro ins Startup gesteckt

In der Diskussion danach ging es um die genaue Funktionsweise des Halsbandes und die Abo-Gebühr für die Nutzung der App. Maschmeyer merkte kritisch an, dass 700 Kunden in einem Jahr wenig seien für eine scheinbar überlegene Technik. Und für die hohe Bewertung.

Exodus der Löwen

Wie auch Glagau kritisch anfragte und Kofler deutlicher erwähnte, sei die “stratospherische Bewertung” von 7,5 Millionen Euro bloß auf einer zukünftigen Umsatzkalkulierung aufgebaut. Der Südtiroler stieg aus. Wöhrl meinte, der USP mit dem Peilsender sei bloß für Sonderfälle geeignet. Sie stieg ebenso wie Glagau aus.

Unfruchtbarer Kampf

Die Gründer kämpften, was Dümmel positiv honorierte. Doch auch er stieg als letzter Löwe aus. Kein Deal für das Tier-Startup.

Innovative YABs bei “Die Höhle der Löwen”

Den Abschluss von “Die Höhle der Löwen” gebührte Christian Polenz. Der Buxtehudener hat mit YAB Fitness eine neuartige Fitnesshantel entwickelt. Die YABs sind innovative Trainings-Gewichte, die aufgrund ihrer Form und unterschiedlichen Greif- und Haltevariationen verschiedenste Einsatz-Möglichkeiten schaffen und Trainingsreize setzen sollen.

Frank Thelen, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Startup
(c) TVNOW / Bernd-Michael Maurer – Christian Polenz aus Buxtehude hoffte mit “YAB Fitness” und seiner ergonomischen Fitnesshantel auf ein Investment.

Eine Hantel – mehrere Gewichte

Drei verschiedene Griffstellungen mit einer Hantel erzeugen durch die Hebelkraft drei unterschiedliche Gewichte. Die Befestigungs-Möglichkeit am Fuß mit dem YAB.BELT soll zudem neue Trainingsmöglichkeiten der Bein-, Gesäß- und Bauchmuskulatur schaffen. Die Forderung: 150.000 Euro für 15 Prozent Firmenanteile.

Digitale Anleitungen zum Trainieren

Der Gründer ließ es sich nicht nehmen, mit der Jury eine kleine Fitness-Session im Studio zu veranstalten. Nach dem Auf und Ab der Löwen und Löwinnen erfuhr Judith Williams auf Nachfrage, dass es zum Produkt selbst noch eine App, ein virtuelles Trainings-Programm und ein YouTube-Channel gebe, auf denen User vorgegebene Einheiten finden könnten.

Clevere Ideen

Wöhrl meinte, ihre Schwerpunkte lägen woanders und ging als potentielle Investorin. Als der Gründer sein Zusatzprodukt, eine passgenaue YAB-Matte für den Stepper, vorstellte, merkten die restlichen Gründer, dass Polenz einige “clevere” Ideen hatte.

Zwei Löwen mit dem gleichen Angebot

Williams meinte sogar, der Gründer habe alle Probleme gelöst, die sie beim Training habe. Sie hätte aber keine Kontakte in der Fitness-Branche und stieg aus. Kofler hingegen bot 150.000 Euro für 20 Prozent. Glagau wiederholte das Angebot seines Vorgängers.

Nachbesserung des Deals bei “Die Höhle der Löwen”

Polenz forderte danach plötzlich 100.000 Euro zusätzlich als working capital. Während Glagau ablehnte, änderte Kofler seinen Vorschlag: 200.000 für 25 Prozent Anteile. Deal für YAB Fitness.


⇒ Maison Baum

⇒ flexylot

⇒ curassist

⇒ petTracer

⇒ YABFitness

⇒ DHDL zum nachsehen auf TVNOW

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

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AI Summaries

Höhle der Löwen: Startup curassist mit 1000 Euro Umsatz holt halbe Million

  • Ein erstaunlicher 2-Wochen-Umsatz von Maison Baum ließ Investor Frank Thelen fluchen.
  • Flexylot soll beim Aufhänger der Bilder blefen.
  • Mit curassist sagt Thomas Müller der Pflege-Bürokratie den Kampf an.
  • petTracer verfeinert die Suche nach entlaufnen Haustieren.
  • YAB Fitness produziert eine ergonomische Hantel, die aufgrund verschiedener Halte- und Griff-Variationen unterschiedliche Gewichte fürs Training ermöglicht.

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