22.02.2023

Hermann Hauser an 80-Millionen-Euro-Fonds für Deep-Tech-Startups beteiligt

Business Angel Hermann Hauser ist an einem 80 Millionen schweren Deep-Tech-Fonds der VC-Unternehmen Apex Ventures aus Wien und Amadeus Capital Partners aus Großbritannien beteiligt.
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Amadeus Apex Technology Fonds: Hier die Beteiligten Anne Glover (Amadeus), Andreas Riegler (APEX), Wolfgang Neubert (APEX), Hermann Hauser (Amadeus) (c) Amadeus Apex Technology Fonds via TechCrunch

Die britische Risikokapitalgesellschaft Amadeus Capital Partners und die österreichische Apex Ventures GmbH bündeln ihre Risikokapital-Ressourcen und starten gemeinsam einen 80 Millionen Euro schweren Fonds, den Amadeus Apex Technology Fund. Wie das US-amerikanische Nachrichtenportal TechCrunch berichtet, soll sich der Fonds primär an Deep-Tech-Startups richten.

Hermann Hauser und Anne Glover am Deal beteiligt

Zu den Kerninvestor:innen des neuen Deep-Tech-Fonds zählen die Amadeus-Co-Founderin Anne Glover sowie ARM-Mitgründer Hermann Hauser, die von den Apex-Partnern Andreas Riegler und Wolfgang Neubert unterstützt werden. Das Venture-Capital-Duo soll im ersten Closing 28 Millionen Euro (30 Millionen US-Dollar) für den Amadeus Apex Technology Fund aufgebracht haben. Nun steht der Fonds-Abschluss in Höhe von 80 Millionen Euro (85 Millionen US-Dollar) auf dem Plan.

Erste Investition in deutsches Raumfahrt-Startup

Ziel des Amadeus Apex Technology Fonds sei es, zwischen einer und 1,5 Millionen Euro in Startups in ihrer Seed- und Series-A-Phase zu investieren. Investitionskriterium sei darüber hinaus eine zukunftsweisende Technologie der Bereiche SpaceTech, Künstliche Intelligenz, Quantencomputing sowie Mobilität und Robotik. Der Fonds soll sich primär auf Startups im DACH-Raum fokussieren. Darüber hinaus seien weitere Investments in Polen, Dänemark und den Niederlanden geplant, in Großbritannien sei vorerst nichts geplant.

Im Gespräch mit TechCrunch erzählt Andreas Riegler von Apex, dass die Partnerschaft vor allem Frühphasen-Investitionen in Deep-Tech-Startups und damit Expansionen in andere europäische Märkte unterstützen soll. Der Fonds konzentriere sich auf den zentraleuropäischen Raum, da es sich hier um “den perfekten Nährboden für Deep-Tech-Innovationen in der Anfangsphase” handeln würde, mit hoher Universitätsdichte und einem großen Entwicklerpool. “Gleichzeitig sind die Finanzmittel für Deep-Tech immer noch gering, was eine enorme Wachstumschance darstellt”, so Riegler gegenüber TechCrunch.

Über das VC-Duo Apex Ventures und Amadeus Capital Partners

Apex Ventures wurde vor sechs Jahren in Wien gegründet und habe seither rund 40 Investitionen getätigt. Zuletzt beteiligte sich das VC-Unternehmen in Höhe von 2,7 Millionen Euro am deutschen Biophotonik-Startup Refined Laser Systems, das eine neuartige Technologie zur färbungsfreien Gewebediagnostik entwickelt hat.

Die Risikokapitalgesellschaft Amadeus Capital Partners wurde 1997 mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, gegründet. In den letzten 25 Jahren soll Amadeus mehr als 260 Investitionen getätigt haben.

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Sunnybag-Founder entwickelt vertikales PV-Modul für Gartenzaun

Die Sunbooster GmbH von Stefan Ponsold hat eine neue Lösung zur Erzeugung von Sonnenenergie entwickelt. Und damit gleich dem Sichtschutz beim Zaun mehr Effizienz verpasst.
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Sunbooster Vertical
© Otmar Winterleitner -Stefan Ponsold von Sunnybag.

Stefan Ponsold zählt in der Startup-Szene längst zu den Urgesteinen. Seit rund 15 Jahren entwickelt der gebürtige Steirer PV-Lösungen und erlangte mit seinen Solar-Rucksäcken (Sunnybag) und Solar-Ladegeräten über die Grenzen Österreichs Bekanntheit. Während das Unternehmen die letzten Jahre vorwiegend im Lifestyle-Sektor aktiv war, startete man im Vorjahr mit dem neuen Produkt Sunbooster Powerstation Grid damit, einen zusätzlichen Markt zu adressieren. Konkret handelt es sich um einen Plug-In-Energiespeicher für PV-Balkonkraftwerke – brutkasten berichtete. Nun watet man mit einer weiteren Lösung auf.

Sunbooster Vertical: in bestehende Doppelstabmattenzäune eingefädelt

Der Sunbooster Vertical ist ein zweieinhalb Jahre lang entwickeltes bifaziales, flexibles PV-Modul, das direkt in bestehende Doppelstabmattenzäune eingefädelt wird. Als “bifazial” versteht man Solarzellen, die sowohl mit der Vorderseite als auch mit der Rückseite Strom gewinnen können. Es soll das herkömmliche Sichtschutzband ersetzen und dabei auf der vertikalen Fläche des Gartenzauns Sonnenenergie erzeugen – “dank der beidseitigen PV-Zellen deutlich mehr als klassische PV-Module”, wie es per Aussendung heißt.

Sunbooster Vertical
© Screenshot – Das Sunbooster Vertical nutzt den Albedo-Effekt.

“Durch die vertikale Ausrichtung liefert der Sunbooster Vertical vor allem morgens und abends Strom – genau dann, wenn der Energiebedarf und die Strompreise am höchsten sind. Die Nachrüstung ist denkbar einfach, da bestehende Zäune genutzt werden können. Zudem liegen die Kosten bei nur einem Drittel im Vergleich zu klassischen Solarzäunen, was eine wesentlich schnellere Amortisation ermöglicht”, erklärt CEO Ponsold die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile seiner Innovation. Bei einem 100 Meter langen Zaun könnten so über 18 kWp Sonnenstrom direkt erzeugt werden, was einem Jahresertrag von etwa 22 MWh entspreche.

Auch im Winter nutzbar

Die vertikale Montage biete auch in der kalten Jahreszeit entscheidende Vorteile: “Besonders im Winter, wenn die Sonne tief steht und Dach-PV-Anlagen durch Schnee bedeckt sind, liefern vertikale Module weiterhin zuverlässig Energie – ideal um Luftwärmepumpen mit Strom zu versorgen”, heißt es weiter. “Durch die bifaziale Zelltechnologie wird zudem das vom Schnee reflektierte Licht genutzt (Albedo-Effekt), wodurch der Gesamtertrag weiter gesteigert wird.”

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