30.04.2021

Henkel installiert Photovoltaik-Anlage

Um seinen ökologischen Fußabdruck weiter zu verbessern, investiert Konsumgüterhersteller Henkel in eine Photovoltaik-Anlage am Standort in Wien-Erdberg. Ab voraussichtlich Spätsommer 2021 soll damit ein Teil des täglichen Strombedarfs der Verwaltungsgebäude und der Produktion abgedeckt werden.
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Schon bald werden hier Photovoltaik-Module ca. 450 MWh Energie erzeugen und einen Teil des täglichen Strombedarfs von Henkel in Wien-Erdberg abdecken. V.l.n.r.: Johannes Hiergeist (Leiter Einkauf indirekte Materialien & Services bei Henkel), Anna Kiss (Purchasing Manager IMS Austria bei Henkel), Mario Seifriedsberger (Student) und Florian Döring (Projektingenieur bei Henkel). © Henkel/Richard Tanzer
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Rund 420.000 Euro nimmt Henkel für die etwa 2.000 m2 große Anlage in die Hand. Ein Investment, das sich aber in jedem Fall auszahlt, wie Johannes Hiergeist, Leiter Einkauf indirekte Materialien & Services bei Henkel, betont: „Die Photovoltaik-Anlage wird ca. 450 MWh produzieren und mehr als 110 Tonnen CO2 pro Jahr gegenüber dem handelsüblichen Strommix einsparen.“ Nicht benötigter Strom wird zudem ins Wiener Stromnetz eingespeist.

Henkel engagiert sich seit vielen Jahren für das Thema Klimaschutz und nutzt seit Oktober 2020 in Wien-Erdberg ausschließlich grünen Strom. Für sein stetiges Bestreben in diesem Bereich hat Henkel die Auszeichnungen „ÖkoBusiness Betrieb Wien“ (2019) und „Umweltpreis der Stadt Wien“ (2019) erhalten. Letztes Jahr wurde zudem die 2018 erlangt EMAS-Zertifizierung, die höchste Auszeichnung für Umweltmanagement, die von staatlicher Seite vergeben wird, revalidiert. Zudem arbeitet man auch im Sortiment stetig an der Verbesserung von Rezepturen und Verpackungen. Zuletzt lies das Unternehmen beispielsweise mit einer neuen Generation seines Pritt Klebestiftes und des Pritt Allesklebers aufhorchen. In den weiter optimierten Rezepturen sind nun 97 Prozent naturbasierter Inhaltsstoffe (inklusive Wasser) enthalten. Gleichzeitig werden die Stifthülsen beim Klebestift aus bis zu 65 Prozent postindustriell recyceltem Kunststoff hergestellt und können damit vollständig geleert wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.

© Henkel
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vor 10 Stunden

Mahrer fordert „tabulose“ Arbeitszeit-Debatte aber sieht Vier-Tage-Woche als „Todesurteil“

Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer will in Sachen Arbeitskräftemangel eine "tabulose Debatte" - die Vier-Tage-Woche ist für ihn aber offenbar tabu.
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Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich - Vier-Tage-Woche
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich | (c) Marek Knopp

Eine aktuelle Prognose zur Entwicklung des Arbeitskräftemangels von Synthesis Forschung und WIFO sei ein „Weckruf an die Republik“, meint Wirtschaftskammer (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Demnach soll sich die Anzahl der offenen Stellen von heute 206.500 bis 2040 um 363.000 auf mehr als eine halbe Million erhöhen. Obwohl laut Studie einzelne Bundesländer und Branchen stärker betroffen sind, ist für Mahrer klar: „Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es geht nicht um Super-Spezialisten, sondern um Arbeitskräfte quer durch alle Branchen, Ausbildungsgrade und Bundesländer“.

Höheres Lohnniveau im Osten führt zu Rückwanderung

Durch den Arbeitskräftemangel würde sich auch das Steueraufkommen in diesem Zeitraum laut Prognose um 150 Milliarden Euro reduzieren. Das aktuelle Gesundheitssystem lasse sich so nicht aufrechterhalten, die Energiewende nicht umsetzen. Schuld daran seien die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte in ihre Heimatländer, da sich etwa das Lohnniveau in Osteuropa zuletzt stärker an das heimische angeglichen habe.

„Tabulose Debatte“: Vier-Tage-Woche für Mahrer tabu

Zur Lösung fordert der WKO-Präsident eine „systemische“ und „tabulose Debatte“, die über Einzelmaßnahmen wie qualifizierte Arbeitsmigration hinausgehen müsse. In der aktuell breit geführten Arbeitszeitdebatte gibt es für Mahrer dann aber offensichtlich doch ein klares Tabu: „Es ist ein Märchen, dass es dem Land besser geht, wenn alle nur 32 statt 40 Stunden arbeiten. Das wäre ein volkswirtschaftliches Todesurteil. Diskutieren müssen wir über eine flexiblere Gestaltung von Arbeit“, sagt er zur Vier-Tage-Woche und schlägt damit in die selbe Kerbe wie zuletzt sein Parteikollege Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.

„Mehr Netto- vom Bruttogehalt“ bei Umstieg auf Vollzeit

Mahrer will stattdessen „eine echte Wahlfreiheit“ bei Arbeitszeitmodellen, mehr Kinderbetreuungsplätze und mehr Netto- vom Bruttogehalt, wenn Teilzeitkräfte sich für Vollzeitarbeit entscheiden. Sprich, die Tabulosigkeit bezieht sich für den WKÖ-Präsidenten auf Optionen, die Arbeitszeit zu verlängern.

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