14.06.2018

Hektar Nektar: Bienen-Marktplatz der Kununu-Gründer erhält 6-stelliges Investment

Das Bienen-Startup mit Sitz im fünften Wiener Gemeindebezirk Margareten hat einen neuen Investor gefunden. Die Deutsche Bauernverlag GmbH hat 25 Prozent von Hektar Nektar übernommen.
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Hektar Nektar
(C) Hektar Nektar - Die beiden Gründer Mark und Martin Poreda möchten mit ihrer Plattform dem Bienensterben entgegentreten.

Die Homepage von Hektar Nektar ging im Oktober 2017 online und ermöglichte von da an eine direkte Vernetzung unter Imkern. Gegründet wurde das Startup von Martin und Mark Poreda. Das Brüder-Paar aus Wien hatte 2007 die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu gegründet und 2013 an das Business-Netzwerk XING verkauft. Hektar Nektar hat sich dem Bienenschutz verschrieben und in einem ersten Schritt einen Bienenhandels-Marktplatz etabliert, mit dem Imker ihre Ausfälle an Bienenvölkern rasch und unkompliziert kompensieren können sollen. Ergänzend dazu werden spezielle Bienen-Versandboxen konstruiert und ein geeigneter Versand-Dienstleister organisiert. Mit einem Angebot an tausenden Bienenvölkern und Bienenköniginnen gilt Hektar Nektar als der erste Online-Bienen-Marktplatz weltweit. Nun ist mit dem deutschen Bauernverlag ein neuer Investor eingestiegen.

+++ Wie mit Big Data das Bienensterben verhindert werden soll +++

Hektar Nektar: Durch Investment Wachstum schneller möglich

Der Zusammenarbeit mit dem neuen Investor ging ein langer Weg voraus, wie Martin Poreda, Co-Founder und CEO von Hektar Nektar, dem Brutkasten erzählt. Wichtig war es dabei, einen Partner zu finden, der auch beim Erreichen der Zielgruppe hilft. “Wir wurden von Verlag zu Verlag weitergereicht, bis wir an den richtigen geraten sind”, sagt er. “Nach eineinhalb Jahren selbst ‘Hineinpumpen’ von Kapital, hat diese Partnerschaft enorme Bedeutung für uns”. Bei dem Investment handelt es sich um einen mittleren sechsstelligen Betrag, der zu einem Teil aus ‘Cash’ und zum anderen Teil aus Medien-Volumen besteht.

Hektar Nektar befindet sich nun, laut Poreda, in einer “Luxus-Position”. “Der Deutsche Bauernverlag ist der perfekte Partner für unsere weiteren Vorhaben. Gemeinsam entwickeln wir messbar wirksame Maßnahmen für den Bienenschutz, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Wir erschließen neue Synergien, können Bienenfreunde gezielt ansprechen und dank des Investmentkapitals das Wachstum und damit den Mehrwert der Plattform rascher steigern”, sagt er.

Mehr Reichweite durch Deutschen Bauernverlag

Insgesamt hat das Unternehmen bei seiner Positionierung vier Zielgruppen ausgemacht. Der Fokus liege aber momentan stark auf Imkern, wie der Founder sagt: “Schlussendlich geht es darum mehr Bienen zu haben”. Durch die im Verlagsverbund publizierten Imkerei-Fachmagazine würden über 50 Prozent aller deutschen Imker erreicht, was zu einer effizienten Zielgruppen-Ansprache führe. Zwar steige die Anzahl der Imker, so Poreda, aber das Bienensterben gehe weiter. “Wir haben mit unserer Community eine Logistik geschaffen, die dem entgegenwirkt. Deshalb wollen wir mit unserem Projekt ‘2028’ dafür sorgen, dass es in zehn Jahren zehn Prozent mehr Bienen gibt. Das wären umgerechnet 100.000 Bienenstöcke”, erklärt er. Im nächsten Schritt möchte Hektar Nektar Maßnahmen für die anderen Zielgruppen, Unternehmen, Haushalte und Landwirtschaft konzipieren. Die Plattform zählt aktuell über 2.600 Bienen-Unterstützer, davon sind rund die Hälfte Imker.

Die Rolle der Bienen

Durch die Bestäubung von Pflanzen spielen Bienen eine wichtige ökologische Rolle: Schätzungen zufolge verdankt die Menschheit Bienen ein Drittel der Nahrung, sowie 80 Prozent der Obst- und Gemüsesorten. Durch den weltweiten Rückgang der Bienenpopulation drohen, laut Experten, beträchtliche Folgen für Umwelt und Mensch. Deshalb stehe auch der Imker im Mittelpunkt des Unternehmens. Als wahre Multiplikatoren für mehr Bienen auf dieser Welt leide die Imkerschaft an Überalterung, Unwirtschaftlichkeit der Imkerei und Rückschlägen durch das Bienensterben, heißt es in einer Aussendung. Dort setze man an.


⇒ Hier geht’s zur Homepage des Bienen-Startups

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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