11.07.2017

Hardware Tribe: Internationale Startups und regionale Corporates

Mehr als sechs Wochen lang arbeiteten internationale Startups zusammen mit Swarovski an technischen Lösungen in den Bereichen Additive Fertigung und Robotics. Beim Demo Day am 30. Juni kam es in der Werkstätte Wattens zum Treffen der all-new & all-fresh Hardware Tribe Community. Startups und Unternehmensvertreter pitchten ihren Ansatz und sprachen über die Benefits der letzten Wochen.
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Pitches am Demo Day

Eine 2016 abgeschlossene Erhebung der Standortagentur Tirol belegt, dass es den meisten Tiroler Unternehmen über alle Branchengrenzen hinweg an einer systematischen Herangehensweise fehlt, um bestehende Produkte zu überarbeiten und an neue Marktlogiken anzupassen. Vor diesem Hintergrund erweitert der Cluster Mechatronik der Standortagentur Tirol sein Innovationsmanagement für Tiroler Unternehmen um neue Serviceangebote wie dem Hardware Tribe Camp.

Die Ergebnisse

Der erste Demo Day des Hardware Tribe Camp 2017 ging am 30. Juni erfolgreich zu Ende. Fünf Startups – Photoneo, Formhand, Hyperganic, Apium und Aprinta Pro – pitchen ihre Ergebnisse ihrer Arbeit in den vergangenen sechs Wochen, wobei intensiv validiert und Prototypen erstellt worden waren.

Für Hardware Enthusiasten und Startups

Die Hardware Tribe wurde von der Werkstätte Wattens, WhatAVenture und der Standortagentur Tirol ins Leben gerufen, um Hardware Enthusiasten und Startups bei ihren besonderen Herausforderungen zu unterstützen und die besten Teams mit Corporate Partnern zusammenzubringen. Alexander Koll, Leiter Werkstätte Wattens erklärt: „Für die Hardware Tribe haben wir unsere Expertise in der Entwicklung von Hardware Prototypen zur Verfügung gestellt und ein Netzwerk zum regionalen Ökosystem gespannt.“

Herausforderungen bewältigen

Vierteljährliche gibt es Meetups und ein jährliches Hardware Tribe Camp, bei dem internationale Hardware Startups mit etablierten Unternehmen zusammenkommen, um vorab definierte Herausforderungen in der Produktion zu lösen.

Redaktionstipps

Der Ansatz zielt darauf ab, die Innovationskraft von Startups zu nützen, um neue Ideen und Ansätze rund um die definierten Herausforderungen zu schaffen. Am Ende des Prozesses stehen erste konkrete Pilotprojekte zu den genannten Herausforderungen, der Zugang zu spannenden Startups in den genannten Bereichen und mögliche langfristige Partnerschaften zwischen Startups und Unternehmen.

6-Schritte-Prozess

WhatAVenture versteht sich dabei als Experte im Scouting von Startups, Talenten und Experten zu definierten Fragestellungen sowie in der Entwicklung neuer Geschäftsideen bis zur Investitionsreife.
Stefan Perkmann-Berger, Co-Founder WhatAventure erklärt: „Wir führen Innovationsteams und Startups durch einen 6-Schritte-Prozess, der gemeinsam mit führenden Acceleratoren, internationalen Universitäten und in der Begleitung von mehr als 2000 Startups und Innovationsteams laufend weiterentwickelt wird.“

Ausblick

Das Hardware Tribe Camp #2 soll im Frühjahr 2018 stattfinden. Jetzt schon können Corporate Partner sich mit ihren Herausforderungen melden. Bereits am 5. Oktober 2017 trifft sich die Community zum zweiten Mal zum Thema „Packaging“ in der Werkstätte Wattens. Matthew Gardiner wird in diesem Rahmen ein Keynote über „Oribot“ halten. Anmelden kann man sich für das Event hier.

Die Cluster der Standortagentur Tirol werden aus Mitteln des Landes Tirol und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert.

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Johannes Luger von SEOschmiede über KI & SEO
Johannes Luger von SEOschmiede | Foto: SEOschmiede, Adobe Stock (Hintergrund)

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert die Welt des Online-Marketings. KI bietet Unterstützung bei der Analyse von Daten und der Erstellung von Inhalten, doch der Einsatz birgt auch Risiken für Website-Betreiber:innen.

Was sich für Onlineshops & Websites durch KI ändert

Noch bevor fortschrittliche Technologien wie ChatGPT den Markt erreichten, erleichterten Plattformen wie Fiverr, Upwork und Co. die Erstellung von Webinhalten erheblich. Diese Online-Marktplätze ermöglichten es, auf ein globales Netzwerk von Freelancer:innen zuzugreifen, die Texte, Grafiken und andere Inhalte zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Der einfache Zugang zu Inhalten und spätestens die Einführung von ChatGPT führte zu einer erheblichen Zunahme von Duplikaten und nur geringfügig modifizierten Texten im Internet, was letztlich die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigte.

Als Antwort darauf setzte Google mehrere Updates durch, zuletzt im März 2024, um gegen minderwertige Inhalte vorzugehen und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Um sich in diesem veränderten Umfeld hervorzuheben, ist es heutzutage entscheidend, einzigartige und originelle Inhalte zu erstellen, die sich klar von der Masse abheben. Sichtbarkeit in den Suchmaschinen wird zukünftig mehr denn je mit authentischem und unverwechselbarem Content verbunden sein.

Interaktivität wird unglaublich wichtig

Interaktivität entwickelt sich aus Sicht der SEO-Agentur SEOschmiede zu einem zentralen Element einer herausragenden Nutzererfahrung. Rechner, Tools, interaktive Checklisten und Tabellen, unterstützt durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), werden zu einem entscheidenden Faktor in der Content-Strategie. Die gute Nachricht ist, dass KI hervorragend eingesetzt werden kann, um solche interaktiven Anwendungen zu entwickeln.

In der nahen Zukunft wird entscheidend sein, welche Akteur:innen im digitalen Umfeld die Nase vorn haben werden. Aus SEO-Perspektive könnte argumentiert werden, dass Webseiten mit interaktiven Features durch längere Verweilzeiten und ihr Potenzial als linkwürdige Assets – also Inhalte, die zur Verlinkung durch andere Webseiten anregen – einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen.

Dies bedeutet, dass Webseitenbetreiber:innen, die in interaktive Tools investieren und diese durch KI noch weiter verbessern, nicht nur das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Nutzer:innen steigern, sondern auch ihre Sichtbarkeit und vor allem die Autorität im Internet weiter ausbauen können. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um Aufmerksamkeit stetig wächst, könnte dies ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein.

Funktioniert klassische SEO-Optimierung noch?

Die Landschaft der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist dynamisch, doch grundlegende Optimierungsstrategien bleiben auch in Zeiten von ChatGPT und weiteren KI-Tools erhalten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Optimierung von Title-Tags, die Strukturierung von Überschriften und weitere Faktoren wie Meta-Beschreibungen, Alt-Texte für Bilder, interne Verlinkungen sowie der Fokus auf Suchintentionen der Zielgruppen. Diese Maßnahmen sind keineswegs überholt; vielmehr bilden sie das Fundament für eine effektive SEO.

Googles primäres Ziel war und ist es, die Nutzererfahrung zu verbessern. Die Qualität und Relevanz des Contents, eine klare und logische Website-Architektur sowie eine mobilfreundliche Gestaltung sind Aspekte, die in diesem Bestreben weiterhin entscheidend sind.

Es ist möglich, dass die Bedeutung von Backlinks als Rankingfaktor zugunsten von Nutzersignalen, wie etwa der Verweildauer oder der Interaktionsrate, leicht abnimmt. Auch der Pagespeed, also die Ladezeit einer Webseite, wird wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen, da dieser die Nutzerzufriedenheit direkt beeinflusst. Aber das bleibt vorerst Spekulation.

SEO für ChatGPT und andere Sprachmodelle (LLMs)

Neben den etablierten Kanälen wie Suchmaschinen und Social Media entsteht mit den fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT ein neuer, wesentlicher Bereich für das Online-Marketing. Für Expert:innen in diesem Sektor ist es unerlässlich, die Bedeutung der Optimierung in diesem neuen Umfeld zu erkennen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Menschen beginnen, direkt in LLMs (Large Language Models) nach Informationen, Dienstleistungen oder Produkten zu suchen. Die Anpassung an diese Entwicklung ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für zukunftsorientierte Marketingstrategien. Die Optimierung für LLMs ähnelt auf den ersten Blick der Suchmaschinenoptimierung, hat aber ihre eigenen Feinheiten und ist sehr viel dynamischer, wie einige Tests bereits zeigen konnten.

Fazit

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) im Online-Marketing präsentiert sowohl signifikante Chancen als auch Herausforderungen für die gesamte Branche. KI transformiert die Landschaft durch fortschrittliche Datenanalyse und Content-Erstellung, fordert aber gleichzeitig Website-Betreiber:innen heraus, sich durch hochwertigen Content von der Masse abzuheben. Die Integration von KI zur Entwicklung interaktiver Tools öffnet neue Wege, um Nutzerbindung und -zufriedenheit zu verbessern, was essenziell für die Steigerung der Online-Sichtbarkeit und -Autorität ist.

Obwohl die Bedeutung klassischer SEO-Techniken bestehen bleibt, zeichnet sich ein Wandel hin zu Nutzersignalen und einer agileren Optimierung von Inhalten ab. Die Anpassung an neue Technologien wie fortschrittliche Sprachmodelle, exemplarisch ChatGPT, wird zunehmend kritisch, um in der dynamischen digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Für Online-Marketer:innen, Shopbetreiber:innen und Website-Besitzer:innen bergen die aktuellen Entwicklungen sowohl enorme Chancen als auch alltägliche Herausforderungen. Der Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und des Online-Marketings wird intensiver, was sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen wird.

Es ist entscheidend, sich kontinuierlich mit den neuesten Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen und schnell auf Neuerungen reagieren zu können. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel, um die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen und den bevorstehenden Herausforderungen effektiv zu begegnen.


Über den Autor

Johannes Luger ist Gründer und Head of SEO bei SEOschmiede. Die Agentur für SEO & Content Marketing hat Standorte in Wien und Oberösterreich. Sie ist offizieller Google Ads Partner.

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