25.08.2022

Happy Ring: Neues Wearable des Tinder-Gründers soll “mentale Gesundheit messen”

Tinder-Gründer Sean Rad will mit dem Happy Ring bald ein neues Produkt auf den Markt bringen - mit einem problematischen Versprechen.
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Happy Ring - Tinder und Happy Health-Gründer Sean Rad
Tinder und Happy Health-Gründer Sean Rad | (c) TechCrunch via Wikimedia Commons

Muss man ein Accessoire nennen, das besonders stark mit Symbolik aufgeladen ist, kommt vielen menschen wohl der Ring in den Sinn. Vom Ehering zum Ring der Macht in “Der Herr der Ringe” – er soll meist noch viel mehr können, als nur nett auszusehen. In den vergangenen Jahren hat sich diese Symbolik bei einigen Tech-Startups wie Oura materialisiert: Der Smart Ring soll mit dem bisschen Körperkontakt am Finger ganz schön viel über uns herausfinden. Und wie es in der Startup-Welt so ist, kommt bald jemand daher, der meint, sein Smart Ring könne noch viel, viel mehr. In diesem Fall ist es niemand geringerer als Tinder-Gründer Sean Rad mit seinem “Happy Ring”.

Ring soll unter anderem positiven von toxischem Stress unterscheiden

Der Claim: Der Happy Ring kann die mentale Gesundheit seiner Nutzer:innen messen (und bildet diese in einer Smartphone-App ab). “Kein anderes Device hilft Ihnen, ein tieferes Verständnis für sich selbst zu entwickeln. Durch die Messung von Konzentration, Ruhe, Stress, Schlafverhalten und mehr stellt der Happy Ring die Verbindung zwischen Ihrer geistigen und körperlichen Gesundheit her”, heißt es auf der Page des Startups. So könne der Ring etwa positiven von toxischem Stress unterscheiden und helfe mittels Auswertungen über die App beim etablieren guter Angewohnheiten.

Der Happy Ring | (c) Happy Health

Happy Ring-Netzwerk: Deine “Friends” wissen, wie du dich gerade fühlst

Für viele ein wohl sehr schräger Gedanke: Die App bietet auch eine Social Network-Funktion, über die man sehen kann, wie sich die Kontakte bzw. “Friends” laut Happy Ring-Messung aktuell fühlen. Und das ist nicht das einzige, was Kommentator:innen befremdlich finden. Ein Smart Ring könne nicht – wie angedeutet – psychische Erkrankungen diagnostizieren und diese schon gar nicht behandeln, merkt etwa ein TechCrunch-Redakteur an. Die Ansage des Startups ist also ein durchaus problematisches Versprechen.

Vorverkauf startet mit frischen 60 Millionen Dollar Investment

Doch das hinderte Kapitalgeber natürlich nicht daran, ordentlich in Happy Health, wie das Startup hinter dem Happy Ring heißt, zu investieren – ganz sicher auch wegen des prominenten Gründers. Kürzlich verkündete das Unternehmen den Abschluss seiner Series A-Kapitalrunde über 60 Millionen US-Dollar. Aktuell beschäftigt es 40 Mitarbeiter:innen. Der Vorverkauf des Smart Rings startete gestern.

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Es ist wieder so weit: Die zehn Finalisten-Startups des Wettbewerbs Greenstart stehen fest. Jährlich wählt der Klima- und Energiefonds Jungunternehmen mit klarem Nachhaltigkeitsfokus für das Programm aus. Die Top 10 erhalten 10.000 Euro. Für die Top 3 gibt es dann jeweils zusätzliche 20.000 Euro. Nicht wenige der bekannten heimischen Green-Startups waren in den vergangenen Jahren dabei. Auch bei den Greenstart 2024-Finalisten-Startups sind wieder Unternehmen dabei, über die brutkasten bereits berichtete.

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Die zehn Finalisten treten mit sehr unterschiedlichen Konzepten an. “Die Vielfalt der aktuellen Top-10-Geschäftsideen demonstriert, wie breit das Spektrum an nachhaltigem Unternehmertum in Österreich ist”, kommentiert Klimaschutzministerin Leonore Gewessler in einer Aussendung. Die Unternehmen würden die Wirtschaft ankurbeln und Green Jobs schaffen, meint Klima- und Energiefonds-Geschäftsführer Bernd Vogl: “Ihre konkreten innovativen Geschäftsideen sind für die Energiewende unverzichtbar.”

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ecoTRN

ecoTRN aus Wien setzt auf Virtual Reality in der Green-Jobs-Ausbildung – brutkasten berichtete. Damit will das Startup dem Fachkräftemangel in der Energiebranche entgegenwirken. Die Methode ermöglicht es, Lerninhalte orts- und zeitunabhängig zu vermitteln – aktuell primär im Bereich Photovoltaik.

Flexblatt

Das derzeit noch entstehende Startup Flexblatt will Batteriespeichersysteme als Service für Verteilnetzbetreiber verfügbar machen. Das soll helfen, die Flexibilitäten im Stromnetz, vor allem wegen der Nutzung erneuerbarer Energien, besser zu managen.

CIRCE Biotechnologie – Maschine

Das Startup CIRCE Biotechnologie entwickelt mit dem Projekt “Maschine” einen Biofilter, der Methan-Emissionen abbaut. Diese entstehen vor allem in der Landwirtschaft und durch industrielle Quellen wie Mülldeponien, Kohleminen und die Öl- und Gasindustrie. Ein Prototyp ist bereits vorhanden. Nun soll die Entwicklung vorangetrieben werden.

Die Zweigstelle – pflanz.mi

“Die Zweigstelle” widmet sich den steigenden Herausforderungen der Sommerhitze in städtischen Gebieten. Im Projekt “pflanz.mi” werden relevante Daten gesammelt und analysiert, um eine interaktive Karte zu erstellen, die potenzielle Standorte für Baum- und Grünflächen in Städten und Gemeinden identifiziert. Der Service soll Stadtplaner:innen und Entscheidungsträger:innen helfen.

money:care

Das Wiener Startup money:care will es Privatanleger:innen erleichtern, nachhaltig zu investieren – brutkasten berichtete. Nutzer:innen können die Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Unternehmen und ETFs über die Plattform, die dafür auch mit einem UN-Institut zusammenarbeitet, überprüfen und ihre Investitionen danach ausrichten.

no na net – zero

Das Wiener Startup no na net – zero widmet sich der Ausbildung und Vermittlung von Fachkräften für erneuerbare Energiesysteme. Das Modell wurde gemeinsam mit Branchenvertreter:innen, Handwerker:innen-Innungen und Photovoltaik-Betrieben entwickelt.

sequestra

Das Wiener Startup sequestra entwickelt eine Technologie zur Sequestrierung. Damit werden verschiedene industrielle Reststoffe so bearbeitet, dass sie substanzielle Mengen an CO2 dauerhaft speichern können. Neben der Technologie im Lizenzmodell bietet das Startup auch Potenzial-Evaluierungen für Materialien an.

Social Cooling – TerraBreeze

Das Startup Social Cooling hat mit “TerraBreeze” eine neuartige Klimaanlage entwickelt. Sie verbraucht bis zu 90 Prozent weniger Strom als herkömmliche Klimaanlagen, indem sie traditionelle Kühlmethoden mit modernen Anpassungen kombiniert, und kommt ohne externe Einheit oder Abluftschlauch aus.

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Twenty40 bietet ein Baukasten-System für den Gebäudesektor für den Umstieg auf erneuerbare Energie. Dieses soll die Standardisierung und Automatisierung des Gesamtprozesses bieten, der einen Systemkonfigurator, serielle Vorfertigung sowie eine Plug&Play-Installation vor Ort umfasst.

Zukunft Bestand

“Zukunft Bestand” bietet die “ökosoziale Sanierung” von Wohnhausanlagen als standardisierte B2B-Dienstleistung an. Das Angebot umfasst die inhaltliche Gesamtkonzeption, die Koordination aller Projektbeteiligten und die Integration aller Leistungen in Gesamtergebnisse.

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