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Wilde Tiere in der Savanne oder schreckliche Bürgerkriege – damit wird Afrika wohl eher assoziiert als mit Unicorns und einer Startup-Szene. Doch es gibt sie. In der jüngsten Vergangenheit fließt immer mehr Kapital zur “Africa Internet Group (AIG)” – einer afrikanischen Unternehmensgruppe, zu der unter anderem der nigeranische Onlinehändler “Jumia” und noch neun andere e-Ventures gehören.
300 Millionen Euro von Förderern
Am Anfang der Woche verkündete die AIG, Förderungen in Höhe von 300 Millionen Euro erhalten zu haben. Die Gelder kamen von Unternehmen wie der Investmentbank “Goldman Sachs” und dem Telekommunikationsunternehmen “MTN“. “Im Zuge dieser Finanzierungsrunde erreichen wir eine Unternehmensbewertung von mehr als 1 Milliarde Euro und werden somit Afrikas erstes Startup-Unicorn“, sagt AIG-CEO Sacha Poignonnec.
“Wir werden Afrikas erstes Unicorn.”
Investment zeigt von Vertrauen in den Markt
Jumia ist ganz klar AIGs bestes Pferd im Stall. Der Onlinehändler bekam im Zeitraum von 2012-2014 mehr als 200 Millionen US-Dollar und wird aktuell auf einen Wert von 555 Milliarden US-Dollar geschätzt. Das Investment spiegelt das wachsende Vertrauen in den afrikanischen Markt wider. AIG hat in den letzten Jahren ein sehr gutes Startup-Netzwerk aller Branchen aufgebaut. Dazu zählen:
- “Jovago” im Bereich Hotellerie
- “Zando” im Bereich Mode
- “Everjobs” im Bereich Arbeitsanstellung
- “Lamudi” im Bereich Immobilien
- “EasyTaxi” im Bereich Transport
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Zweites Unicorn steht bevor
Die Dynamiken des afrikanischen Marktes werden unterstrichen, denn ein zweites Startup steht ebenfalls kurz davor, zum Unicorn zu werden. Das Fintech-Startup “Interswitch” wird vielleicht ebenfalls bald die 1-Milliarde-Hürde überschreiten. Interswitch stammt ebenfalls aus Nigeria. Das 174-Millionen-Einwohner Land ist Afrikas stärkste Volkswirtschaft und der größte Öl-Produzent des Kontinents.
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Quelle: Techcrunch