04.10.2019

310.000 Euro Förderung für Innsbrucker AI-Startup Swarm Analytics

Das Innsbrucker AI-Startup Swarm Analytics, das im Portfolio des Tiroler Company Builders MAD ist, holt sich für das Video-Analyse-Produkt "Perception Box" eine sechsstellige FFG-Förderung.
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Swarm Analytics: CEO Michael Bredehorn - Investment von MAD
(c) Swarm Analytics: CEO Michael Bredehorn

Das Innsbrucker Startup Swarm Analytics hat sich auf Video-Analyse auf AI-Basis spezialisiert. Dabei werden – so der zentrale Claim – keine Daten gesammelt. Für das Produkt “Perception Box” holte man sich nun eine Förderung der FFG. “Die Swarm Perception Box analysiert Daten von Videokameras ohne Menschen und Objekte zu identifizieren und damit die Privatsphäre zu verletzen. Die Bilder werden niemals aufgezeichnet, sondern ausschließlich in Echtzeit ausgewertet”, erklärt CEO Michael Bredehorn. Die datengesteuerte Plattform ermögliche die Skalierung von tief lernenden Systemen und erhöhe die Wahrnehmungsfähigkeit von neuronalen Netzwerken.

+++ 4 Punkte, die Unternehmen von Artificial Intelligence abhalten +++

 FFG-Zuschuss und -Darlehen für Swarm Analytics

Die Förderung für ein Jahr betrage in Summe 310.000 Euro, wobei etwas mehr als die Hälfte als direkter Zuschuss definiert sei und der Rest als Darlehen, heißt es von Swarm Analytics. Mit ihr soll die “nötige Forschung für hocheffiziente neuronale Netze sowie der Aufbau der Plattform für das Training mit großen Videodatenmengen der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten” finanziert werden.

Company Builder MAD im Hintergrund

Zudem arbeite man an der weiteren Expansion. Dazu hat das Startup im Sommer auch ein sechsstelliges Investment durch den Tiroler Company Builder MAD aufgenommen, der von Beginn an beteiligt war und nun 34 Prozent am unternehmen hält. MAD-Co-Founder Wieland Alge fungiert zudem als CFO von Swarm Analytics. Seit der Gründung des Unternehmens 2018 realisierte das Startup laut eigenen Angaben Projekte in Dänemark, Italien, Deutschland und Österreich. Zu den Partnern, die Produkte auf Basis von Swarm Technologie anbieten, zählen unter anderem Swarco, Brenner Bernard und A1 Telekom.

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Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic
Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich merklich eingetrübt. Nach der Winterprognose der Europäischen Kommission ist die Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,7 Prozent geschrumpft. Auch der erhoffte Aufschwung bleibt nach bisherigen Prognosen erst einmal aus. Vor diesem Hintergrund hat EcoAustria im Auftrag der WKÖ eine Studie über die möglichen Effekte einer Lohnnebenkostensenkung durchgeführt.

Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro

Für die Modellanalyse wurde von einer Lohnnebenkostensenkung mit einem Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro (1,4 Prozent des BIP ab 2025) ausgegangen. Dies entspricht der Höhe des Familienlastenausgleichsfons (FLAF). Die Direktorin von EcoAustria, Monika Köppl-Turyna, unterstreicht die positiven Entwicklungen durch die Entlastungen der Unternehmen: „Diese Maßnahme stärkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot, wodurch etwa ein Prozent mehr Beschäftigung geschaffen wird. Konkret hätte dies rund 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze zur Folge.“

Zudem steige der reale private Konsum um rund 1,5 Prozent, die realen Investitionen würden um 1,8 Prozent stärker ausfallen. Insgesamt rechnet die Studie mit einer gesteigerten Wirtschaftsleistung aufgrund der Senkung von Lohnnebenkosten in einer Höhe von 5 Mrd. Euro.

Die Lohnkostenentwicklung in Österreich ist laut der EcoAustria im internationalem Vergleich ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen. So stehe man im europäischen Vergleich unter den Ländern mit den höchsten Kosten bei Löhnen. Laut der Studie könne eine Senkung der Lohnnebenkosten nach der Modellanalyse der EcoAustria die preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern und zu einem Anstieg der Exporte um 1,4 Prozent führen.

„Der Standort Österreich kracht an allen Ecken und Enden unter einer Belastungslawine – und das gilt nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denen von 1 Euro an Arbeitskosten netto gerade einmal 53 Cent übrig bleiben. Die positive Wirkung einer Lohnnebenkostensenkung zeigt die Studie schwarz auf weiß“, so Karlheinz Kopf, Generalsekretär der WKÖ.

Effizienzsteigerungen im öffentlichen Sektor könnte laut EcoAustria die Kosten tragen

Monika Köppl-Turyna rechnet damit, dass sich zumindest die Hälfte der Kosten selbst refinanzieren. Bleibt die Frage nach der anderen Hälfte der 7,5 Mrd. Euro.

Die Studie selbst sieht in Österreich Effizienzpotenziale, weil vergleichsweise hohe öffentliche Ausgaben mit mittleren Ergebnissen einhergehen. Insbesondere in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Schulwesen, Gesundheitssystem und Pensionssystem sieht der Bericht Effizienzmöglichkeiten, welche finanzielle Mittel freischaufeln würden. Leistungen sollen dabei selbstverständlich nicht gekürzt werden.

Auch ein generelles Umdenken von Finanzierungswegen ist laut Karlheinz Kopf denkbar: „Lohnnebenkosten, die nicht unmittelbar mit Löhnen und Gehältern zu tun haben, sollten nicht mehr durch Arbeitgeberbeiträge, sondern aus dem allgemeinen Budget finanziert werden. Die FLAF-Finanzierung auf neue Beine zu stellen, wäre diesbezüglich natürlich ein wirklich großer Wurf – das ist uns auch bewusst.“

Kritik von Arbeitnehmer:innenseite

„Das Leben ist kein Wunschkonzert der Unternehmen“, sagt die Direktorin der Arbeiterkammer (AK) Silvia Hruška-Frank zur heute wiederholten Forderung der Wirtschaftskammer, die Lohnnebenkosten für die Unternehmen zu kürzen. Von einer solchen Kürzung profitieren aus Sicht der Arbeiterkammer nur die Unternehmen. “Den Arbeitnehmer:innen bleibt kein Cent mehr im Börserl”, meint man bei der AK. Allerdings verursachen die Kürzungen aus AK-Sicht Finanzierungs-Löcher im Sozialstaat und damit Probleme.

Auch der österreichische Thinktank Momentum übt Kritik an der heute vorgelegten Studie: “Die oft aufgestellte Behauptung, dass durch eine Senkung der Unternehmensbeiträge die Unternehmen höhere Löhne auszahlen, hält einer empirischen Überprüfung nicht stand. Der überwiegende Anteil fließt in die Gewinne der Unternehmen“, so Momentum in einer ersten Stellungnahme.

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