02.02.2021

Factinsect: Steirisches Startup mit “fact-check” gegen “Fake-News”

Fake-News kommen im Netz als Horde daher - unkontrolliert, wild und getarnt als Expertenwissen. Factinsect aus der Steiermark möchte Usern helfen, Falschnachrichten zu identifizieren. Und regt dabei zu mehr Eigeninitiative an.
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(c) Science Park Graz - Romana Dorfer und Silja Kempinger gehen gegen "Fake News" im Netz vor.

Es ist womöglich das, was sich “unsichere” Leute gewünscht haben. Klar ist, dass es eine Unmenge an Personen gibt, die mehr oder weniger unkritisch Infos aus dem Netz saugen und als dogmatische Wahrheit für ihren Alltag und weitere Lebenseinstellungen herausziehen. Oftmals von selbsternannten “Experten”, die bloß eine richtige Fähigkeit haben: Selbstdarstellung. Dennoch oder gerade deshalb ist es die letzten Jahre über immer schwieriger geworden Fakten von Fake-News” zu unterscheiden. Besonders, da politische Führungspersönlichkeiten zu “alternative facts” greifen um Policy-Agenden durchzusetzen. Factinsect aus der Steiermark möchte daher im Fake-Dschungel des Internet Abhilfe schaffen.

Factinsect: KI-basierter Faktencheck

Hierbei handelt es sich um einen KI-basierten automatisierten Fakten-Check, der helfen soll die Glaubwürdigkeit einer Informationen einzuschätzen. Mastermind der App ist die Software-Entwicklerin und Expertin für Künstliche Intelligenz, Romana Dorfer. Silja Kempinger bringt als Co-Founder ihre Expertise in den Bereichen Medienkompetenz und Fake News als auch Marketing ins Unternehmen ein. Und hat Tipps gegen Manipulation parat: “Das Wichtigste ist die Vielfalt”, sagt sie. “Mit mehr Menschen reden, mehr verschiedene Medien konsumieren. Und auch mal offline gehen, um sich zu schützen.”

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(c) Kempinger – Die beiden Gründerinnen des “Fake-News”-Aufspürers Factinsect Silja Kempinger und Romana Dorfer.

Das Startup entspringt dem High- und Space-Tech-Inkubator Science Park Graz und hilft mit einem simplen Ampel-System, die gewaltige Informationsflut im Internet besser einzuschätzen. Einmal installiert wird ein kleines Feld neben der Adresszeile aktiv und färbt sich je nach Auswertung des Gelesenen. Dabei steht Grün für bestätigte Informationen oder gesichertes Wissen. Orange bedeutet, dass die Information noch nicht bestätigt sind. In diesem Fall kann der Grund sein, dass die Information neu ist und es widersprüchliche Einschätzungen zur Glaubwürdigkeit gibt, es sich um einen Fehler oder etwa um Satire handelt. In diesem Fall wird der User von Factinsect angeregt, sich näher mit der Thematik zu beschäftigen.

Bald auch Video-Check…

Die App ist als Plugin für den Chrome-Browser als Test-Version verfügbar. Weitere Funktionen, unterstützte Browser, mobile Anwendungen und Video-Check sind in Arbeit. “Wir entwickeln Factinsect weiter und loten aktuell auch andere Anwendungsgebiete aus”, sagt Kempinger. “Möglich wären dabei ein Intranet für Unternehmen oder auch Dokumentenpflege”. Die Beta-Version soll demnächst gelauncht werden – interessierte Beta Tester können sich bereits jetzt anmelden.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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