02.03.2018

Exit: Wiener nextSalesroom geht an spanische Go-PopUp

Der europäische Popup-Store Marktführer Go-PopUp, der aus einer Fusion der deutschen Go-PopUp und der spanischen PopPlaces entstanden ist, übernimmt für einen nicht genannten Betrag den österreichischen Marktführer nextSalesroom.
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nextSalesroom: Die Founder
(c) nextSalesroom: Die Founder.

Seit 2014 versuchte das Wiener Startup nextSalesroom es in der DACH-Region mit dem Popup-Store-Prinzip. Damit schaffte es das Team um die Gründer Hannes Baumgartner, Andreas Jungblut und Armin Schleicher zur Marktführerschaft in Österreich. Nun wurde das Startup vom europäischen Marktführer Go-PopUp geschluckt. “Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart”, sagt Founder Baumgartner gegenüber dem Brutkasten. Im katalonischen Spartenmagazin “Expansión” ist von einem Betrag unter einer Million Euro die Rede.

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Erste Exit-Gespräche 2015

Die nun spanische Go-PopUp entstand in ihrer heutigen Form durch die Fusion der deutschen Go-PopUp mit der spanischen Pop-Places. Sie hatte bereits vor der Übernahme von nextSalesroom die europäische Marktführerschaft inne. Noch vor der Fusion hatte das damals deutsche Unternehmen erwägt, nextSalesroom zu schlucken. “Go-PopUp hat uns schon 2015 einmal wegen einer Übernahme kontaktiert. Wir haben auch damals schon in Berlin darüber verhandelt, sind uns aber im Endeffekt nicht einig geworden. Im Herbst letzten Jahres hat dann die, jetzt spanische, Geschäftsführung von Go-PopUp im Rahmen einer großen Internationalisierungsoffensive nochmal mit uns Kontakt aufgenommen und wir haben über den Winter hinweg eine Einigung erzielt”, sagt Baumgartner.

nextSalesroom-Team widmet sich anderen Projekten

Er und sein Team werden mit Anfang März nicht mehr für Go-PopUp tätig sein. “Go-PopUp wird ein eigenes Team in Wien einsetzen. Nach einer Übergabephase werden wir unser gesamtes Team mitnehmen und an neuen Projekten arbeiten. Eines davon ist mit oras.io schon öffentlich. Den Rest wird man im Lauf der nächsten Monate erfahren können”, sagt er. Go-PopUp verfolgt indessen auch weltweit eine massive Expansionsstrategie. Inzwischen ist das Unternehmen auch in Australien, Hong Kong und den USA aktiv.

+++ Archiv: Lean Startup Bewegung trifft Pop-Up Shops +++

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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