15.01.2021

Investoren-Stimmung zuletzt wieder deutlich besser

Die Krise ist noch nicht vorbei, aber die Investoren sind dank Impfung wieder optimistisch - das ergibt der aktuelle European Venture Sentiment Index von Venionaire Capital.
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European Venture Sentiment Index: Bei den europäischen Investoren überwiegt wieder Optimismus
Bei den europäischen Investoren überwiegt wieder Optimismus (c) Adobe Stock - Photocreo Bednarek

Vor drei Monaten war an dieser Stelle noch von “stagnierendem Pessimismus” angesichts der Coronakrise die Rede. Denn wie der quartalsmäßig von Venionaire Capital erstellte European Venture Sentiment Index ergeben hatte, war die Stimmung der europäischen Investoren im dritten Jahresviertel des Vorjahres denkbar schlecht und vor allem um nichts besser, als im zweiten. Und auch auf die Erwartungen für das nächste Quartal angesprochen, äußerten sich die Kapitalgeber damals im Durchschnitt ausgesprochen pessimistisch.

European Venture Sentiment Index Q4 2020
(c) Venionaire Capital

Doch es kam anders, wie der nun veröffentlichte European Venture Sentiment Index für das vierte Quartal zeigt. Der Index-Wert ist wieder im positiven Bereich und etwa auf dem Niveau des ersten Jahresviertels 2020, als sich die Krise noch nicht gänzlich entfaltet hatte. Und auch der Ausblick ist im Durchschnitt optimistisch (siehe Grafik). In den Interviews im Rahmen der Erhebung sei dieser Optimismus vor allem mit der Entwicklung der Covid-19-Impfstoffe begründet worden, heißt es im Report.

European Venture Sentiment Index: “Investoren schließen wieder neue Deals ab”

Venionaire Capital-Gründer Berthold Baurek-Karlic kommentiert: “Wir erleben eine spürbare Verbesserung des Investorenvertrauens im Vergleich zum Vorquartal, zweifellos beflügelt durch die Hoffnung auf die schnelle Verbreitung der Covid-Impfung. Venionaire hat während der gesamten Krise Netzwerke und Fonds bei der Suche nach hochwertigen Deals unterstützt. Wir haben in letzter Zeit eine Veränderung gesehen: Investoren in ganz Europa schließen wieder vermehrt neue Deals ab, anstatt nur ins bestehende Portfolio zu investieren. Staatliche Programme fördern diese Entwicklung. Digitalisierung und Innovation haben sich definitiv in allen Sektoren beschleunigt und stellen einen zusätzlichen Wachstumstreiber – insbesondere für Tech – dar.”

Für die Studie wurden insgesamt mehr als 50 Investoren bzw. Investment Manager (Business Angels, VC’s und Corporate VC’s) aus acht europäischen Ländern befragt.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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