22.09.2022

Innovation Scoreboard 2022: Österreich EU-weit auf Platz 1 im Bereich geistiges Eigentum

Österreich zählt laut European Innovation Scoreboard 2022 zu den "Strong Innovators". Im EU-Vergleich gibt es aber auch einige Schwächen.
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Innovation Scoreboard 2022
(c) Europäische Kommission

Auch wenn gelegentlich ein anderer Eindruck entsteht: Österreich ist in Sachen Innovation innerhalb der EU überdurchschnittlich. Das geht zumindest aus dem European Innovation Scoreboard 2022 hervor. Österreich belegt im EU-weiten Innovationsranking den achten Platz und wird in die Kategorie “Strong Innovators” eingestuft. In einem Teil-Ranking liegt das Land sogar auf Platz 1: Bei geistigem Eigentum, also bei neuen Patenten, Marken und Designs. Hier wurden Dänemark, Finnland und Schweden auf die Plätze verwiesen. Allerdings schafft es Österreich in keinem der elf weiteren Teilrankings unter die Top 3.

European Innovation Scoreboard 2022: Österreich überholt Deutschland

Im Gesamtranking vor Österreich liegen Schweden, Finnland, Dänemark, die Niederlande und Belgien als “Innovation Leaders” sowie Irland und Luxemburg, die ebenfalls als “Strong Innovators geführt werden. Im Vergleich zum Vorjahres-Ranking konnte Österreich Deutschland überholen, wurde aber dafür seinerseits von Irland überholt, weswegen die Gesamt-Platzierung gleich blieb. Am Ende des European Innovation Scoreboard 2022-Rankings finden sich Rumänien, Bulgarien und Lettland.

(c) Europäische Kommission

Schwächen unter anderem bei Breitband und Risikokapital

Neben dem Bereich geistiges Eigentum schnitt Österreich unter anderem in den Bereichen Kooperation zwischen Unternehmen bzw. zwischen Staat und Unternehmen, Forschungslandschaft und Fachkräfte überdurchschnittlich ab. Vergleichsweise schwach ist Österreich dagegen in den Bereichen Breitband-Ausbau, Unternehmens-Investitionen in Innovation abseits von Forschung und Entwicklung sowie bei Risikokapital. Im letztgenannten Bereich ist im Innovation Scoreboard-Bericht jedoch von einem “starken Anstieg” im Vergleich zum Vorjahr die Rede. Einen starken Rückgang gab es zuletzt dagegen unter anderem im Bereich Business-Prozessinnovationen bei KMU.

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4-tage-woche
(c) Adobe Stock - Nuthawut

In kaum einer politischen Diskussion kochen hierzulande die Emotionen so hoch, wie in jener zur 4-Tage-Woche – einzig jene zur Vermögenssteuer kann wohl mithalten. Der Wunsch nach einer kürzeren Normalarbeitszeit ist vor allem bei den jüngeren Arbeitnehmer:innen groß. Bei der älteren Generation – und hier vor allem bei der Arbeitgeber:innen-Seite – stößt sie damit oft auf völliges Unverständnis. Die aktuelle Forderung der Industriellenvereinigung nach einer 41-Stunden-Woche ist nur ein weiteres Beispiel für das tagespolitische Hickhack.

62 Prozent der Befragten sehen 4-Tage-Woche als Wettbewerbsvorteil

Abseits der politischen Diskussion hat das Thema indessen eine ganz andere Dynamik: Während die 4-Tage-Woche für viele Unternehmen schier nicht umsetzbar scheint, wird sie für andere zum herausstechenden und überzeugenden Merkmal im War for Talents. Wie bedeutend dieser Faktor mittlerweile ist, zeigt eine aktuelle PwC-Studie, für die österreichweit insgesamt 87 HR-Verantwortliche und Führungskräfte befragt wurden. Demnach glauben 62 Prozent der Befragten, dass sich die 4-Tage-Woche für Unternehmen als Wettbewerbsvorteil durchsetzen wird. Bei jenen Befragten, die keine Personalverantwortung haben und zu den jüngeren 18- bis 39-jährigen Generationen zählen, beträgt die Zustimmung sogar 74 Prozent.

100 Prozent Zustimmung zu Wichtigkeit von flexiblen Arbeitsmodellen

Die 4-Tage-Woche ist freilich nur ein Modell der Arbeitszeitflexibilisierung. Und glatte 100 Prozent der Befragten sind sich laut Umfrage einig, dass die Attraktivität eines Unternehmens bei Young Talents sinkt, wenn keine flexiblen Arbeitsmodelle angeboten werden. Die gängigsten sind laut den Befragten Homeoffice (98 Prozent) und Gleitzeit (92 Prozent). Nur 13 Prozent gehen dabei davon aus, dass Mitarbeitende dadurch weniger produktiv seien. 24 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Kreativität und Emotionalität im Homeoffice verloren gehen würden.

Sabbaticals top, Jahresarbeitszeitkonten noch nicht so

Auch Sabbaticals bzw. Langzeiturlaube (52 Prozent) spielen in der Arbeitswelt laut Studie mittlerweile eine signifikante Rolle. Weniger umgesetzt werden derzeit noch Jahresarbeitszeitkonten, durch die in arbeitsintensiven Phasen mehr und in ruhigeren Phasen weniger gearbeitet werden kann (24 Prozent) sowie Job Sharing (23 Prozent) und Workation-Angebote (22 Prozent). Insgesamt bewerten 66 Prozent die Umsetzung von New Work-Maßnahmen in ihrem Unternehmen positiv.

Sinn in der Arbeit für alle entscheidend

Es gibt übrigens noch einen 100 Prozent-Wert: Alle Befragten stimmen zu, dass es immer wichtiger wird, einen Sinn hinter der eigenen Arbeit zu sehen. Bei den Vorstellungen der Befragten von der Zukunft der modernen Arbeitswelt stehen der Wunsch nach flacheren Hierarchien und mehr Eigenverantwortung sowie die Förderung der Work-Life-Balance mit jeweils 55 Prozent an erster Stelle.

Positive Einstellung zu KI

Doch die Befragten fordern auch mehr Mut zur Digitalisierung ein, insbesondere im Einsatz von KI (53 Prozent). Generell steht eine Mehrheit dem Einsatz von KI positiv gegenüber. 87 Prozent der Befragten geben an, dass sie KI als Chance für die Zukunft der Arbeitnehmer:innen in ihrem Unternehmen sehen. Weiters sind zwei Drittel (67 Prozent) der HR-Verantwortlichen und -Führungskräfte der Meinung, dass KI die Arbeitsweise in ihrem Unternehmen komplett verändern wird. Unter fast allen (94 Prozent) herrscht Einigkeit darüber, dass damit keine Bedrohung einhergeht. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) begrüßen die Einführung von KI am Arbeitsplatz. 

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