10.11.2021

eSquirrel schlägt GoStudent beim Global EdTech Startup Award

Das Wiener EduTech eSquirrel eilt von Auszeichnung zu Auszeichnung und konnte beim "Global EdTech Startup Award" unter anderem sogar das Unicorn GoStudent hinter sich lassen.
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eSquirrel, GoStudent, EduTech,
(c) eSqirrel - Michael Maurer darf im Jänner ins Finale des Global Final Event nach London.

Bei den „Global EdTech Startup Award Semifinals“ (GESA) traten 19 Startups aus dem Bildungsbereich bei einem Hybridevent in Berlin gegeneinander an, um drei Bootcamp-Plätze und einen Platz im finalen Pitch-Event im Jänner 2022 in London zu ergattern. Vor 50 Zuschauer:innen pitchten die Unternehmen entweder vor Ort oder online. Gewonnen hat eSquirrel aus Österreich.

Zur Erklärung: In der Smartphone-App von eSquirrel können Kurse zu verschiedenen Schulbüchern oder ein Maturatraining gebucht werden, Lehrer können die Anwendung in den Unterricht integrieren und für Hausübungen oder Tests verwenden.

Acht Auszeichnungen für eSquirrel

„Allein von Mai bis Oktober haben wir acht Auszeichnungen erhalten, also ein bis zwei jeden Monat. Angefangen vom ‚Startup World Cup Finale‘, über den deutschen ‚Comenius EduMedia Award‘ bis zum Gütesiegel für Lern-Apps des Bildungsministeriums, wo wir als eine von bloß sieben Lern-Apps ausgezeichnet wurden“, sagt Gründer Michael Maurer.

Und fährt fort: „Ebenfalls sind wir Finalisten des ‚HR Awards 2021‘ in der Kategorie Newcomer des Jahres. Dies haben wir mit unserer gamifizierten HR-Lösung für Onboarding und Recruiting geschafft. Mit diesem guten Lauf haben wir uns bei den ‚Global EdTech Startup Award‘ angemeldet und uns mit unserem Pitch gegen 18 andere Startups, darunter GoStudent, durchgesetzt“.

Die Teilnehmer des Global EdTech Startup Award

Zu den weiteren Teilnehmern zählten E Vision Education, WhatzLearn, WhatzDogs, Memory Path, MintLab, Areeka, Tomorrows Education, Edurino, Workademy, LEAP, bina school, RocApply, Innential, TechLabs, das erwähnte GoStudent, eKidz, Studyhelp und Wryte.

(c) eSquirrel – Das eSquirrel-Team hatte heuer einige Auszeichnungen zu feiern.

Die Jury, bestehend aus Juan Luis Vilchez von AWS, Jeyran Sanee Khonsari von Cornelsen und Hannes Aichmayr von EdTech Austria, durfte über die Plätze eins und zwei des „GESA Halbfinale Deutschland & Österreich“ entscheiden, während der dritte Platz von den Zuschauer:innen nominiert wurde. Hinter eSquirrel komplettierten Wryte und MintLab das Podest.

Maurer dazu: „Nun repräsentieren wir den DACH-Raum beim Weltfinale in London im Jänner, das im Rahmen der weltweit größten Bildungsmesse BETT stattfindet.“

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LooBuddy: Kärntner Startup bringt Wohnmobil-Klo-Entleerung im Restmüll

Chemie-Toiletten von Campern müssen in speziellen Entsorgungsstationen entleert werden. Das Kärntner Startup LooBuddy will Campern mit seinem System mehr Freiheit verschaffen.
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(vl.) René Gasser und Oliver Kanduth von LooBuddy | (c) LooBuddy
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Ein eigenes Wohnmobil ist für viele Menschen auch der realisierte Traum der großen (Reise-)Freiheit. Theoretisch – denn de facto darf man bekanntlich nicht überall einfach im Camper schlafen. Und auch wenn man diesen erlaubterweise zur Übernachtung auf einem Privatgrund abstellt, ergibt sich eine andere Herausforderung: Die verbaute Chemie-Toilette darf nur in speziellen Entsorgungsstationen – üblicherweise auf entgeltlichen Campingplätzen – entleert werden.

„Meine Familie und ich lieben das Reisen, und etwa die Hälfte der Zeit stehen wir autark, die andere Hälfte auf Campingplätzen. Doch eines hat mich beim autarken Campen immer genervt: Alle zwei bis drei Tage musste ich eine Entsorgungsstation für unser Chemieklo ansteuern. Stressig, umständlich und die meisten dieser Stationen gibt es ohnehin nur auf Campingplätzen – oft gegen Gebühr“, erzählt René Gasser, Gründer und Eigentümer des Kärntner Startups LooBuddy, auf der Website des Unternehmens.

Entsorgung im Restmüll dank schadstofffreiem „Superabsorber-Granulat“

Am Markt fand Gasser keine Lösung dafür, also entwickelte der Maschinenbauingenieur und Elektroniker selbst eine. LooBuddy nutzt ein „Superabsorber-Granulat“ und kann anstatt der Chemiekasette beim Wohnmobil-Klo eingesetzt werden. Ein Umbau sei also nicht notwendig, die Chemiekasette könne jederzeit wieder eingesetzt werden, betont man beim Startup.

Der Clou: Im Gegensatz zur gängigen Lösung landen die Ausscheidungen samt Granulat in einem Müllsack, der einfach im Restmüll entsorgt werden kann. Denn das Granulat sei chemie-, schadstoff- und mikroplastikfrei.

LooBuddy seit Oktober 2024 offiziell am Markt

Unterstützt unter anderem durch das build! Gründungszentrum Kärnten gewann Gasser mit LooBuddy bereits im Jahr 2023 erste Testkund:innen. 2024 erfolgte die Gründung einer FlexCo im Kärntner Ort Stockenboi und der Gründer holte den Elektrotechnikingenieur Oliver Kanduth an Bord, der auch über 20 Jahre Marketing-Erfahrung verfüge. Im Oktober folgte der offizielle Marktstart.

Nicht nur beim Thema Entsorgung, sondern auch in der Produktion, lege man Wert auf Nachhaltigkeit, betont man bei LooBuddy. Das Produkt besteht aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff und wird von einem Partnerunternehmen in Klagenfurt per 3D-Druck hergestellt, erklärt Gasser in einem Beitrag der Kleinen Zeitung.

Aktuell auf Vertreibspartner-Suche

Aktuell verkauft das Startup den LooBuddy im eigenen Webshop. 790 Euro kostet das Gerät – für 50 Euro mehr gibt es eine elektrische Füllstandsanzeige. Nun sei man auch auf der Suche nach Vertriebspartnern wie Camping-Fachhändlern und klappere Messen ab, sagt der Gründer der Kleinen Zeitung. Im nächsten Schritt wolle man – nach entsprechender Nachfrage – auch eine Lösung für Boote entwickeln.

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