08.09.2022

Eologix: Grazer Eisdetektions-Startup erhält sechs Millionen Euro Investment

Eologix, ein österreichisches Green-Tech für Eisdetektion auf Windenergieanlagen, entwickelt Sensoren, die direkt auf der Rotorblattoberfläche messen. Mit dem neuen Kapital soll nun die Internationalisierung vorangetrieben werden.
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(c) eologix - Mit dem Kapital möchte das Grazer Green-Tech expandieren.

Das Grazer Green-Tech eologix sensor technology gmbh will dazu beitragen, mit ihren Sensorsystemen Windkraft noch attraktiver zu machen und holt sich dazu ein Millioneninvestment. Sechs Millionen Euro bringt die aktuelle Runde, mit der die Gründer auch neue Investoren an Bord holen.

Eologix: neue und alte Investoren

Das frische Kapital kommt von Emerald Technology Ventures, Lead. Co-Investoren sind neben Nabtesco Ventures auch die Orlen VC. Der bestehende Investor Phoenix Contact Innovation Ventures investiert ebenfalls in dieser Finanzierungsrunde.

“Dass diese erfolgreiche Reise weitergeht, freut uns insbesondere, da eologix 2016 unser erstes Investment war”, erläutert Marcus Böker, Managing Director bei Phoenix Contact Innovation Ventures.

Nächster Halt: USA

Das Geld will eologix in internationales Wachstum stecken und in erster Linie das Team stark ausbauen. Derzeit ist das Startup vorwiegend im europäischen Raum tätig. Bald will das Green Tech auch in den USA durchstarten, wie die Gründer verraten.

“Wir sind in den letzten Jahren gut gewachsen. Wir freuen uns nun für unseren nächsten wichtigen Wachstumsschritt internationale Investoren an Bord geholt zu haben, die uns dabei unterstützen”, so Michael Moser, CTO und CO-Gründer.

So funktioniert die Sensorik von eologix

Das Bemerkenswerte an eologix ist der drahtlose und energieautarke Sensor, der direkt auf dem Rotorblatt misst, und bereits kleinste Veränderungen wie bspw. Temperatur, Eisbildung oder Unwuchten wahrnimmt.

“Auf einer mit unserem Sensorsystem ausgestatteten Windenergieanlage stoppt diese bei sicherheitsrelevanter Eisbildung auf den Rotorblättern automatisch und nach einer ‘Eisfrei’-Detektion läuft die Anlage wieder automatisch an. So werden die Stillstandszeiten der Anlage auf ein Minimum reduziert – und es kann mehr Strom aus einer Anlage erzeugt werden”, präzisiert Moser.

Nachhaltige Technologien vorantreiben

Seit der Gründung 2014 hat das Grazer Unternehmen mehr als 700 Sensorsysteme installiert. Die Investoren sehen in einer Erweiterung des Geschäftsmodells Potenzial, wie sie erklären: “Wir freuen uns, das eologix-Team zu unterstützen und sehen ein großes Potenzial in der Weiterentwicklung des Unternehmens in andere Bereiche der automatisierten Zustandsüberwachung”, so Charles Vaslet Senior Partner bei Emerald Technology Ventures.

Auch Thomas Schlegl, CEO und CO-Gründer bei eologix sticht in eine ähnliche Kerbe, wenn er sagt: “Wenn wir die Energiewende vorantreiben wollen, müssen wir erneuerbare Energien noch attraktiver und profitabler machen. Eologix leistet mit der Sensorik einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Performance von Windenergieanlagen und bietet Kunden und letztlich auch unserer Gesellschaft einen erheblichen Mehrwert.”

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Sie stellten den neuen Spinoff-Leitfaden im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung vor: Christine Ruckenbauer, Martin Polaschek und Werner Wutscher (v.l.n.r) (c) brutkasten

Ein „Kochrezept“ nennt Werner Wutscher vom Startup-Rat den neuen Leitfaden für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Gemeinsam mit Bundesminister Martin Polaschek und Spinoff-Gründerin Christine Ruckenbauer stellte er die zehn Empfehlungen vor; die Institutionen sollten selbst entscheiden können, welche Ingredienzien davon für sie relevant seien. Das Ziel ist Teil der FTI-Strategie des Bundesministeriums: Doppelt so viele Spinoff-Gründungen bis 2030. Um das zu erreichen, sollten Unis gründungsfreundlicher werden – der Leitfaden sei hierfür „eine Empfehlung, wie das möglichst gscheit wäre“, so Wutscher.

Ausgründungs-Schablonen

Mit den zehn ausformulierten Empfehlungen plädiert man vor allem für eine Forcierung von Entrepreneurship und klare Gründungprozesse an den Institutionen. Spinnoffs zu fördern, sollte in der Gesamtstrategie der Institutionen verankert sein, dafür sollten auch eigene Anlaufstellen eingerichtet werden. Um die Ausgründung zu beschleunigen, sollte außerdem ein schablonenartiger Ausgründungsprozess definiert werden, vollständig mit Musterverträgen und einem Zeitrahmen. Der Leitfaden enthält konkrete Vorschläge für Rechtsformen sowie für die Beteiligung von den Institutionen an den Spinoffs; Hier werden Lizenzgebühren von zwei bis fünf Prozent der Umsatzerlöse beziehungsweise Unternehmensanteile von fünf bis 20 Prozent vorgeschlagen.

Die Forschungsinstitutionen sollten ihre Spinoffs außerdem bei der Investmentsuche unterstützen. Damit soll auf das europaweite Problem eingegangen werden, dass Scaleups vermehrt aufgrund von fehlender Folgefinanzierungen abwandern. Außerdem sollten die Institutionen selbst Daten erheben, um die Prozesse weiter optimieren zu können. Nicht zuletzt solle auch daran gearbeitet werden, mehr Gründungsfreude zu kommunizieren. Besonders anregen wolle man Bereiche der Geistes- Sozial- und Kulturwissenschaften, auf die man „lange nicht so geschaut hat“, wie Polaschek einräumte.

Mit Spinoff-Leitfaden gegen ernüchterne Lage

Für den Leitfaden haben Stakeholder des Spinoff-Ökosystems seit letztem Jahr gemeinsam mit 80 Vertreter:innen von Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitutionen Daten zur Gründungsfreundlichkeit erhoben und ausgewertet. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Während der Ausgründungsprozess im Ausland meistens unter einem halben Jahr dauert, brauche man in Österreich elf Monate.

Grund dafür seien intransparente Ausgründungssysteme und fehlende Unterstützung. Etwa 90 Spinoffs werden pro Jahr in Österreich gegründet, keine beeindruckende Zahl angesichts des akademischen Potenzials. Aus ökonomischen Kreisen vernimmt man immer wieder die Hypothese, man brauche für mehr Gründungsfreude mehr Spitzenuniversitäten – brutkasten berichtete. „Da will ich heftigst widersprechen“, so Wutscher. Die Forschungsleistung sei nicht das Problem, sondern der Transfer von Wissenschaft zu Wirtschaft.

Empfehlung statt Gesetz

Der Leitfaden wurde von keinem eigenen Fördertopf begleitet. Die Umsetzung der Empfehlungen sollte laut Bildungsminister Polaschek von den 16 Milliarden Euro finanziert werden, die den Hochschulen im Zuge der Leistungsvereinbarung für die nächsten drei Jahre zur Verfügung gestellt werden. „Da sind die Universitäten gefordert, darüber nachzudenken, wofür sie dieses Geld einsetzen“, so Polaschek.

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