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Am Montag war es so weit – Pitchen stand bei der Entrepreneurship Avenue am Programm. 30 Jungunternehmer in Spe haben ihre Ideen vorgestellt, heiße Diskussionen in der Teambuildingphase ließen natürlich auch nicht auf sich warten.
30 Sekunden Pitch-Time
30 Sekunden bekamen die Studenten Zeit, um den 183 anwesenden Personen ihre Ideen zu pitchen. Als optisches Hilfsmittel war lediglich ein selbstgezeichnetes Poster zugelassen. Bei den Ideen gab es eine klare Tendenz in Richtung Apps und Social-Media-Plattformen. Vor allem rund ums Thema “Events & Party” haben viele der Studenten ihre Geschäftsidee gebaut. Beispielsweise eine Art Tinder für Events.
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25 Prozent der Pitches von Frauen
Die österreichische Startup-Szene gilt als sehr Männer-lastig. Ein Viertel der Pitches bei der Entrepreneurship Avenue kamen jedoch von Frauen. Auch im Publikum war das starke Geschlecht gut vertreten. “Wir fühlen uns in der Startup-Community sehr wohl. Unser Konzept steht bereits, wir sind jetzt nur noch auf der Suche nach einem Web-Developer”, sagt Kathrin Kaiser von “Hibou” – einer Onlineplattform zum Lesen von Zeitungen und Magazinen.
“Let’s start the chaos”
Entrepreneurship Avenue-Organisator Rudolf Dömötör leitete die Teambuildingphase mit den Worten “Let’s start the chaos” ein. An jeder Ecke des Hörsaals in der TU Wien gab es heiße Diskussionen über Businessmodelle, wie wer warum wo dazupassen könnte oder wie man dem Projekt weiter auf die Sprünge helfen könnte. Im Endeffekt bildeten sich sogar mehr als 30 Teams, um den Mentoren in zwei Wochen im Lab 3 ihre Ideen zu präsentieren.
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Unverblümter Praxiseinblick
Alexander Streihammer, Co-Founder von Whataventure, gab den Studenten einen Einblick in die Startup-Welt. Er machte keinen Hehl darauf, dass jeden Startupler nach dem ersten Hype eine harte Phase mit vielen kräfteraubenden Learnings erwartet. Der Erfolg sei aber dann “awesome”. Anhand von plakativen Praxisbeispielen erklärte er, warum es so wichtig sei mit den Kunden zu sprechen, sich auf eine Kernzielgruppe zu konzentrieren und in einer eigenen Sache richtig gut zu sein und nicht jemand anders imitieren zu wollen. “Niemand benutzt mehr als drei verschiedene Waschgänge, warum also eine Waschmaschine mit 75 Tools erfinden”, so Streihammer.
“Niemand benutzt mehr als drei verschiedene Waschgänge, warum also eine Waschmaschine mit 75 Tools erfinden”
Gratis “Innovation Box” von Whataventure
Whataventure stellt den Studenten eine “Innovation Box” zur Verfügung, um deren Business-Idee in die richtige Bahn zu lenken. Mit Hilfe eines „Business Model Canvas“ werden die Projekte konkretisiert. Die Tools sollen dabei helfen:
- Den Markt zu segmentieren
- Die richtige Zielgruppe zu definieren
- Eine handfeste Competitor-Analyse zu erstellen
- Methoden und Inputs zu „Design Thinking“ liefern
- Einblicke geben, was man sich als Startup ohne Ressourcen zulegen sollte
und vieles mehr…
Lab 3 am 19. April
Das dritte Lab der Avenue findet am 19. April an der BOKU Wien statt. Mehr als 20 Gründer, Investoren und Startup-Experten geben den Studenten Feedback über ihre bisherige Arbeit. Neben inhaltlichen Inputs, können hier gute Kontakte für eine spätere Laufbahn geknüpft werden.
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