10.05.2021

Österreich wird Standort für EU-Innovation-Hub “EIT Health”

In Wien startet ein "Co-Location Center" des EU-Innovationsprogramms EIT Health.
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Marinomed, Corona, Therapie, Test, Medikament, FFG
(c) Stock.Adobe/luckybusiness

Das Europäische Institut für Innovation und Technologie EIT hat Österreich als siebten Standort für einen “EIT Health”-Innovationhub gewählt. Bisher gibt es solche “Co-Location Centers” in Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Spanien, Schweden und an zwei Stndorten in Deutschland. Seit der Gründung 2015 hat die EU über das Forschungsprogramm “Horizon Europe” fast 300 Millionen Euro in das EIT Health investiert – in den nächsten 5 Jahren sollen weitere 450 Millionen Euro an Fördergeldern fließen. Das Netzwerk umfasst rund 1.000 Startups und 150 Partner aus Industrie, Forschung und Gesundheitsbereich. Ziel ist die “marktnahe Forschung” und schnelle Umsetzung von Prototypen in marktreife Produkte.

In Österreich wird der neue Health-Innovationhub von sechs Gründungspartnern getragen. Das AIT Austrian Institute of Technology, Boehringer Ingelheim RCV, SanusX (Corporate Startup der UNIQA Insurance Group), Kapsch BusinessCom, die Wild Gruppe und das Wiener Gründerservice INiTS arbeiten für den neuen Standort in Wien eng mit vielen weiteren Organisationen aus dem Bereich zusammen.

Digitalisierungs-Potenzial heben

„Damit verknüpfen wir die Innovationen aus der österreichischen und europäischen Gesundheitsversorgung noch enger und stärken so die Versorgungssicherheit in Österreich langfristig. Wir haben gesehen, welches Potential die Digitalisierung und vor allem innovative E-Health Lösungen haben, um die Gesundheit unserer BürgerInnen bis hin zur persönlichen Gesundheitskompetenz weiter zu verbessern“, sagt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein zum Start des EIT Health Centers in Österreich. „Österreich bietet dafür gute Voraussetzungen: Wir haben eine leistungsfähige Industrie, starke Life-Science-Cluster und ein gut ausgebautes Gesundheitssystem. Gleichzeitig haben wir auch großen Bedarf an Neuerungen im Bereich Digitalisierung“, meint Philipp von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim RCV

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Startup-Versprechen auf den Leim gegangen

Erst Steyr Automotive, nun Magna Steyr. Der zweite heimische Auto-Zulieferer gerät in Bedrängnis, weil ein Startup zu viel versprochen hat.
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Magna Steyr
(c) Magna Steyr / Twitter: Am Produktionsstandort Graz beschäftigt Magna Steyr rund 10.000 Mitarbeiter.

Manchmal wiederholt sich die Geschichte, wie man weiß. Manchmal wiederholt sie sich so exakt, dass man zunächst nicht sicher ist, ob das nicht eh die Story ist, die man bereits gehört hat. So passiert mit Steyr Automotive und Magna Steyr, deren Namensähnlichkeit zusätzliches Verwirrungspotenzial birgt.

Erst Volta Trucks, nun Fisker

Vergangenen Oktober kam für Steyr Automotive die Hiobsbotschaft. Der wichtigste Kunde musste Insolvenz anmelden: das schwedische E-LKW-Startup Volta Trucks. Nun erging es Magna Steyr fast gleich: Das US-E-Auto-Startup Fisker, für das man in Europa produziert, steht am Abgrund.

Das Ergebnis war ein etwas anderes. Steyr Automotive konnte es abwenden, selbst in die Insolvenz gezogen zu werden, wartete ab und konnte schließlich, nachdem Volta gerettet wurde, weitermachen – Arbeitsplätze hat das gewiss trotzdem gekostet. Bei Magna Steyr fackelte man nicht lange herum. Noch während Fisker versuchte, sich zu retten, also bevor das Aus besiegelt war, verkündete Magna Steyr, ganze 500 Stellen kürzen zu wollen. Denn die Auftragslage ist generell schlecht. Schon davor mussten 450 Angestellte gehen.

Risiko-Angst bei Investments, aber anscheinend nicht bei Kunden

Man kann die Schuld also wohl zumindest im zweiten Fall nicht allein auf das Startup schieben. Die Parallele ist dennoch erstaunlich. Dass heimische Konzerne in Startups investieren ist – abgesehen von einer Handvoll herausstechender Corporate VCs – auch 2024 noch die Ausnahme. Wenn internationale Startups aber mit großen Umsatz-Versprechen als Kunde auftreten, scheint die Angst vor dem Risiko vergessen zu sein. Dabei bringt man sich mit so einem Deal in eine erheblich größere Abhängigkeit, als mit einem diversifizierten Portfolio an Startup-Beteiligungen.

Für die betroffenen Arbeitnehmer:innen bleibt freilich zu hoffen, dass es auch bei Fisker noch zu einer (unerwarteten) Kehrtwende kommt. Für die Autozulieferer bleibt eine Lehre für die Zukunft: Eine ordentliche Due Dilligence braucht es auch bei Kunden.

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