03.12.2020

eFriends: Energy-Sharing-Startup ermöglich Stromspende an Kinderhospiz

Das Energy-Sharing-Startup eFriends von Gründer Matthias Katt führt für User ein neues Feature ein. Damit wird es möglich, selbst produzierten Strom nicht nur verkaufen zu, sondern diesen auch NGOs, Hilfsorganisationen oder Vereinen kostenlos zur Verfügung stellen zu können.
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(c) Philip Topolsky - Das Energie-Startup eFriends bietet Kunden die Möglichkeit ihren Strom an wohltätige Organisationen zu spenden.
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zusammengefasst mit der Unterstützung
des Linzer-Startups Apollo AI.

  • Das Startup von Gründer Matthias Katt eFriends ermöglich Usern regional erzeugten Ökostrom miteinander zu teilen - als Stromproduzenten und als Stromkonsumenten.
  • In den Stromverteilerkästen ihrer Häuser und Wohnungen steckt die eFriends-Technik "eFriends Energy Control".
  • Wer von dieser Spende profitiert, bleibt jedem User selbst überlassen.
  • Über den Button kann dann Strom bezogen oder gespendet werden.
  • Infos darüber, ob Strom von der Community bezogen wird, kann in der App, aber auch in der "eFriends Watch" abgelesen werden, einer Art Sonnenuhr, die in der Wohnung steht.
  • Sie zeigt an, ob, und wie viel Strom von der Community zur Verfügung gestellt wird.

Das Startup von Gründer Matthias Katt, eFriends, ermöglicht Usern regional erzeugten Ökostrom miteinander zu teilen – als Stromproduzenten und als Stromkonsumenten. In den Stromverteilerkästen der Kunden steckt die eFriends-Technik „eFriends Energy Control“. Über eine App finden und verbinden sich Nutzer und entscheiden, von wem sie Strom beziehen und an wen sie überschüssigen Strom liefern wollen. Auch zu welchem Preis.

eFriends führt Spenden-Feature ein

Aktuell wartet eFriends mit einer neuen Funktion in der App auf. Das „Spenden“-Feature wurde eingeführt, um selbst produzierten Strom nicht nur verkaufen, sondern diesen auch NGOs, Hilfsorganisationen oder Vereinen kostenlos zur Verfügung stellen zu können. Dadurch soll überschüssiger Strom ortsunabhängig und in Echtzeit genutzt und damit nachhaltig geholfen werden.

eFriends: „Umdenkprozess starten“

„Mit Energy Sharing wird das Thema Erneuerbare Energie für viele Menschen spannend und attraktiv. Sie beginnen sich damit auseinanderzusetzen und umzudenken. Sie erhalten mit unserer Technik ein Werkzeug, um selbst zu entscheiden, wem sie ihren überschüssigen Strom geben oder gar verschenken. Energie spenden statt Geld, auch damit kann man Gutes tun“, meint Matthias Katt, Gründer und Geschäftsführer eFriends.

Wer von dieser Spende profitiert, bleibt jedem User selbst überlassen. Etwa die Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“, der Sterntalerhof oder eine sozialtherapeutische Wohngemeinschaft für Kinder, die bisher im nähren Kontakt mit dem Startup stehen.

Spende über Button

So geht’s: Auf einer Landkarte wird der gewünschte „eFriend“ ausgewählt. Dann werden Informationen über die Photovoltaikanlage oder über Kleinwasserkraft, sowie dessen Produktionsdaten bei einem Icon angezeigt. Über den Button kann dann Strom bezogen oder gespendet werden.

Die e-Friends Watch

Infos darüber, ob Strom von der Community bezogen wird, kann in der App, aber auch in der „eFriends Watch“ abgelesen werden: Einer Art Sonnenuhr, die in der Wohnung steht. Sie zeigt an, ob und wie viel Strom von der Community zur Verfügung gestellt wird. Auch das Teilen und Spenden von Strom wird dort erfasst und sogar – durch einen leuchtenden Punkt – visualisiert.

eFriends
(c) eFriends – Die eFriends Watch zeigt an, wann Strom bezogen wird.

Sterntalerhof & Jugend eine Welt

„Die Möglichkeit, über eFriends Strom gespendet zu bekommen, ist großartig und eine wertvolle Hilfe, zumal wir unsere Arbeit am Kinderhospiz Sterntalerhof ausschließlich über private Unterstützungen finanzieren“, sagt sich Harald Jankovits vom Sterntalerhof.

Auch Reinhard Heiserer, Geschäftsführer der international tätigen Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“, hebt diese neue Spendemöglichkeit positiv hervor: Wir freuen uns über heimische Ökostrom-Spender genauso wie über Geld- und Sachspender. Wir sind überzeugt, dass die langsam stattfindende Energiewende hin zum Einsatz erneuerbarer Energie ein wichtiger Schritt zu einer global gerechteren Welt ist.“

eFriends
(c) Jugend Eine Welt – Die NGO Jugend eine Welt bildet Solartechniker in Afrika aus.

Ausbildung für Solartechniker in Afrika

Mit Strom spenden in Österreich spart die NGO eigene Energiekosten und kann mit den freien Mitteln sowie freien Geldspenden wieder Projekte in Ländern des globalen Süden finanzieren, wie sie mitteilt. Dazu gehören etwa Ausbildungsprogramme für Solartechniker in afrikanischen Ländern wie Äthiopien und Uganda.

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Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer will in Sachen Arbeitskräftemangel eine "tabulose Debatte" - die Vier-Tage-Woche ist für ihn aber offenbar tabu.
/mahrer-vier-tage-woche-todesurteil/
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich - Vier-Tage-Woche
Harald Mahrer, Präsident Wirtschaftskammer Österreich | (c) Marek Knopp

Eine aktuelle Prognose zur Entwicklung des Arbeitskräftemangels von Synthesis Forschung und WIFO sei ein „Weckruf an die Republik“, meint Wirtschaftskammer (WKÖ)-Präsident Harald Mahrer bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Demnach soll sich die Anzahl der offenen Stellen von heute 206.500 bis 2040 um 363.000 auf mehr als eine halbe Million erhöhen. Obwohl laut Studie einzelne Bundesländer und Branchen stärker betroffen sind, ist für Mahrer klar: „Es fehlt an allen Ecken und Enden. Es geht nicht um Super-Spezialisten, sondern um Arbeitskräfte quer durch alle Branchen, Ausbildungsgrade und Bundesländer“.

Höheres Lohnniveau im Osten führt zu Rückwanderung

Durch den Arbeitskräftemangel würde sich auch das Steueraufkommen in diesem Zeitraum laut Prognose um 150 Milliarden Euro reduzieren. Das aktuelle Gesundheitssystem lasse sich so nicht aufrechterhalten, die Energiewende nicht umsetzen. Schuld daran seien die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung ausländischer Arbeitskräfte in ihre Heimatländer, da sich etwa das Lohnniveau in Osteuropa zuletzt stärker an das heimische angeglichen habe.

„Tabulose Debatte“: Vier-Tage-Woche für Mahrer tabu

Zur Lösung fordert der WKO-Präsident eine „systemische“ und „tabulose Debatte“, die über Einzelmaßnahmen wie qualifizierte Arbeitsmigration hinausgehen müsse. In der aktuell breit geführten Arbeitszeitdebatte gibt es für Mahrer dann aber offensichtlich doch ein klares Tabu: „Es ist ein Märchen, dass es dem Land besser geht, wenn alle nur 32 statt 40 Stunden arbeiten. Das wäre ein volkswirtschaftliches Todesurteil. Diskutieren müssen wir über eine flexiblere Gestaltung von Arbeit“, sagt er zur Vier-Tage-Woche und schlägt damit in die selbe Kerbe wie zuletzt sein Parteikollege Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger.

„Mehr Netto- vom Bruttogehalt“ bei Umstieg auf Vollzeit

Mahrer will stattdessen „eine echte Wahlfreiheit“ bei Arbeitszeitmodellen, mehr Kinderbetreuungsplätze und mehr Netto- vom Bruttogehalt, wenn Teilzeitkräfte sich für Vollzeitarbeit entscheiden. Sprich, die Tabulosigkeit bezieht sich für den WKÖ-Präsidenten auf Optionen, die Arbeitszeit zu verlängern.

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