08.08.2018

Digital Nomad & International: „Mobility- und Retail-Startups explodieren hier gerade!“ – Daniel Zawarczynski (Bangkok)

Unsere Artikelserie "Digital Nomad & International" ist ein gemeinsames Projekt von der brutkasten sowie vom "Globetrotter" und Startup-Experten Bernhard Holzer. Es geht um digitales Nomadentum, den neuen "way of work" und die Erfahrungen von Auslandsösterreichern im Digitalbereich. Teil 1 startet mit Daniel Zawarczynski, dem stellvertretenden Wirtschaftsdelegierten der Außenwirtschaft Österreich in Bangkok. Nach bald zwei Jahren vor Ort liefert er uns viele interessante Einblicke in eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsmetropolen der Welt.
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Digital Nomad
Daniel Zawarczynski im Video-Interview in Bangkok mit spannenden Insider-Informationen aus der dynamischen Wirtschaftsmetropole.

Daniel Zawarczynski war und ist schon jahrelang ein Teil der österreichischen Startupszene, organisierte u.a. schon Startup Live in Klagenfurt. Mittlerweile ist er als stellvertretender Wirtschaftsdelegierter der Außenwirtschaft Österreich in Bangkok unterwegs. Im Video-Interview spricht der 30-Jährige für unsere Serie “Digital Nomad & International” über die spannende Startup-Szene in Bangkok, wo die lokale App Grab dem Giganten Uber den Rang abläuft, Lazada schon viel weiter ist als der noch junge Konkurrent Amazon und sich die Mobile-App „youdrinkIdrive“ als Chauffeur-Service für das eigene Auto enormer Beliebtheit erfreut. Österreichische Unternehmen sind in Thailand dick im Geschäft. Neben der Voest Alpine, die in der ortseigenen Fabrik für den lokalen Markt produziert, sind es vor allem Krankenhaus-Entwickler wie vamed, die hier mit viel Know-How im großen Stil reüssieren.

+++ Brutkasten und Bernhard Holzer starten Serie “Digital Nomad & International” +++

Gesellschaftliche Disparitäten

Gleichzeitig zu allem Wirtschaftswachstum gibt es aber enorme gesellschaftliche Gegensätze in diesem Land. Die Mittelschicht explodiert, die Arbeitslosenquote unter einem Prozent ist groteskerweise der Feind der Digitalisierung und trotz des enormen Wirtschaftsaufschwungs ziehen Innovation und Fortschritt vor allem mangels Bildung an einer bitterarmen Bevölkerungshälfte komplett vorbei. Und all das im Land mit der weltweit höchsten Mobilfunknutzung überhaupt.

Insider Infos aus erster österreichischer Hand

Spannende Insider-Infos aus erster österreichischer Hand zu einer der am stärksten wachsenden Regionen der Welt, die sich stark im Umbruch befindet. Die besten Gründe um in Thailand Business zu machen liegen für ihn klar auf der Hand: die beste Infrastruktur weit und breit und perfektes Internet. Während 5G in Europa noch nicht einmal in den Startlöchern ist, laufen in Thailand bereits die letzten Vorbereitungen für die nächste Mobilfunk-Generation.

Außenwirtschafts-Youngster Daniel Zawarczynski (Bangkok) im Video-Interview: “Mobility- und Retail Startups explodieren hier gerade!”

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Eloop stellt Carsharing ein und kündigt Sanierungsantrag an

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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