10.12.2015

Die Sieger vom “Digital Business Trends”-Awards stehen fest

Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Innovationspreis wurde an „Sportvideos365.tv“, „logoshuffle.com” und „be.ENERGISED” vergeben.
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(c) APA-Fotoservice/Preiss, Fotograf: Thomas Preiss

Die Gewinner des „Digital Business Trends-Awards 2015“ stehen fest. Am Mittwochabend wurde der Preis an die Gewinnerteams übergeben. Dieses Jahr wurden Digitalisierungslösungen aus Medientechnik, Informations- und Kommunikationstechnologie gesucht. Unter den fast 60 Einreichungen befanden sich Innovationen, die Werbeformen, Unternehmensprozesse, Geschäftsmodelle oder die Kommunikation vereinfachen, effizienter gestalten oder neue Perspektiven bieten.

In der Kategorie „Digital Business Evolution“ wurde das Projekt „be.ENERGISED” zum Sieger gekürt: Eine Management- und Abrechnungsplattform, die es erleichtert, Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu betreiben, diese zu überwachen und auch zu steuern.

Drei Sieger

Die Kategorie „Digital Business Revolution“ wurde dieses Jahr aufgeteilt, da sich die Jury von zwei der eingereichten Projekten gleichermaßen überzeugt zeigte: „Sportvideos365.tv“ ermöglicht eine kostengünstige, aber hochwertige Erstellung und Vermarktung von Sportevent-Videos weniger populärer Sportarten wie Hockey oder Lacrosse.

Außerdem ausgezeichnet wurde „logoshuffle.com“. Der automatisiere Generator ermöglicht die Erstellung von Logos und Corporate Identity-Entwürfen durch die Eingabe von Stichworten. Das Projekt steht kurz vor der Markteinführung.

Moderator und APA-Chefredakteur Michael Lang verwies mit einem Schmunzeln auch auf den ersten Geburtstag des Digital Business Trends-Awards, der vom „Baby zum umtriebigen Racker herangewachsen“ sei.

BILD zu OTS - http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7412/ Im Bild v.l.n.r.: Alexander Falchetto (APA-IT, Sponsor des DBT-Awards), Barbara Rauchwarter (APA Ð Austria Presse Agentur), Martin Schmidt & Christoph Lalej (logoshuffle.com, Gewinner Revolution), Sinisa Zobic & Thomas Aigner (Sportvideos365.tv, Gewinner Revolution), Alexis Johann (styria digital one)
(c) APA-Fotoservice/Preiss, Fotograf: Thomas Preiss
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EcoAustria: Lohnnebenkostensenkung soll Standort Österreich stärken und Unternehmen entlasten

Die EcoAustria hat im Auftrag der Wirtschaftskammer (WKÖ) untersucht, inwiefern eine Reduktion der Lohnnebenkosten positiv zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen kann. Kostenpunkt: Rund 7,5 Mrd. Euro.
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Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic
Karlheinz Kopf und Prof. Dr. Monika Köppl-Turyna (c) WKÖ/Tatic

Die wirtschaftliche Lage in Österreich hat sich merklich eingetrübt. Nach der Winterprognose der Europäischen Kommission ist die Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,7 Prozent geschrumpft. Auch der erhoffte Aufschwung bleibt nach bisherigen Prognosen erst einmal aus. Vor diesem Hintergrund hat EcoAustria im Auftrag der WKÖ eine Studie über die möglichen Effekte einer Lohnnebenkostensenkung durchgeführt.

Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro

Für die Modellanalyse wurde von einer Lohnnebenkostensenkung mit einem Maßnahmenvolumen von 7,5 Mrd. Euro (1,4 Prozent des BIP ab 2025) ausgegangen. Dies entspricht der Höhe des Familienlastenausgleichsfons (FLAF). Die Direktorin von EcoAustria, Monika Köppl-Turyna, unterstreicht die positiven Entwicklungen durch die Entlastungen der Unternehmen: „Diese Maßnahme stärkt die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsangebot, wodurch etwa ein Prozent mehr Beschäftigung geschaffen wird. Konkret hätte dies rund 40.000 zusätzliche Arbeitsplätze zur Folge.“

Zudem steige der reale private Konsum um rund 1,5 Prozent, die realen Investitionen würden um 1,8 Prozent stärker ausfallen. Insgesamt rechnet die Studie mit einer gesteigerten Wirtschaftsleistung aufgrund der Senkung von Lohnnebenkosten in einer Höhe von 5 Mrd. Euro.

Die Lohnkostenentwicklung in Österreich ist laut der EcoAustria im internationalem Vergleich ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für hiesige Unternehmen. So stehe man im europäischen Vergleich unter den Ländern mit den höchsten Kosten bei Löhnen. Laut der Studie könne eine Senkung der Lohnnebenkosten nach der Modellanalyse der EcoAustria die preisliche Wettbewerbsfähigkeit verbessern und zu einem Anstieg der Exporte um 1,4 Prozent führen.

„Der Standort Österreich kracht an allen Ecken und Enden unter einer Belastungslawine – und das gilt nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, denen von 1 Euro an Arbeitskosten netto gerade einmal 53 Cent übrig bleiben. Die positive Wirkung einer Lohnnebenkostensenkung zeigt die Studie schwarz auf weiß“, so Karlheinz Kopf, Generalsekretär der WKÖ.

Effizienzsteigerungen im öffentlichen Sektor könnte laut EcoAustria die Kosten tragen

Monika Köppl-Turyna rechnet damit, dass sich zumindest die Hälfte der Kosten selbst refinanzieren. Bleibt die Frage nach der anderen Hälfte der 7,5 Mrd. Euro.

Die Studie selbst sieht in Österreich Effizienzpotenziale, weil vergleichsweise hohe öffentliche Ausgaben mit mittleren Ergebnissen einhergehen. Insbesondere in den Bereichen öffentliche Verwaltung, Schulwesen, Gesundheitssystem und Pensionssystem sieht der Bericht Effizienzmöglichkeiten, welche finanzielle Mittel freischaufeln würden. Leistungen sollen dabei selbstverständlich nicht gekürzt werden.

Auch ein generelles Umdenken von Finanzierungswegen ist laut Karlheinz Kopf denkbar: „Lohnnebenkosten, die nicht unmittelbar mit Löhnen und Gehältern zu tun haben, sollten nicht mehr durch Arbeitgeberbeiträge, sondern aus dem allgemeinen Budget finanziert werden. Die FLAF-Finanzierung auf neue Beine zu stellen, wäre diesbezüglich natürlich ein wirklich großer Wurf – das ist uns auch bewusst.“

Kritik von Arbeitnehmer:innenseite

„Das Leben ist kein Wunschkonzert der Unternehmen“, sagt die Direktorin der Arbeiterkammer (AK) Silvia Hruška-Frank zur heute wiederholten Forderung der Wirtschaftskammer, die Lohnnebenkosten für die Unternehmen zu kürzen. Von einer solchen Kürzung profitieren aus Sicht der Arbeiterkammer nur die Unternehmen. “Den Arbeitnehmer:innen bleibt kein Cent mehr im Börserl”, meint man bei der AK. Allerdings verursachen die Kürzungen aus AK-Sicht Finanzierungs-Löcher im Sozialstaat und damit Probleme.

Auch der österreichische Thinktank Momentum übt Kritik an der heute vorgelegten Studie: “Die oft aufgestellte Behauptung, dass durch eine Senkung der Unternehmensbeiträge die Unternehmen höhere Löhne auszahlen, hält einer empirischen Überprüfung nicht stand. Der überwiegende Anteil fließt in die Gewinne der Unternehmen“, so Momentum in einer ersten Stellungnahme.

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