16.11.2022

Diese sechs Startups pitchten beim aws First Pitch Day 2022

Die Startups aus dem aws First Inkubator 2022 feilen seit Monaten an ihren Projektideen. Nun stellten sich sechs Startups dem Pitch auf der Live-Bühne.
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aws first pitch day
(c) aws GmbH/APA-Fotoservice/Hörmandinger - Sechs Startup stellten sich der aws-Jury.

Mit dem Förderungsprogramm “aws First Inkubator” unterstützt die aws junge Gründer:innen auf dem Weg zu ihrem ersten eigenen Unternehmen. Die Teams erhalten professionelles Coaching, finanzielle Unterstützung und Zugang zu einem Expertinnen-Netzwerk.

Seit Jänner 2022 bzw. Juli 2022 arbeiten insgesamt 23 Teams im Rahmen der Förderung an ihren Startup-Ideen. 14 Teams stellen ihre Projekte gemeinsam mit den Nominierten des “Staatspreis Innovation 2022” in einer Ausstellung vor. Sechs ausgewählte Teams haben nun am aws First Pitch Day ihre Ideen in einem Pitch präsentiert.

Die sechs Startups des aws First Pitch Day 2022

money:care

Das Startup money:care denkt Geldanlage neu: Finanzielle Absicherung und Altersvorsorge sollen hierbei mit den Werten einer Generation in Einklang gebracht werden, die gegen die Folgen des Klimawandels und für den Abbau von Ungleichheiten kämpft.

Hierfür sammelt das Startup Informationen zur Nachhaltigkeit börsengelisteter Unternehmen und bereitet diese auf. Mit dem digitalen Filtertool sollen Privatanleger:innen dazu ermächtigt werden, durch ihre bewusste Geldanlage positiven Wandel voranzutreiben. Die gesteigerte Transparenz soll zudem dazu beitragen, dass der Wert nachhaltig geführter Unternehmen gegenüber konventionellen steigt und durch wirkungsvolles Investieren Marktanteile gewonnen werden.

Glasskube

Glasskube gibt Unternehmen die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten zurück. “Wir ermöglichen eine One-Klick-Installation und automatisiertes Updaten von getesteter Open-Source-Software im eigenen Rechenzentrum oder Cloud des Unternehmens und beenden die Abhängigkeit von großen SaaS-Dienstleistern. Wir geben Unternehmen ihre digitale Souveränität zurück, sind hochverfügbar, sicher, 100 Prozent DSGVO-konform und reduzieren die Anzahl von Drittanbietern”, so das Team.

Zeitgeber

Das Startup Zeitgeber integriert biologisch und therapeutisch wirksame Anwendungen von Licht in einen harmonischen Aufwachprozess. Im Gegensatz zu Lichtweckern ist das Produkt dabei das Erste, das den Biorhythmus an einen gewünschten Zeitplan anpassen könne. Außerdem bietet es eine, eigenen Angaben nach, anerkannt effektive Behandlungsmethode gegen Winterdepression.

inQmate

Das Team von inQmate automatisiert mit seiner Entwicklung lästige Routinetätigkeiten in biologischen und medizinischen Forschungslaboren. Dabei werde viel Wert auf Sterilität und Reproduzierbarkeit gelegt, was den Wissenschaftler:innen die Möglichkeit schaffe, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen. Unternehmen sollen dadurch die Entwicklungsprozesse neuer Medikamente verbessern und gleichzeitig Geld und Einwegmaterial einsparen können.

ProtectLIB

Das ProtectLIB-Team entwickelt im Zuge des aws First Inkubator 2022-Programms einen sogenannten “Nail-Penetration-Tester”, mit welchem Lithium-Ionen-Batterien (LIB) gezielt zerstört werden können. Hierbei wird unter anderem die Brandgefahr von LIBs analysiert, und wie diese in Zukunft auch eliminiert werden kann. Anhand der gewonnenen Daten aus diversen Versuchen ist es das Ziel, ein sicheres Zerkleinern garantieren zu können, um die Entsorgung und infolgedessen das Recycling von LIBs sicherer und nachhaltig zu gestalten.

Hubiana

Hubiana digitalisiert die Wildfleisch-Direktvermarktung, indem es nachhaltiges Wildfleisch direkt von Jäger:innen aus der Umgebung anbietet. “Aktuell validieren wir unsere Hypothesen, entwickeln das MVP und suchen Talente in den Bereichen Softwareentwicklung und UX/UI Design”, erklärt das Team.

Das Startup inQmate gewinnt Zuschuss

Der Zuschuss von 3.000 Euro für weitere Gründungsaktivitäten ging an das Projekt inQmate. Zwei weitere Projekte – money:care und Glasskube – wurden von der Jury ausgewählt, um im Anschluss an die Veranstaltung bei der Verleihung des “Staatspreis Innovation” das Publikum von sich zu überzeugen und so weiteres Budget in Höhe von 3.000 Euro zur Umsetzung der Idee zu erhalten.

Die Jury bestand dieses Jahr aus den Investor:innen und Business Angels Katharina Klausberger (Gründerin und frühere CEO von shpock), Simone Pies, Alfred Luger (Runtastic Mitbegründer) und Marcus Ertler.

Neue Teams für die zehnte Runde des Programms stehen schon in der Pipeline und werden mit Dezember ins neue Programm starten.

“Wunsch nach Gründung steigt bei Teilnahme”

“Der aws First Inkubator spricht ja grundsätzlich eine sehr gründungsaffine Zielgruppe an. Trotzdem kann das Programm hier noch einen wesentlichen Gründungsimpuls geben. Wie unsere Evaluierung ergeben hat, steigerte sich der Wunsch ein Unternehmen zu gründen, mit Teilnahme am Programm um 50 Prozent. Das Ergebnis sind neue, innovative Unternehmen und die Etablierung von Unternehmertum als Berufsoption. Auf diesen Erfolg wollen wir auch weiterhin aufsetzen und freuen uns auf viele Neugründungen aus der diesjährigen aws First Inkubator-Runde”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.

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Johannes Luger von SEOschmiede über KI & SEO
Johannes Luger von SEOschmiede | Foto: SEOschmiede, Adobe Stock (Hintergrund)

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert die Welt des Online-Marketings. KI bietet Unterstützung bei der Analyse von Daten und der Erstellung von Inhalten, doch der Einsatz birgt auch Risiken für Website-Betreiber:innen.

Was sich für Onlineshops & Websites durch KI ändert

Noch bevor fortschrittliche Technologien wie ChatGPT den Markt erreichten, erleichterten Plattformen wie Fiverr, Upwork und Co. die Erstellung von Webinhalten erheblich. Diese Online-Marktplätze ermöglichten es, auf ein globales Netzwerk von Freelancer:innen zuzugreifen, die Texte, Grafiken und andere Inhalte zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Der einfache Zugang zu Inhalten und spätestens die Einführung von ChatGPT führte zu einer erheblichen Zunahme von Duplikaten und nur geringfügig modifizierten Texten im Internet, was letztlich die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigte.

Als Antwort darauf setzte Google mehrere Updates durch, zuletzt im März 2024, um gegen minderwertige Inhalte vorzugehen und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Um sich in diesem veränderten Umfeld hervorzuheben, ist es heutzutage entscheidend, einzigartige und originelle Inhalte zu erstellen, die sich klar von der Masse abheben. Sichtbarkeit in den Suchmaschinen wird zukünftig mehr denn je mit authentischem und unverwechselbarem Content verbunden sein.

Interaktivität wird unglaublich wichtig

Interaktivität entwickelt sich aus Sicht der SEO-Agentur SEOschmiede zu einem zentralen Element einer herausragenden Nutzererfahrung. Rechner, Tools, interaktive Checklisten und Tabellen, unterstützt durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), werden zu einem entscheidenden Faktor in der Content-Strategie. Die gute Nachricht ist, dass KI hervorragend eingesetzt werden kann, um solche interaktiven Anwendungen zu entwickeln.

In der nahen Zukunft wird entscheidend sein, welche Akteur:innen im digitalen Umfeld die Nase vorn haben werden. Aus SEO-Perspektive könnte argumentiert werden, dass Webseiten mit interaktiven Features durch längere Verweilzeiten und ihr Potenzial als linkwürdige Assets – also Inhalte, die zur Verlinkung durch andere Webseiten anregen – einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen.

Dies bedeutet, dass Webseitenbetreiber:innen, die in interaktive Tools investieren und diese durch KI noch weiter verbessern, nicht nur das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Nutzer:innen steigern, sondern auch ihre Sichtbarkeit und vor allem die Autorität im Internet weiter ausbauen können. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um Aufmerksamkeit stetig wächst, könnte dies ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein.

Funktioniert klassische SEO-Optimierung noch?

Die Landschaft der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist dynamisch, doch grundlegende Optimierungsstrategien bleiben auch in Zeiten von ChatGPT und weiteren KI-Tools erhalten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Optimierung von Title-Tags, die Strukturierung von Überschriften und weitere Faktoren wie Meta-Beschreibungen, Alt-Texte für Bilder, interne Verlinkungen sowie der Fokus auf Suchintentionen der Zielgruppen. Diese Maßnahmen sind keineswegs überholt; vielmehr bilden sie das Fundament für eine effektive SEO.

Googles primäres Ziel war und ist es, die Nutzererfahrung zu verbessern. Die Qualität und Relevanz des Contents, eine klare und logische Website-Architektur sowie eine mobilfreundliche Gestaltung sind Aspekte, die in diesem Bestreben weiterhin entscheidend sind.

Es ist möglich, dass die Bedeutung von Backlinks als Rankingfaktor zugunsten von Nutzersignalen, wie etwa der Verweildauer oder der Interaktionsrate, leicht abnimmt. Auch der Pagespeed, also die Ladezeit einer Webseite, wird wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen, da dieser die Nutzerzufriedenheit direkt beeinflusst. Aber das bleibt vorerst Spekulation.

SEO für ChatGPT und andere Sprachmodelle (LLMs)

Neben den etablierten Kanälen wie Suchmaschinen und Social Media entsteht mit den fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT ein neuer, wesentlicher Bereich für das Online-Marketing. Für Expert:innen in diesem Sektor ist es unerlässlich, die Bedeutung der Optimierung in diesem neuen Umfeld zu erkennen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Menschen beginnen, direkt in LLMs (Large Language Models) nach Informationen, Dienstleistungen oder Produkten zu suchen. Die Anpassung an diese Entwicklung ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für zukunftsorientierte Marketingstrategien. Die Optimierung für LLMs ähnelt auf den ersten Blick der Suchmaschinenoptimierung, hat aber ihre eigenen Feinheiten und ist sehr viel dynamischer, wie einige Tests bereits zeigen konnten.

Fazit

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) im Online-Marketing präsentiert sowohl signifikante Chancen als auch Herausforderungen für die gesamte Branche. KI transformiert die Landschaft durch fortschrittliche Datenanalyse und Content-Erstellung, fordert aber gleichzeitig Website-Betreiber:innen heraus, sich durch hochwertigen Content von der Masse abzuheben. Die Integration von KI zur Entwicklung interaktiver Tools öffnet neue Wege, um Nutzerbindung und -zufriedenheit zu verbessern, was essenziell für die Steigerung der Online-Sichtbarkeit und -Autorität ist.

Obwohl die Bedeutung klassischer SEO-Techniken bestehen bleibt, zeichnet sich ein Wandel hin zu Nutzersignalen und einer agileren Optimierung von Inhalten ab. Die Anpassung an neue Technologien wie fortschrittliche Sprachmodelle, exemplarisch ChatGPT, wird zunehmend kritisch, um in der dynamischen digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Für Online-Marketer:innen, Shopbetreiber:innen und Website-Besitzer:innen bergen die aktuellen Entwicklungen sowohl enorme Chancen als auch alltägliche Herausforderungen. Der Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und des Online-Marketings wird intensiver, was sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen wird.

Es ist entscheidend, sich kontinuierlich mit den neuesten Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen und schnell auf Neuerungen reagieren zu können. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel, um die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen und den bevorstehenden Herausforderungen effektiv zu begegnen.


Über den Autor

Johannes Luger ist Gründer und Head of SEO bei SEOschmiede. Die Agentur für SEO & Content Marketing hat Standorte in Wien und Oberösterreich. Sie ist offizieller Google Ads Partner.

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