22.07.2019

der brutkasten schließt 1,25 Millionen Euro-Finanzierungsrunde ab

Die Startup- und Innovationsplattform “der brutkasten” holt sich eine siebenstellige Kapitalspritze, um in Wachstum und Skalierung zu investieren. Mit an Bord holen konnte Gründer und CEO Dejan Jovicevic namhafte Investoren, wie die Runtastic- und MySugr-Gründer, das österreichische FinTech Bitpanda, sowie den Magenta Telekom CEO Andreas Bierwirth. Als Leadinvestor fungierte der bestehende Mitgesellschafter Russmedia International, der seine Anteile aufstockte.
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der brutkasten holt sich eine 1,25 Mio. Euro Kapitalspritze ua. von Frank Westermann, Sweet Ventures, Andreas Bierwirth, Florian Gschwandtner, 8eyes, Eugen B. Russ, Russmedia International, Eric Demuth, Bitpanda
vlnr.: Frank Westermann, Sweet Ventures; Andreas Bierwirth; Florian Gschwandtner, 8eyes; Eugen B. Russ, Russmedia International; Eric Demuth, Bitpanda

“2019 stehen Expansion und Skalierung beim brutkasten im Fokus”, sagt Gründer und CEO Dejan Jovicevic. Vor fünf Jahren gegründet, erfolgte 2017 der Management-Buyout aus der Styria-Gruppe. 2019 folgt nun ein weiterer großer Meilenstein nach der Übernahme des deutschen Medienportfolios StartingUp und Gründerberater.de im März dieses Jahres. Der brutkasten nimmt im Zuge einer Finanzierungsrunde insgesamt 1,25 Millionen Euro auf, davon einen geringeren Teil als Fremdkapital sowie in Form einer Förderung durch die Wirtschaftsagentur Wien.

Namhafte Investoren für den brutkasten

Für die Investment-Runde wurde eine Reihe namhafter Investoren gewonnen. So konnte Jovicevic gemeinsam mit seinem Team die Runtastic- sowie die mySugr-Gründer rund um Florian Gschwandtner und Frank Westermann überzeugen, die beide mit ihren jeweiligen Beteiligungsgesellschaften 8eyes und Sweet Ventures einsteigen.

“der brutkasten war für mich von Beginn an eines meiner Lieblingsmedien. Es ist ganz wichtig, dass es im Startup- und Innovationsbereich aktuelle, qualitative und innovative Berichterstattung gibt. Ich freue mich auch immer, in Teams und Menschen investieren zu dürfen. Dejan und sein Team sind mit voller Leidenschaft bei der Sache und entwickeln sich laufend weiter. Sie haben binnen kurzer Zeit ein nicht mehr wegzudenkendes Medium aufgebaut, das wir jetzt gemeinsam noch weiter pushen werden”, so der auch als Investor in der TV-Sendung “2 Minuten 2 Millionen” bekannte Florian Gschwandtner zum 8eyes-Investment.

“der brutkasten ist das erste Investment von Sweet Ventures, dem mySugr founders fund. Wir glauben, dass es wichtig ist für unser Startup-Ecosystem im deutschsprachigen Raum eine starke Plattform zu haben, die Startups pusht und progressiv Themen setzt. der brutkasten als Company und Dejan als Person stehen genau dafür”, ergänzt Frank Westermann stellvertretend für Sweet Ventures.

Nummer 2 im DACH-Raum

Den Lead übernimmt der bestehende Gesellschafter Russmedia International, der auf knapp 25 Prozent Anteile aufstockt. “Wir finden die Entwicklung des brutkasten sehr beeindruckend. Sie haben sich bisher rein aus dem Cash-Flow finanziert und haben somit bewiesen, dass sie aus eigener Kraft sowohl organisch wachsen als auch positiv wirtschaften können. Durch smarte Zukäufe und Produkterweiterungen stärken sie dabei das mediale Kernprodukt und machen es skalierbar. Im DACH-Raum ist dadurch das brutkasten Medienportfolio schon heute die Nummer 2. Die Vision, ein führendes europäisches Medienhaus an der Schnittstelle von Wirtschaft und Technologie aufzubauen, überzeugt uns absolut und wir trauen es dem Team rund um Dejan Jovicevic zu, diese Vision in den nächsten Jahren umzusetzen”, begründet Russmedia International-Geschäftsführer Eugen B. Russ das Investment.

“Visionarität und Bodenständigkeit”

der brutkasten hat in den letzten Monaten bereits mehrere Milestones erreicht. Neben der erwähnten Übernahme des deutsches Medienportfolios StartingUp und Gründerberater.de und der damit einhergehenden Expansion nach Deutschland konnte auch der Relaunch der Jobplattform erfolgreich umgesetzt werden, deren Zugriffszahlen stetig wachsen. Das aufgenommene Kapital soll darüber hinaus Wachstum und Skalierung des brutkasten, sowie dem Ausbau seines Teams und der bestehenden Geschäftsfelder dienen. “Wir investieren auch in unsere Produkte Web, Video und Podcast, sowie in neue Technologien. Basierend auf unserem Data Lake und Marktfeedback werden neue Softwarelösungen gebaut, um einen weiteren Schritt Richtung 360° Angebot für Kunden und Ecosystem zu machen”, sagt CEO Jovicevic.

Dieser Ansatz überzeugt auch Magenta Telekom CEO Andreas Bierwirth, der privat in die Zukunftsvision des brutkasten investiert: “Mich hat von Anfang an nicht nur das Produkt überzeugt, sondern vor allem das Management-Team. Selten habe ich Visionarität und Bodenständigkeit so überzeugend gleichzeitig gesehen. Das ist die beste Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der vielen Ideen.”

Ein weiterer Neuinvestor ist das Wiener Fintech-Scaleup Bitpanda, das mit dem brutkasten ebenso seine erste Beteiligung eingeht. “Im Medienbereich wird überall gejammert, dass kein Business zu machen ist. Dejan ist mit der Gründung des brutkasten gegen den Strom geschwommen und zeigt, dass ein erfolgreiches Geschäftsmodell durchaus möglich ist, wenn man sich traut, über den Tellerrand zu blicken und die Dinge neu zu denken. Hier entsteht im Mediabereich etwas mit einer neuen Denkweise und das wollen wir mittragen”, so Eric Demuth, Co-Founder und CEO von Bitpanda.

Noch am Anfang des Weges

Trotz einiger erreichter Milestones sieht Dejan Jovicevic den brutkasten noch ganz am Anfang seines Weges. “Wir haben als Team schon bisher viel geleistet. Umso mehr freue ich mich auf die nächste Phase – denn jetzt geht es erst richtig los. Mit den neuen Gesellschaftern haben wir Top-Leute von unserer Vision überzeugen können, die mit Know-how und Gründergeist unseren Wachstumsweg unterstützen werden. Sie an Bord zu haben ist für uns Gold wert”, so der Gründer.

Rechtlich betreut wurde die Investitionsrunde durch Grama Schwaighofer Vondrak Rechtsanwälte.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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