10.11.2022

Cyber Security: “Die Awareness ist hoch, aber die Mehrheit der User macht nichts”

Cyber Security ist ein Riesen-Thema - auch und gerade weil dafür von den meisten Usern zu wenig getan wird. Wir sprachen dazu mit Richard Malovic, Gründer des A1 Startups Whalebone.
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Whalebone A1 Net Protect Cyber Security
Whalebone CEO Richard Malovič | (c) Whalebone
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“Ich persönlich habe die Statistiken zu den Kosten von Cyber-Attacken schon satt. Es ist bereits allen klar, dass es ein großes Problem ist”, sagt Richard Malovic. Er ist Gründer des tschechischen Cyber Security-Unternehmens Whalebone, das als Startup am A1 Start-up Campus umfassend mit Österreichs Mobilfunk- und Internet-Marktführer zusammenarbeitet. “Alle wollen Security, die Awarenes ist hoch, aber die Mehrheit der User macht nichts”, fasst Malovic zusammen. Sein Startup hat eine Lösung für dieses Dilemma.

“Damit kann man den größten User Experience-Killer entfernen, nämlich die Installation”

“Unsere Vision ist es, eine Milliarde Kund:innen zu schützen. Deswegen arbeiten wir direkt mit Netzbetreibern wie A1 und ihren Tochterunternehmen zusammen”, sagt Malovic. Diese könnten die Security nämlich direkt im Netz integrieren. Bei A1 passiert das mit dem Angebot A1 Net Protect. “Damit kann man den größten User Experience-Killer entfernen, nämlich die Installation. Wenn nicht extra eine App installiert werden muss, erhöht sich die Conversion um das Zehnfache. Das bringt Impact”, sagt der Gründer. Schließlich würden entsprechende Apps auch “bei der ersten Gelegenheit deinstalliert, wenn beispielsweise Netflix davon zu sehr beeinträchtigt ist”.

A1 Net Protect entschärfte im September fast eine Million Risiken

Damit könne man die Kund:innen von Telekom- und Internet-Anbietern auf praktikablem Niveau schützen, so Malovic. Die Zahlen sprechen für sich: Laut aktueller A1-Statistik wurden über A1 Net Protect konzernweit nur im September in fast einer Million Fälle Sicherheitsrisiken erkannt und entschärft. Österreichische Nutzer:innen sind übrigens aus unterschiedlichen Gründen im Schnitt deutlich häufiger betroffen, als jene in den umliegenden Ländern. Das System sei auch allein deswegen notwendig, weil viele Nutzer:innen gar nicht ausreichend Interesse und IT-Kompetenz hätten, um bestimmte weitere Schritte in der Cyber Security zu setzen, meint der Whalebone-Gründer.

Cyber Security: Zwei ganz simple Tipps zur Prävention

Das ändert natürlich nichts daran, dass diese weiteren Schritte sehr sinnvoll sind – schließlich lässt sich nicht jedes Cyber Security-Risiko über den Netzbetreiber entschärfen. Und einige Maßnahmen seien sehr einfach umzusetzen, sagt Malovic: “Mein Top-Tipp ist, einen Passwort-Manager zu nutzen. Das ist ganz einfach in der Umsetzung und ist ein richtiger Gamechanger, der proaktiv und präventiv wirkt”. Und ein zweiter Tipp zur Prävention, der sich für jeden umsetzen lässt: “Updates und Patches bei Apps und Programmen nicht weiterschieben, sondern sofort machen. Die sind nämlich meistens mit Security-Updates verbunden”, erklärt der Gründer.

Was, wenn Virus oder Attacke da sind?

“Prävention ist immer günstiger als Reaktion”, sagt Malovic. Manchmal kommt man aber trotzdem in die Situation reagieren zu müssen. Anzeichen dafür, dass man es mit einer Attacke oder einem Virus zu tun haben könnte, sind etwa, dass Geräte plötzlich ohne ersichtlichen Grund langsamer werden, oder einfach das Gefühl, dass die Website oder die Mail, die man gerade geöffnet hat, dubios sind. Und was dann? “Wenn man einen Virus am Gerät hat ist der erste Schritt: Flugmodus einschalten. Dann kann man ein Backup von den Daten machen und dann weitere Schritte setzen wie gegebenenfalls alles neu zu installieren”, so der Whalebone-Gründer.

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Sasha Lipman und Petra Capin | (c) tech2impact

Bei der Wiener Growth-Hacking-Agentur Hackabu leitete Sasha Lipman mit “Impact” von 2018 bis 2019 bereits einen Accelerator für Impact-Tech-Startups. 2020 startete sie von Wien aus mit tech2impact schlussendlich ihr eigenes Projekt, ein internationales Mentoring-Programm für Startups, die ein impact-orientiertes Geschäftsmodell verfolgen (brutkasten berichtete).

Später wurde das Mentoring-Programm zu einem Accelerator weiterentwickelt. Zudem baute tech2impact über die Jahre ein internationales Netzwerk mit über 1.000 Mitgliedern auf und kooperierte mit zahlreichen Organisationen – darunter etwa dem Roten Kreuz in Österreich oder der Ukraine.

tech2impact stellt sich neu auf

Nun folgt eine Neuausrichtung von tech2impact, wie Lipman am Donnerstag bekannt gab. Dazu heißt es in einer Aussendung: “Im Zuge einer neuen Ära der zweckorientierten Innovation revolutioniert tech2impact seine Mitgliederstruktur und geht von einem unternehmenszentrierten zu einem personenorientierten Modell über.”

Konkret werden künftig drei Dienstleistungsschienen angeboten. Dazu zählt unter anderem tech2impact HUB. Über das globale Netzwerk sollen sich Innovator:innen international vernetzten könne. Die zweite Schiene umfasst mit EDGE ein neues Mentorenprogramm, das persönliche und berufliche Wachstum von Innovator:innen fördern soll. Und schlussendlich werden über tech2impact BOOST Innovationsdienstleistungen für Unternehmen angeboten.

Dazu heißt es: “tech2impact unterstützt Unternehmen bei der Einführung zweckorientierter Praktiken, fördert die Innovations- und Unternehmerkultur durch Intrapreneurship-Programme und erleichtert die Zusammenarbeit mit Startups.”

Die neue Doppelspitze

Neben der Neuausrichtung holte sich Lipman laut Aussendung mit Petra Capin auch eine neue “Mitgründerin” an Bord. Sie ist allerdings bereits seit Feber 2022 als Investor Relations Manager für tech2impact tätig. Zuvor war sie ein Jahr als Partnership Manager für die Blockpit AG tätig. Dazu heißt es weiters: “Mit ihrer Expertise in Finanzen und Geschäftsentwicklung sowie ihrer Begeisterung für persönliche Entwicklung, wird Petra zusammen mit Sasha Lipman die Führung von tech2impact übernehmen, um zielgerichtete Innovationen voranzutreiben.


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