12.02.2018

Cultural Coin-ICO: Wiener Oroundo bringt Kultur auf die Blockchain

Das Wiener Unternehmen Oroundo startet mit Cultural Places ein Social Network für den Kulturbereich. Mit einem ICO wird nun der Cultural Coin gelauncht, mit dem Ticketing, Sponsoring und Förderungen revolutioniert werden sollen.
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Cultural Coin
(c) Oroundo: Patrick Tomelitsch
sponsored

Cultural Places soll die erste holistische Plattform im Kulturbereich werden, die Kultur- und Kunstliebhaber mit Kultur-Institutionen wie Museen, Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungsorten, mit Künstlern und Sponsoren verbindet”, sagt Oroundo Mobile GmbH- Co-Founder Patrick Tomelitsch über seine neue Plattform. Dabei setzt man beim Wiener Unternehmen auf die Blockchain. Am 26. Februar startet der Pre-ICO des Cultural Coin. Mit diesem sollen Ticketing, Sponsoring und Förderungen in der Kultur-Branche auf die Distributed Ledger-Technologie gebracht werden. Tomelitsch gibt sich sicher: “Cultural Places ist ein Gamechanger für den gesamten Kulturbereich. Wir wollen die Branche neu definieren.”

+++ ICOs: Die Rechtslage von Initial Coin Offerings in Österreich +++

Drei Jahre Entwicklungs- und Konzeptionsarbeit

“In dem Projekt stecken mehr als drei Jahre Entwicklungs- und Konzeptionsarbeit. Wir sind jetzt für den nächsten Schritt bereit”, sagt Tomelitsch. Er hat Oroundo 2014 gemeinsam mit Klaus Windisch gegründet. Das Unternehmen hat momentan 30 Mitarbeiter an Standorten in vier Ländern und startet mit Cultural Places nun ein weiteres Großprojekt. Die erste Version der App läuft bereits. 30 Sehenswürdigkeiten und Institutionen in sechs Ländern, wie der Stephansdom in Wien, die Wiener Secession, das Museum für zeitgenössische Kunst in Zagreb und der Borobudur Tempel in Indonesien wurden bereits als Partner gewonnen. Nun wird bald der Cultural Coin als Währung für die neue Plattform gelauncht.

Video-Interview mit Cultural Places-Founder Patrick Tomelitsch:

Bis zu 19 Millionen Euro über Cultural Coin-ICO

Konkret handelt es sich beim Cultural Coin um einen ERC20-Token, also einen Coin, der über die Ethereum-Blockchain läuft. Im Pre-ICO von 26. Februar bis 4. März werden bis zu 90 Millionen Tokens zum Preis von je 1,5 Euro-Cent ausgegeben. Der eigentliche ICO läuft dann ab 5. März in vier jeweils einwöchigen Phasen ab, in denen sich der Preis sukzessive auf 3 Euro-Cent steigert. Insgesamt werden 900 Millionen Cultural Coins ausgegeben, weitere 600 Millionen werden für andere Zwecke eingesetzt (siehe Grafik unten). Coins, die im ICO nicht verkauft werden, werden vernichtet. Bis zur rund 19 Millionen Euro können beim ICO maximal hereinkommen. “Man muss kein Experte für Kryptowährung sein, um Teil dieser Geschichte zu werden”, sagt Tomelitsch. Wenn man noch keine Ethereum-Wallet hat, kann man sich gleich eine über Cultural Places erstellen.

(c) Oroundo: Verteilung der Coins

“Arbeiten eng mit der FMA zusammen”

“Da wir es als ICO aufgesetzt haben, kann nahezu jeder von Anfang an Teil der Cultural Places-Erfolgsgeschichte werden”, gibt sich Tomelitsch selbstsicher. Er betont die professionelle Umsetzung: “In Österreich gab es bislang noch nicht viele ICOs. Wir leisten hier Pionierarbeit. Deswegen arbeiten wir auch sehr eng mit der FMA zusammen”. Mit der Implementierung des Ticketing über die Blockchain soll auf Cultural Places unmittelbar nach dem ICO begonnen werden. Ab Anfang 2019 soll es regulär möglich sein. Dann soll auch Fundraising über den Cultural Coin eingeführt werden.

Cultural Places Cultural Coin
(c) Oroundo: Roadmap für Cultural Places

⇒ Zur Page von Cultural Places

⇒ Detailinformationen zum ICO

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Johannes Luger von SEOschmiede über KI & SEO
Johannes Luger von SEOschmiede | Foto: SEOschmiede, Adobe Stock (Hintergrund)

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) revolutioniert die Welt des Online-Marketings. KI bietet Unterstützung bei der Analyse von Daten und der Erstellung von Inhalten, doch der Einsatz birgt auch Risiken für Website-Betreiber:innen.

Was sich für Onlineshops & Websites durch KI ändert

Noch bevor fortschrittliche Technologien wie ChatGPT den Markt erreichten, erleichterten Plattformen wie Fiverr, Upwork und Co. die Erstellung von Webinhalten erheblich. Diese Online-Marktplätze ermöglichten es, auf ein globales Netzwerk von Freelancer:innen zuzugreifen, die Texte, Grafiken und andere Inhalte zu erschwinglichen Preisen anbieten.

Der einfache Zugang zu Inhalten und spätestens die Einführung von ChatGPT führte zu einer erheblichen Zunahme von Duplikaten und nur geringfügig modifizierten Texten im Internet, was letztlich die Qualität der Suchergebnisse beeinträchtigte.

Als Antwort darauf setzte Google mehrere Updates durch, zuletzt im März 2024, um gegen minderwertige Inhalte vorzugehen und das Nutzererlebnis zu verbessern.

Um sich in diesem veränderten Umfeld hervorzuheben, ist es heutzutage entscheidend, einzigartige und originelle Inhalte zu erstellen, die sich klar von der Masse abheben. Sichtbarkeit in den Suchmaschinen wird zukünftig mehr denn je mit authentischem und unverwechselbarem Content verbunden sein.

Interaktivität wird unglaublich wichtig

Interaktivität entwickelt sich aus Sicht der SEO-Agentur SEOschmiede zu einem zentralen Element einer herausragenden Nutzererfahrung. Rechner, Tools, interaktive Checklisten und Tabellen, unterstützt durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), werden zu einem entscheidenden Faktor in der Content-Strategie. Die gute Nachricht ist, dass KI hervorragend eingesetzt werden kann, um solche interaktiven Anwendungen zu entwickeln.

In der nahen Zukunft wird entscheidend sein, welche Akteur:innen im digitalen Umfeld die Nase vorn haben werden. Aus SEO-Perspektive könnte argumentiert werden, dass Webseiten mit interaktiven Features durch längere Verweilzeiten und ihr Potenzial als linkwürdige Assets – also Inhalte, die zur Verlinkung durch andere Webseiten anregen – einen klaren Wettbewerbsvorteil erzielen.

Dies bedeutet, dass Webseitenbetreiber:innen, die in interaktive Tools investieren und diese durch KI noch weiter verbessern, nicht nur das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Nutzer:innen steigern, sondern auch ihre Sichtbarkeit und vor allem die Autorität im Internet weiter ausbauen können. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um Aufmerksamkeit stetig wächst, könnte dies ein entscheidender Faktor für den Erfolg sein.

Funktioniert klassische SEO-Optimierung noch?

Die Landschaft der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist dynamisch, doch grundlegende Optimierungsstrategien bleiben auch in Zeiten von ChatGPT und weiteren KI-Tools erhalten. Dazu gehören Maßnahmen wie die Optimierung von Title-Tags, die Strukturierung von Überschriften und weitere Faktoren wie Meta-Beschreibungen, Alt-Texte für Bilder, interne Verlinkungen sowie der Fokus auf Suchintentionen der Zielgruppen. Diese Maßnahmen sind keineswegs überholt; vielmehr bilden sie das Fundament für eine effektive SEO.

Googles primäres Ziel war und ist es, die Nutzererfahrung zu verbessern. Die Qualität und Relevanz des Contents, eine klare und logische Website-Architektur sowie eine mobilfreundliche Gestaltung sind Aspekte, die in diesem Bestreben weiterhin entscheidend sind.

Es ist möglich, dass die Bedeutung von Backlinks als Rankingfaktor zugunsten von Nutzersignalen, wie etwa der Verweildauer oder der Interaktionsrate, leicht abnimmt. Auch der Pagespeed, also die Ladezeit einer Webseite, wird wahrscheinlich an Bedeutung gewinnen, da dieser die Nutzerzufriedenheit direkt beeinflusst. Aber das bleibt vorerst Spekulation.

SEO für ChatGPT und andere Sprachmodelle (LLMs)

Neben den etablierten Kanälen wie Suchmaschinen und Social Media entsteht mit den fortschrittlichen Sprachmodellen wie ChatGPT ein neuer, wesentlicher Bereich für das Online-Marketing. Für Expert:innen in diesem Sektor ist es unerlässlich, die Bedeutung der Optimierung in diesem neuen Umfeld zu erkennen.

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Menschen beginnen, direkt in LLMs (Large Language Models) nach Informationen, Dienstleistungen oder Produkten zu suchen. Die Anpassung an diese Entwicklung ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit für zukunftsorientierte Marketingstrategien. Die Optimierung für LLMs ähnelt auf den ersten Blick der Suchmaschinenoptimierung, hat aber ihre eigenen Feinheiten und ist sehr viel dynamischer, wie einige Tests bereits zeigen konnten.

Fazit

Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) im Online-Marketing präsentiert sowohl signifikante Chancen als auch Herausforderungen für die gesamte Branche. KI transformiert die Landschaft durch fortschrittliche Datenanalyse und Content-Erstellung, fordert aber gleichzeitig Website-Betreiber:innen heraus, sich durch hochwertigen Content von der Masse abzuheben. Die Integration von KI zur Entwicklung interaktiver Tools öffnet neue Wege, um Nutzerbindung und -zufriedenheit zu verbessern, was essenziell für die Steigerung der Online-Sichtbarkeit und -Autorität ist.

Obwohl die Bedeutung klassischer SEO-Techniken bestehen bleibt, zeichnet sich ein Wandel hin zu Nutzersignalen und einer agileren Optimierung von Inhalten ab. Die Anpassung an neue Technologien wie fortschrittliche Sprachmodelle, exemplarisch ChatGPT, wird zunehmend kritisch, um in der dynamischen digitalen Welt erfolgreich zu sein.

Für Online-Marketer:innen, Shopbetreiber:innen und Website-Besitzer:innen bergen die aktuellen Entwicklungen sowohl enorme Chancen als auch alltägliche Herausforderungen. Der Wettbewerb im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und des Online-Marketings wird intensiver, was sowohl Gewinner als auch Verlierer hervorbringen wird.

Es ist entscheidend, sich kontinuierlich mit den neuesten Trends und Entwicklungen auseinanderzusetzen und schnell auf Neuerungen reagieren zu können. Diese Anpassungsfähigkeit ist der Schlüssel, um die sich bietenden Möglichkeiten zu ergreifen und den bevorstehenden Herausforderungen effektiv zu begegnen.


Über den Autor

Johannes Luger ist Gründer und Head of SEO bei SEOschmiede. Die Agentur für SEO & Content Marketing hat Standorte in Wien und Oberösterreich. Sie ist offizieller Google Ads Partner.

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