10.06.2022

Crypto Weekly #60: Meilenstein für Ethereum – Binance mit Problemen

Diese Woche: Ethereum ist dem lange angekündigten Umstieg von Mining auf Staking diese Woche einen großen Schritt nähergekommen. Die weltgrößte Kryptobörse Binance sieht sich dagegen mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Außerdem: Die Hintergründe zu den Kursanstiegen bei Cardano und Chainlink.
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Ethereum
Ethereum | Foto: © Adobe Stock

Das brutkasten Crypto Weekly ist unser wöchentliches Briefing zum Kryptomarkt und kann hier als Newsletter abonniert werden. Jeden Freitag blicken wir auf die wichtigsten Kursbewegungen und Nachrichten der Krypto-Woche zurück.


Die Kurstafel:

  • Bitcoin (BTC): 30.000 US-Dollar (-2 % gegenüber Freitagnachmittag der Vorwoche)
  • Ethereum (ETH): 1.770 Dollar (-3 %)
  • BNB: 290 Dollar (-7 %)
  • Cardano (ADA): 0,60 Dollar (+4 %)
  • Chainlink (LINK): 8,8 Dollar (+22 %)

Weiter alles wie gehabt: Bitcoin bei 30.000 Dollar, Ethereum bei 1.800 Dollar

Wie immer starten wir mit einem kurzen Überblick über die Marktentwicklung – und können für Bitcoin und Ethereum festhalten: Alles wie gehabt. Bitcoin (BTC) bewegt sich weiterhin in einer engen Range rund um die 30.000-Dollar-Marke. Im Wochenverlauf pendelte der Kurs zwischen 29.400 und 31.500 Dollar.

Ein ähnliches Bild auch bei Ethereum (ETH): Die runde Marke von 2.000 Dollar ist hier derzeit zwar außer Reichweite. Stattdessen bewegte sich der ETH-Kurs seit vergangenem Freitag rund um die 1.800 Dollar. Auch der erfolgreiche “Merge”, also der Umstieg auf den “Proof of Stake”-Konsensmechanismus, am Test-Netzwerk Ropsten brachte hier keinen Push, doch dazu später mehr.

Was hinter den Kursanstiegen von Cardano und Chainlink steckt

Unter den weiteren großen Coins ging es auf 7-Tagessicht großteils abwärts. Eine positive Performance legte der ADA-Token von Cardano hin, der (trotz eines schwachen Freitags) noch immer ein Plus von 4 Prozent verzeichnete. Damit setzte er seine Aufwärtsbewegung der Vorwoche fort.

Die Hintergründe wurden in der vergangenen Ausgabe des Crypto Weekly genauer behandelt: Das “Vasil”-Upgrade steht bevor und soll noch im Juni live gehen. Man befinde sich auf der “letzten Meile”, schrieb IOHK, die Organisation hinter Cardano, diese Woche auf Twitter. Mit dem Hard Fork soll die Skalierbarkeit der Smart-Contract-Blockchain verbessert werden.

In der zweiten Reihe stach der LINK-Token von Chainlink mit einem Plus von 22 Prozent hervor. Auslöser für den Kursanstieg dürfte hier wohl eine Ankündigung zum geplanten Staking-Feature sein: Dieses soll laut der diese Woche aktualisierten Roadmap noch in der zweiten Jahreshälfte live gehen.

Chainlink ist das führende Blockchain-Netzwerk für Datenorakeln, also externe Datenquellen. Solche werden unter anderem für Anwendungen im Bereich Decentralized Finance (DeFi) benötigt – beispielsweise für Kursdaten bei Derivaten.

US-Börsenaufsicht untersucht Binance: Ist BNB ein Wertpapier?

Abwärts ging es diese Woche für den BNB-Token von Binance. Und das war wohl der wenig erfreulichen Nachrichtenlage bei der größten Kryptobörse der Welt geschuldet: Einem Bericht von Bloomberg zufolge ist Binance wieder ins Visier der US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) geraten. Nun ist die Börse nicht gerade dafür bekannt, ein überragendes Verhältnis zu dieser Behörde zu haben. Offiziell ist Binance mit seiner hauptsächlichen Handelsplattform in den USA auch gar nicht aktiv – lediglich mit seinem eigens für den US-Markt geschaffenen Ableger. 

Im konkreten Fall geht es jetzt aber auch nicht darum, ob Binance vielleicht dennoch US-Kunden bedient – sondern um das 2017 abgehaltene Initial Coin Offering (ICO). Dabei hat Binance den eigenen Token BNB verkauft, der – sieht man von den Stablecoins Tether und USDC ab – nach Bitcoin und Ether die Kryptowährung mit der dritthöchsten Marktkapitalisierung ist.

Und da sind wir auch schon bei einem altbekannten Thema: Der Frage, ob bzw. welche Krypto-Assets in den USA als Wertpapiere einzustufen sind. Die US-Börsenaufsicht dürfte nun jedenfalls untersuchen, ob BNB als Wertpapier einzustufen sei, berichtete Bloomberg unter Berufung auf Insider. Wäre dem so, wäre der ICO ein Verkauf unregistrierter Wertpapiere und somit illegal gewesen.

Genau das wirft die SEC übrigens Ripple vor, dem Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP. Der Rechtsstreit dazu zieht sich nun bereits eineinhalb Jahre. Auch Coinbase hat mit dem Vorwurf schon Erfahrung – und musste deswegen im Vorjahr ein geplantes Produkt zum Verleih von Stablecoins noch vor dem Start zurückziehen

Was das nun bedeutet: Der BNB-Kurs reagierte auf die News und fiel – aber nicht besonders stark. Das könnte mehrere Gründe haben. Einerseits ist noch unklar, zu welchen Ergebnissen die Untersuchung kommen wird. Zudem ist sie noch nicht einmal offiziell bestätigt. Aber auch wenn die SEC BNB als Wertpapier einstufen würde, gegen Binance vorginge – und vor Gericht recht bekäme: Wie stark das Binance wirklich treffen würde, ist unklar. 

Zum einen ist die Einschätzung der SEC ist klarerweise nur für den US-Markt relevant, der für Binance deutlich weniger Bedeutung hat als für andere Kryptobörsen. Zum anderen ist die Frage, welche Strafe es überhaupt geben würde. Hier weist Bloomberg-Kolumnist Matt Levine darauf hin, dass man in solchen Fällen typischerweise dazu verpflichtet würde, das Wertpapier zum Ausgabepreis zurückzukaufen. Das die betroffenen Anleger ein solches Angebot aber annehmen würden, darf bezweifelt werden: Wer 2017 BNB für 15 Cent gekauft hat, wird sein Geld nicht zurückhaben wollen, wenn er oder sie diese BNB am Markt für knapp 300 Dollar verkaufen kann.

Doch das ist noch nicht alles: Im Zuge der Untersuchung könnte sich die Behörden auch ansehen, ob Binance und sein Ableger Binance US tatsächlich ausreichend voneinander getrennt sind, berichtete Bloomberg weiter. 

Für Binance war der Bloomberg-Bericht diese Woche nicht die einzige negative Schlagzeile: Reuters veröffentlichte eine umfassende Recherche, zwischen 2017 und 2021 mindestens 2,35 Mrd. US-Dollar über die Börse gewaschen worden sind. Neben zahlreichen anderen Quellen wurden dazu mit den Datenanalysefirmen Chainalysis und Crystal Blockchain auch On-Chain-Daten auswertet. Binance bestreitet die Vorwürfe.

Ethereum: Nächster Schritt beim Umstieg auf “Proof of Stake” geschafft

Es ist das große Thema bei Ethereum in diesem Jahr – der Umstieg auf den “Proof of Stake”-Konsensmechanismus, der in wenigen Monaten über die Bühne gehen soll. Es handelt sich dabei um die vielleicht weitreichendste Veränderung in der Geschichte der Ethereum-Blockchain überhaupt: Mining wird damit abgeschafft. Der “Proof of Work”-Mechanismusm verschwindet. An seine Stelle tritt Staking: Validatoren, die Blocks mit Transaktionen zur Chain hinzufügen wollen, müssen dazu eine bestimmte Anzahl von ETH – konkret sind es 32 – in einem Smart Contract hinterlegen und “sperren” lassen.

Mit dem Umstieg wird der Energieaufwand zur Sicherung der Blockchain massiv sinken. Kritische Stimmen sehen jedoch die Gefahr einer stärkeren Zentralisierung im Vergleich zu “Proof of Work”-basierten Blockchains. Die meisten der übrigen großen Smart-Contract-Plattformen verwenden bereits jetzt den “Proof of Stake”-Ansatz. Bei Ethereum ist der Umstieg schon seit Jahren geplant. Jedoch wurde er so häufig verschoben, dass dies schon zum Meme geworden ist. In den vergangenen Monaten ist der Umstieg nun aber immer konkreter geworden.

Nun wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Der Umstieg wurde am Test-Netzwerk Ropsten erfolgreich umgesetzt. Ropsten ist eines mehrerer Netzwerks, das im Wesentlichen eine Kopie des Ethereum-Mainnets darstellt und von Entwicklern genutzt wird, um Ethereum-Anwendungen zu testen. 

Der Umstieg auf den Staking-Mechanismus wird über eine Verschmelzung der bereits bestehenden Ethereum-“Proof of Stake”-Chain Beacon mit dem Mainnet erfolgen – weshalb er auch als “The Merge” bezeichnet wird. Genau dieser Vorgang wurde nun diese Woche am Ropsten-Netzwerk vollzogen: Die Beacon Chain des Test-Netzwerks wurde erfolgreich mit der “Proof of Work”-Chain von Ropsten verschmolzen.

Wie es jetzt weitergeht: Die Entwickler werden die Blockchain nun genau beobachten und auf mögliches unerwünschtes Verhalten überprüfen. Vor dem “Merge” am Mainnet soll dieser noch auf zwei weiteren Test-Netzwerken, Sepolia und Goerli, umgesetzt werden. Läuft alles problemlos, könnte das Mainnet von Ethereum im August folgen. Ein fixes Datum gibt es jedoch noch nicht und klarerweise könnten mögliche Probleme, die auf den Test-Netzwerken beobachtet werden, zu weiteren Verzögerungen führen.

Der “Merge” am Ropsten-Netzwerk ist sicherlich als Erfolg für Ethereum zu werten – auch, weil erst vor zwei Wochen ein merkwürdiges Verhalten auf der Beacon-Chain (siehe Crypto Weekly #58) zu beobachten war, das bei vielen schon die Alarmglocken schrillen ließ. Gleichzeitig sollte man sich jedoch dafür hüten, ihn als Garantie zu betrachten, dass nun alles auf Schiene ist und der “Merge” am Mainnet im August in Stein gemeißelt ist.


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Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

Nach der Pandemie stand wiederum eine andere Herausforderung im Fokus: Das klassische Büro sollte wieder ein attraktiver Ort für Mitarbeitende werden. Die Folge? Neue Konzepte für Arbeitsplatzgestaltung, flexible Arbeitsmodelle und innovative Zeitpläne. Das brachte frischen Wind in die Büroplanung – und inspirierte viele auch dazu, ihre Homeoffice-Bereiche neu zu gestalten.

Doch muss ein durchdachtes, modernes Büro wirklich teuer sein? IKEA hat dazu eine klare Haltung: Nein! Mit praktischen Einrichtungslösungen sorgt IKEA dafür, dass sich Menschen sowohl im Büro als auch im Homeoffice rundum wohlfühlen. Und genau hier setzt auch das IKEA Business Network an – ein spezielles Treueprogramm für Unternehmen. Ob Startup oder Großunternehmen: Firmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während IKEA sich um die passende Büroausstattung kümmert.

Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

16.04.2025

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Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

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Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

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Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

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Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

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