28.10.2020

Cisco Partner Summit: Eine App ist inzwischen mehr als nur eine App

Beim 25. Partner Summit von Cisco werden im virtuellen Raum neue Produkte präsentiert - darunter die Möglichkeit, Gerichtsprozesse virtuell abzuhalten.
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  • Das 25. Partner Summit von Cisco begann heute - so wie die meisten Events in diesem Jahr - im virtuellen Raum mit fast 13.000 Partnern aus 157 Ländern.
  • Im Fokus des zweitägigen Events am 28. und 29. Oktober steht das Motto "Future Ready" - es geht also darum, den Partnern die neuesten geschäftlichen und technologischen Erkenntnisse zu vermitteln, mit denen sie sich und ihren Kunden mehr Flexibilität und Belastbarkeit zu ermöglichen.
  • "Denn dies sind herausfordernde Zeiten", sagt Elisabeth De Dobbeleer, VP Partner Organisation EMEAR bei Cisco in einem Call mit Journalisten und Partnern: "Unternehmen brauchen nun eine agile IT."
  • Dabei spielt die Cloud weiterhin eine große Rolle, doch im 21. Jahrhundert liegt der Fokus auf der Experience der Mitarbeiter und Kunden, wie Gordon Thomson, VP Technologies EMEAR bei Cisco, im gleichen Call betont.
  • Im neuen Jahrzehnt bewege sich der Fokus von der "Customer Satisfaction" zum "Customer Delight".

Das 25. Partner Summit von Cisco begann heute – so wie die meisten Events in diesem Jahr – im virtuellen Raum mit fast 13.000 Partnern aus 157 Ländern. Im Fokus des zweitägigen Events am 28. und 29. Oktober steht das Motto „Future Ready“ – es geht also darum, den Partnern die neuesten geschäftlichen und technologischen Erkenntnisse zu vermitteln, mit denen sie sich und ihren Kunden mehr Flexibilität und Belastbarkeit zu ermöglichen.

Dabei geht es auch um die vielzitierte Resilienz und die Möglichkeit, besser auf Geschäftsunterbrechungen zu reagieren. „Denn dies sind herausfordernde Zeiten“, sagt Elisabeth De Dobbeleer, VP Partner Organisation EMEAR bei Cisco in einem Call mit Journalisten und Partnern: „Unternehmen brauchen nun eine agile IT.“ Unter anderem, weil manche Mitarbeiter noch von zuhause arbeiten, während andere bereits ins Office zurückkehren.

Cisco: Eine App ist nun mehr als nur eine App

Dabei spielt die Cloud weiterhin eine große Rolle, doch im 21. Jahrhundert liegt der Fokus auf der Experience der Mitarbeiter und Kunden, wie Gordon Thomson, VP Technologies EMEAR bei Cisco, im gleichen Call betont. Im neuen Jahrzehnt bewege sich der Fokus von der „Customer Satisfaction“ zum „Customer Delight“.

Dazu gehöre auch, dass eine App keine App mehr ist, sondern eine Ansammlung von Microservices. „Vor fünf Jahren waren die Menschen noch begeistert, wenn eine App ihnen den Checkin bei einem Flug ermöglichte“, nennt Thomson als Beispiel: „Heute ermöglicht die gleiche App Sitzplatzreservierungen und upgrades inklusive Payment-Prozess sowie Wetterinformationen zum Zielflughafen.“ Um dies zu bieten, müssen mehrere Microservices von verschiedenen Anbietern zusammenspielen – und dieses Zusammenspiel muss ebenso einfach wie sicher sein.

Fokus auf Sicherheit mit SecureX

Dementsprechend stellt Cisco auf dem Summit neue Funktionen für Sicherheits-, Cloud- und Rechenzentrumsplattformen vor – darunter unter anderem die übergreifende Sicherheitslösung SecureX. SecureX wurde im Juni auf den Markt gebracht und soll mehr Einfachheit, Transparenz und Automatisierung für alle Sicherheitsprodukte von Cisco und die Infrastruktur von Drittanbietern bieten.

Seit der allgemeinen Verfügbarkeit haben mehr als 4.000 Kunden über eine 95%ige Zeitersparnis bei der Erkennung von Bedrohungen und eine 85%ige Zeitersparnis bei der Behebung von Problemen berichtet, heißt es seitens Cisco.

IT-Lösungen für mehr Produktivität

Zudem stellt Cisco neue softwarebasierte Lösungen vor, die den IT-Betrieb in lokalen Rechenzentren und Multi-Cloud-Umgebungen vereinfachen sollen. So soll eine größere Geschäftsflexibilität ermöglicht werden.

Zu den neuen Produkten gehören „Cisco Intersight“-Innovationen und das „Cisco Nexus Dashboard“, das auf Echtzeit-Einblicken und Automatisierung basiert. Zudem soll die Cisco Identity Services Engine (ISE) den sicheren Netzwerkzugriff über alle Domänen hinweg vereinfachen und den Zero-Trust-Workplace auf jeden beliebigen Ort erweitern.

Das virtuelle Gericht wird technisch möglich

Und schließlich gibt es noch neue Lösungen im Bereich GovTech. Denn die Covid-19-Pandemie hat lokale und nationale Regierungsinstitutionen dazu veranlasst, schnell zu reagieren und sich anzupassen, um wichtige Dienstleistungen zu erbringen und gleichzeitig aus der Ferne zu agieren.

Hier wurde die neue Cisco-Lösung Webex Legislate vorgestellt, mit der räumlich entfernte Institutionen sicher und geschützt kooperieren können. Ciscos Connected Justice Solution soll zudem für Gerichte, Justizvollzugsanstalten und Gemeinschaftsvollzugsanstalten virtuelle Gerichtsverfahren in Echtzeit ermöglichen.

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Accenture trennt sich weltweit von 19.000 Mitarbeiter:innen

Der irisch-amerikanische Technologie-Beratungs-Riese Accenture will durch die Kündigungen in den kommenden Monaten Einsparungen erzielen.
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accenture hokify continuum outschool Massenkündigungen bei better.com
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Der globale Technologie-Beratungskonzern Accenture mit Sitz in der irischen Hauptstadt Dublin machte im Geschäftsjahr 2022 weltweit 61,6 Milliarden US-Dollar Umsatz. Auch in diesem Geschäftsjahr soll der Umsatz laut Prognosen des Unternehmens, die in einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC veröffentlicht wurden, weiter wachsen. Allerdings nicht so stark, wie zuvor prognostiziert: Statt acht bis elf Prozent Umsatzwachstum erwartet der Beratungsriese nur mehr acht bis zehn Prozent. Diese Korrektur nimmt der Konzern zum Anlass, weltweit 19.000 Stellen zu streichen – etwa 2,6 Prozent der insgesamt 738.000 Beschäftigten. Ob auch Accenture Österreich von der Maßnahme betroffen ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

„Nutzen unfreiwillige Kündigungen, um unser Angebot im Einklang mit der veränderten Kundennachfrage zu halten“

Die Kündigungen sollen im Laufe der kommenden 18 Monate erfolgen. Mehr als die Hälfte der gestrichenen Stellen seien solche im Back-Office, die nicht direkt Umsätze generieren, heißt es vom Unternehmen. Zudem wird im Bericht an die SEC die Strategie genauer erläutert: „Wir prüfen die freiwillige Fluktuation, passen das Niveau der Neueinstellungen an und nutzen unfreiwillige Kündigungen als Mittel, um unser Angebot an Skills und Ressourcen im Einklang mit der veränderten Kundennachfrage zu halten“. Im vorangegangenen Geschäftsjahr stellte Accenture noch 38.000 Personen neu ein.

„Bedingungen haben das Tempo und das Niveau der Kundenausgaben verlangsamt“

Nun argumentiert das Unternehmen mit der ökonomischen Situation: „Unsere Geschäftsergebnisse werden von den wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst, einschließlich der makroökonomischen Bedingungen, dem allgemeinen Inflationsumfeld und dem Vertrauen der Unternehmen“. Auf vielen Märkten der Welt herrsche nach wie vor eine erhebliche wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheit, die sich bereits auf das Geschäft ausgewirkt habe und weiterhin auswirken könne, insbesondere im Hinblick auf die Lohninflation und die Volatilität der Wechselkurse. „In einigen Fällen haben diese Bedingungen das Tempo und das Niveau der Kundenausgaben verlangsamt“, heißt es von Accenture.

Accenture in Österreich gut positioniert

Der Beratungsriese hat in Österreich zahlreiche große Kunden, etwa den Versicherer Uniqa und das Industrieunternehmen Miba. Accenture setzt auch viele öffentliche Aufträge, teilweise in Kooperation mit dem Bundesrechenzentrum (BRZ), technisch um. Während der Corona-Pandemie baute man etwa für das Bildungsministerium das Portal „Digitale Schule“. Besonders viel Aufmerksamkeit erregte auch die Stopp Corona-App des Roten Kreuzes zu Beginn der Covid-Pandemie. An der technischen Umsetzung des zur PR-Katastrophe geratenen Projekt Kaufhaus Österreich von Wirtschaftministerium und Wirtschaftskammer war das Unternehmen laut Medienberichten ebenfalls beteiligt.

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  • Das 25. Partner Summit von Cisco begann heute – so wie die meisten Events in diesem Jahr – im virtuellen Raum mit fast 13.000 Partnern aus 157 Ländern.
  • Im Fokus des zweitägigen Events am 28. und 29. Oktober steht das Motto „Future Ready“ – es geht also darum, den Partnern die neuesten geschäftlichen und technologischen Erkenntnisse zu vermitteln, mit denen sie sich und ihren Kunden mehr Flexibilität und Belastbarkeit zu ermöglichen.
  • „Denn dies sind herausfordernde Zeiten“, sagt Elisabeth De Dobbeleer, VP Partner Organisation EMEAR bei Cisco in einem Call mit Journalisten und Partnern: „Unternehmen brauchen nun eine agile IT.“
  • Dabei spielt die Cloud weiterhin eine große Rolle, doch im 21. Jahrhundert liegt der Fokus auf der Experience der Mitarbeiter und Kunden, wie Gordon Thomson, VP Technologies EMEAR bei Cisco, im gleichen Call betont.
  • Im neuen Jahrzehnt bewege sich der Fokus von der „Customer Satisfaction“ zum „Customer Delight“.

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