21.03.2023

Cashy: Wiener Pfandleihe-Startup will auch in Deutschland “helfen”

Cashy setzt die nächsten Expansionsschritte. Das Wiener Pfandleihe-Startup siedelt sich nach einem Millioneninvestment in Essen und Berlin an.
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Cashy-Gründer Patrick Scheucher | (c) Cashy
Cashy-Gründer Patrick Scheucher | (c) Cashy

Das Wiener Startup Cashy expandiert weiter in Deutschland. Am Dienstag hat das Unternehmen in einer Aussendung bekanntgegeben, dass man neben dem Büro in München nun auch in Essen und Berlin ansässig ist.

Deutschland als führender Markt

Cashy sieht Deutschland als den führenden Markt für Pfandkredite in Europa. Knapp drei Jahre nach seiner Gründung ist das Wiener Unternehmen laut eigenen Angaben zum größtem Online-Finanzierungsportal von “Asset-basierten Krediten” für Privatpersonen und Unternehmen aufgestiegen.

Deutschland habe trotz der guten Marktbedingungen keinen vergleichbaren Service, was die Expansion lukrativ mache, heißt es vom Unternehmen. Bis zum Jahr 2027 erwartet Cashy einen Anstieg von Pfandkrediten um insgesamt 40 Prozent.

Besonders in Zeiten der Krise, wie Inflation oder den Nachwehen der Pandemie, sieht Cashy auch in Deutschland große Profit-Chancen. Das Unternehmen spricht dabei von “kurzfristigen Überbrückungshilfen” für Privatpersonen oder Firmen, die von Banken keine Kredite bewilligt bekommen. Auch in ihrem Marketing positioniert sich Cashy als Helfer für Personen in finanzieller Notlage.

Auch die USA schon im Blick

Cashy-Gründer Patrick Scheucher streicht die simple Handhabe seines Produkts hervor. Es sei demnach sehr einfach Gegenstände über Cashy zu verpfänden: “Man kann sich einfach und unverbindlich zu Hause auf der Couch informieren, wie viel Geld man bekommen würde. Dann kann man den Gegenstand abholen lassen, versenden oder – ganz old school – in einen unserer Shops kommen”. Das Geld bekäme man in der Folge bar auf die Hand oder überwiesen.

Cashy arbeitet dabei mit einer Bewertungssoftware, die mehr als 60.000 Autos und Produkte erkennen kann. Durch einen Scan der Produktoberfläche wird zum Beispiel festgestellt, ob es sich bei einer Tasche, um ein Original oder eine Fälschung handelt.

Neben der Expansion nach Essen und Berlin plant man bereits eine weitere Ausdehnung in Deutschland und anderen europäischen Märkten. Zusätzlich dazu hat man auch den größten Pfandleihe-Markt weltweit in den USA im Blick.

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Ab sofort ist die denkstatt Gruppe nach einer Übernahme Teil des EY-Netzwerks. Mit gesamt 170 Mitarbeitenden wird die denkstatt Gruppe künftig unter der Marke EY denkstatt am Markt auftreten. Ergänzt durch bestehende Fachexpert:innen mit Fokus auf Nachhaltigkeit aus weiteren Servicebereichen von EY, wie die Beratungsorganisation am Dienstag bekannt gab.

Laut Firmenbuch hält Ernst & Young Advisory Services GmbH mit Sitz in Wien 100 Prozent an der denkstatt GmbH. Christian Plas, Co-Gründer und Managing Partner der denkstatt Gruppe, wird künftig Partner bei EY denkstatt und das gemeinsame Nachhaltigkeitsteam bei EY Österreich leiten.

EY denkstatt verfügt über interdisziplinäres Team

EY denkstatt bietet künftig laut eigenen Angaben ein “vollumfängliches Servicepaket” für das Beratungsfeld der Nachhaltigkeit – von der nachhaltigen Ausrichtung von Geschäftsmodellen über technische und wissenschaftliche Expertise bis hin zu regulatorischen Themen oder auch “Green Taxes” und darüber hinaus. Neben Österreich ist EY denkstatt künftig auch in Bulgarien, Rumänien, Ungarn und der Slowakei aktiv.  

Die Teams sind multidisziplinär und werden laut EY denkstatt je nach Kundenanforderungen spezifisch zusammengesetzt. Dazu zählen klassische Managementberater:innen, Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen über Expert:innen zu ESG-Reporting, Nachhaltigkeitsregulatorik, EHS-Management, Ökobilanzierung und Footprinting, Kreislaufwirtschaft oder auch ESG-Software bis hin zu technischen Ingenieur:innen, Data-Scientists und Architekt:innen.

“In dieser Konstellation können wir die Unternehmensstrukturen unserer Kund:innen eins zu eins spiegeln, sie entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette begleiten und End-2-End-Lösungen für ihre Probleme und auch spezialisiert auf ihre Branche bieten”, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

Auch heimische Startups- und Scaleups nutzen das Angebot

Die denkstatt Gruppe wurde 1993 in Wien gegründet und hat sich seither zu einem der führenden Beratungsunternehmen für Nachhaltigkeit am österreichischen und europäischen Markt mit rund 170 Mitarbeitenden und Büros in fünf Ländern entwickelt.

Seit fast 20 Jahren bietet auch EY Dienstleistungen im Bereich Nachhaltigkeitsprüfung und -beratung an und begleitet Kund:innen bei ihrer nachhaltigen Transformation. Dazu zählen auch Player der heimischen Startup- und Scaleup-Landschaft. Mit dem “EY Startup-up-Barometer” liefert die Unternehmensberatung zudem auch in regelmäßigen Abständen einen Überblick zu Finanzierungsrunden in Österreich – darunter auch spezifische Zahlen zu ClimateTech-Startups (brutkasten berichtete).

Erst 2021 wurde das Portfolio im Bereich Nachhaltigkeitsberatung stark um weitere Dienstleistungen wie beispielsweise Strategie, Steuern, M&A und Förderungen sowie die Umsetzung regulatorischer Vorschriften rund um EU-Taxonomie, CSRD oder CSDDD erweitert.


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