10.12.2021

CargoRiders aus Wien lässt dich auf Frachtschiffen mitreisen

Von Linz nach Moskau mit dem Frachtschiff: CargoRiders weckt das Interesse an einer Reiseart, von der viele noch nicht gehört haben - Frachtschiffreisen im Interrail-Style ohne zusätzliche Umweltbelastung.
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Frachtschiffreisen
Ab Frühjahr 2022 können Frachtschiffreisen online gebucht werden | © Photo by Fabius Leibrock on Unsplash

Aye, aye Käpt’n! – So kann die nächste Reise mit CargoRiders starten. Wer sich mit klassischen Roadtrips in die Nachbarländer nicht mehr zufrieden geben möchte, darf sich auf eine neue Art des Reisens freuen: Frachtschiffreisen. Die Plattform CargoRiders trifft den Zahn der Zeit und ermöglicht eine einfache und bequeme Planung für Reisende, die im Gegensatz zu Kurztrips die Reise zum Teil des Urlaubes machen wollen. Diese außergewöhnliche Reiseart gewinnt zunehmend an Bekanntheit und ist im Vergleich zu herkömmlichen Flug- und Kreuzschifffahrten umweltfreundlicher. 

Frachtschiffreisen buchen leicht gemacht

Die in Partnerschaft mit der Fachhochschule St. Pölten und bitsfabrik GmbH erstellte Plattform befindet sich zurzeit in einer Situation, von der andere Startups meist nur träumen können: Die Nachfrage ist höher als das Angebot. “Wir wissen, dass es Interesse von Frachtschiffreisenden gibt, die unsere Plattform auch nutzen möchten. In unserer aktuellen Phase müssen wir mehr Kapitäne von dieser Idee begeistern. Bis zum Launch werden wir fleißig brancheninterne Kontakte mit Schiffen und Kapitänen knüpfen”, erklärt Frank Michelberger, Projektleiter von CargoRider 2. 

Reisende können ab Frühjahr 2022 über die Plattform Informationen zu Frachtschiffen und Routen bekommen. Somit lässt sich eine Frachtschiffreise im Interrail-Style planen. “Die Reise muss nicht nur von A nach B gehen, sie kann manchmal kürzer sein und nur Teilstrecken decken, selbstverständlich aber auch Langstrecken. Es ist wichtig zu wissen, wo sich planmäßig welches Schiff an welchem Hafen befindet”, erklärt Patrick Kastner, CEO von bitsfabrik. Die Plattform spezialisiert sich besonders auf junge, abenteuerlustige Reisende, die kostengünstig die Welt erkunden möchten. 

Um einen möglichst reibungslosen Reiseablauf anzubieten, war es den Partnern wichtig, die Kommunikation mit dem Kapitän des Frachtschiffes zu ermöglichen. Der bitsfabrik-Founder weist Reisende darauf hin, dass nicht sofort eine Buchung gemacht werden soll. “Zu Beginn der Reiseplanung ist es wichtig, nur eine Buchungsanfrage an den Kapitän zu senden, damit man das Vorhaben und die Umsetzbarkeit der Reise absprechen kann. Dann weiß man genau, wo und wann der Kapitän mit dem Frachtschiff ankommen wird”, erklärt Kastner weiter. 

Airbnb-Prinzip auf Wasser

Bereits vor der Gründung der Plattform waren Frachtschiffreisen durch Europa möglich, jedoch nur durch großen Aufwand über Reedereien und Reisebüros buchbar. Eine selbstständige Reiseplanung war nahezu unmöglich. Mit CargoRiders gibt es nun eine Alternative, die anbieterübergreifende Schiffsuche, Kommunikation mit dem Kapitän sowie den Buchungsprozess selbst durchzuführen. 

Nach einer Machbarkeitsstudie, Zielgruppenanalyse und Prototyping steht CargoRiders nun kurz vor dem Start. Aktuell fokussieren sich die Partner auf den Launch und führen noch Gespräche mit potentiellen Partner:innen. “Die Plattform ist für Interessenten, die eine Reise buchen möchten, soweit fertig. Um sie marktreif zu machen fehlt nur mehr die Kapitänsansicht, die wir noch implementieren werden”, erklärt der bitfabrik-CEO.

Damit das Angebot an Frachtschiffreisen attraktiver und sicherer gestaltet werden kann, deckt CargoRiders die Kapitäne mit einer Versicherung ab. “Die Preisgestaltung für die Mitreise hängt von den Vorstellungen des Kapitäns ab, vergleichbar mit bekannten Plattformen für Unterkünfte. Dazu kann er selber entscheiden, ob Verpflegung oder andere Services angeboten werden”, so der Projektleiter. Michelberger erklärt auch, dass alle Preise für künftige Kapitäne und Reisende transparent sein werden. Dadurch sollen potenzielle Anbieter einen Anhaltspunkt für die eigene Preisgestaltung erhalten.

Europa zuerst erobern, den Rest später

Dank Drittmitteln, Fördergeldern von FFG und BMK, sowie Eigenmitteln der FH konnten die Partner bisher den Prototypen entwickeln, der nun für den Markteinstieg im Frühjahr 2022 bereit ist.  Laut Michelsberger seien Hochsee-Schifffahrten ein langfristiges Ziel, die dazukommen können. “Wir haben die Plattform auf Binnenschifffahrten beschränkt, da wir erkunden wollen, wo es Zugriff zu Schiffen und Kapitänen gibt und wie wir die Plattform in Europa ins Laufen bringen können. Die ganze Welt können wir damit später trotzdem noch erobern”, so Michelberger. Eine Internationalisierung sei technisch für die Plattform ohne viel Aufwand realisierbar. “Das ist ein Nischenprodukt und das wird es auch bleiben. Wir sind davon überzeugt, dass es ein Wachstumsmarkt ist”, so Michelsberger abschließend. 

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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