07.10.2019

Business goes Hollywood: Aussenwirtschaft Austria verleiht wieder den WirtschaftsOskar

Die Aussenwirtschaft Austria holt mit dem WirtschaftsOskar wieder jene österreichischen Unternehmen vor den Vorhang, die in den USA herausragende Erfolge vorweisen können. Anmeldeschluss ist der 31.12., der Award wird während der Oskar-Nacht im Rahmen einer feierlichen Gala verliehen.
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Hollywood Business Oscar
(c) Adobe Stock / trekandphoto

“Who makes it there, makes it everywhere”, sagt der Wirtschaftsdelegierte in Los Angeles, Walter Koren, über den US-amerikanischen Markt. Und in der Tat waren einige österreichische Unternehmen – auch Startups – mit ihren Produkten in den USA erfolgreich. Eben diese oft nicht bekannten Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen holt die Aussenwirtschaft Austria mit dem US-A-BIZ AWARD – dem sogenannten WirtschaftsOskar – vor den Vorhang. “Der US-A-BIZ AWARD ist die ideale Plattform, um die herausragenden Stories österreichischer Unternehmen in den USA zu erzählen”, erklärt Koren weiter. 

Zeitplan und Kriterien für den WirtschaftsOskar

Zum zehnjährigen Jubiläum des Awards wird der WirtschaftsOskar in den Kategorien Startup, Investition, Innovation, Marktdurchdringung, Trendsetter und Spektakuläres verliehen.  Die nominierten Unternehmen werden – am gleichen Tag wie die Oskar-Nominierungen – am 13. Jänner bekanntgegeben. Die Gewinner des US-A-BIZ AWARD werden im Rahmen einer großen Gala in Los Angeles am 7.Februar 2020 geehrt.

+++Wie das österreichische Wikitude den Handel in den USA umkrempelt+++

Für die Bewerbung zum US-A-BIZ AWARD 2020 an das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles genügt ein informelles kurzes Email ( [email protected]) auf Deutsch, in dem die Unternehmen ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2019 am US-Markt darstellen. Anmeldeschluss ist der 31. Dezember, Mitternacht, Hollywood-Zeit. 

Gewinner-Startups des WirtschaftsOskar 2019

Einreichende Startups für den kommenden WirtschaftsOskar können sich dabei auch an den Erfolgen des Vorjahres orientieren. Die Gewinner des WirtschaftOskar 2019 waren:

  • In der Kategorie Startup: Wewalka GmbH Nfg.KG (Niederösterreich)
  • In der Kategorie Market Footprint: KNAPP AG (Steiermark)
  • In der Kategorie Trendsetter: KTM AG (Oberösterreich)
  • In der Kategorie Investition: Anton Paar GmbH (Steiermark)
  • In der Kategorie Innovation: AVL List GmbH (Steiermark) 
  • In der Kategorie Spectacular: StreamUnlimited (Wien)

Das Gewinner-Startup WeWalka vertreibt seit 2015 in den USA ein speziell auf die Bedürfnisse der amerikanischen Konsumenten abgestimmtes Frischteigsortiment. Neben dem allerersten Blätterteig und dem ersten runden Pizzateig, zählt Flammkuchenteig zum Produktsortiment. Die bisher größte Innovation gelang Wewalka 2018 mit dem Konzept der “auf Backpapier gerollten Frischteige”, so können nun auch die US-Haushalte den weltberühmten österreichischen Apfelstrudel genießen. Wewalka-Produkte werden bereits in rund 10.000 US-Einkaufsstätten angeboten. Auch für die Zukunft ist gesorgt: Ein neuer veganer Mürbteig für die unzähligen Pie Lovers Amerikas ist im Ausrollen.

+++Wie Googles Investment das Business von StreamUnlimited veränderte+++

Auch der WirtschaftsOskar-Gewinner StreamUnlimited ist der brutkasten-Community bekannt: Das Unternehmen aus Wien revolutioniert mit seiner global führenden Embedded Streaming Technologie das Musikstreaming von Spotify Connect und die Sprachsteuerung von Google Assistant, Apple AirPlay 2 und Tencent Voice. Der US-Markt wird aus Mountain View, Kalifornien, bedient und brachte 2018 Produkteinführungen bei weiteren OEMs wie Bose oder SiriusXM, sowie zunehmend bei Unternehmen des Internet of Things (IoT). StreamUnlimited ist das erste österreichische Unternehmen, das von Amazon als “Alexa System Integrator” zertifiziert wurde.

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Die Kurstafel:

📉 Zweite schwache Woche in Folge, Bitcoin bei 63.600 Dollar

Starten wir mit einem Blick auf die Marktentwicklung. Nach der bereits schwachen Vorwoche (siehe Crypto Weekly #144) ging weiter abwärts. Bei Bitcoin blieb die zuletzt Anfang Juni überschrittene Marke von 70.000 US-Dollar somit außer Reichweite. Unter den großen Krypto-Assets verzeichneten Solana (minus elf Prozent) und Dogecoin (minus 13 Prozent) besonders starke Verluste, während sich Ethereum mit einem geringfügigen Kursabschlag von unter einem Prozent vergleichsweise fast stabil hielt - doch dazu später noch mehr.

Unter Druck geriet der Markt jedenfalls vor allem zum Wochenausklang. Unmittelbaren Auslöser dafür gab es keinen. Die Verluste dürften wieder einmal auf das allgemeine Marktumfeld zurückzuführen sein: Auch an der tech-lastigen US-Börse Nasdaq ging es am Donnerstag klar abwärts und am Freitag zeichnete sich vorbörslich ein eher schwacher Handelsstart ab. 

Die Nasdaq gilt gemeinhin als bester Vergleichsindikator für den Kryptomarkt. Denn empirisch bewegen sich Kryptowährungen weiterhin wie klassische Risk-on-Assets, zu denen auch Tech-Aktien zählen: Sie steigen, wenn die Risikolaune am Markt hoch ist - und fallen, wenn die Zeichen auf Zurückhaltung stehen. Der Aktienmarkt ist stark von den makroökonomischen Rahmenbedingungen beeinflusst, was dann indirekt auf den Kryptomarkt wirkt. 

Schon in der Vorwoche hatte sich die Zinsentscheidung der US-Notenbank - oder genauer gesagt, ihr Ausblick auf das laufende Jahr - in den Krypto-Kursen niedergeschlagen. Die Korrelation zwischen Krypto-Assets und US-Aktienmarkt ist - mit Unterbrechungen - insbesondere seit der Coronakrise stark. 

😮 US-Börsenaufsicht stellt Ethereum-Untersuchung ein…

Das größte Thema in den vergangenen Wochen in der Kryptobranche war aber nicht die Makroökonomie, sondern die US-Politik, in der sich Tauwetter abzuzeichnen begann. Zuerst genehmigte die US-Börsenaufsicht überraschend Ethereum–Spot-ETFs (siehe Crypto Weekly #141). Dann positionierte sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit einer expliziten Pro-Krypto-Message. Und schließlich gab es Medienberichte, die auch noch auf eine Neupositionierung des Lagers von Amtsinhaber Joe Biden hindeuteten (siehe Crypto Weekly #142). 

Hier gibt es also zwei Ebenen: Einerseits die Positionierung der Kandidaten im Wahlkampf, andererseits das Vorgehen der in diesem Bereich wohl wichtigsten Behörde. Und zu zweiterem Themenkreis gab es diese Woche eine weitere interessante Entwicklung: Denn die Börsenaufsicht hat offenbar eine Untersuchung zu Ethereum eingestellt. Dies gab das Blockchain-Unternehmen Consensys Mitte der Woche bekannt

Consensys hatte im April eine Klage gegen die Börsenaufsicht eingebracht. Das Ziel der Klage: Endlich Klarheit zu schaffen, ob Ethereum nach US-Recht als Wertpapier einzustufen ist oder nicht. Im Zuge dessen wurde bekannt, dass die Börsenaufsicht bereits im März 2023 eine Untersuchung zu genau dieser Frage eingeleitet hatte. Dies geschah offenbar vor dem Hintergrund der Umstellung des Ethereum-Konsensusmechanismus von “Proof of Work” auf “Proof of Stake” nach dem berühmten “Merge” im September 2022. Diese Untersuchung dürfte nun eingestellt worden sein.

"Die Entscheidung folgt auf einen Brief, den wir am 7. Juni geschickt haben, in dem wir die Börsenaufsicht gebeten haben, zu bestätigen, dass die Genehmigungen der ETH-ETFs vom Mai, die davon ausgingen, dass ETH eine Commodity (und kein Wertpapier, Anm. d. Red.) ist, bedeuten, dass die Behörde ihre Ethereum-2.0-Untersuchung einstellen wird", schreibt Consensys in einer Mitteilung. Ethereum 2.0 war eine Zeit lang der gängige Begriff für Ethereum nach dem “Merge”, also für das “Proof of Stake”-Ethereum.

🤔 Was die Entscheidung bedeutet - und was nicht

Zumindest lässt sich aus der Entscheidung wohl ableiten, dass die Argumente für eine Einstufung von Ethereum als Wertpapier nach Ansicht der Börsenaufsicht vielleicht nicht ganz so stark sind, wie Anfang 2023 gedacht. Gleichzeitig bedeutet die Einstellung der Untersuchung aber nicht, dass die Börsenaufsicht definitiv akzeptiert hat, dass Ethereum nicht als Wertpapier einzustufen ist. 

Eine interessante Einordnung dazu traf die auf Wertpapierrecht spezialisierte Jus-Professorin Carol Goforth von der University of Arkansas gegenüber Cointelegraph. Denn anders als von Consensys in der oben zitierten Mitteilung suggeriert, hat nach Einschätzung der Juristin “die  Zulassung eines ETF nichts damit zu tun, ob der Basiswert ein Wertpapier ist". Die Entscheidung der Börsenaufsicht, die Ethereum-Untersuchung einzustellen, sei aber "ein ziemlich guter Hinweis darauf, dass die Agentur nicht glaubt, ein Gericht davon überzeugen zu können, dass ETH ein Wertpapier ist." Die Behörde habe wohl eine möglicherweise peinliche Niederlage vor Gericht vermeiden wollen, vermutet die Juristin. 

Zusammenfassend gesagt: Gewissheit darüber, ob die Börsenaufsicht Ethereum als Wertpapier betrachtet, gibt es weiterhin nicht. Aber die Entscheidung ist ein weiteres Indiz dafür, dass eine solche Rechtseinschätzung in den USA zunehmend an Rückhalt verliert - auch innerhalb der Börsenaufsicht selbst.  


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