02.10.2019

Das war das Business Maniacs 2019 in Wien

Am 1. Oktober trafen sich 2000 Jungunternehmer, Gründer und Startup-Interessierte zum Business Maniacs 2019 in der Ottakringer Brauerei, um sich durch Talks inspirieren zu lassen und Netzwerke zu bilden.
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Business Maniacs
Einer der zahlreichen Talks: Verhandlungstricks mit Leo Martin. © Philipp Lipiarski

Über 2000 Besucher, zwei Bühnen, über 30 Speaker, mehr als 30 Aussteller und über 20 Kooperationspartner – das ist das Fazit des “Business Maniacs, das von der Wirtschaftskammer Wien und der Jungen Wirtschaft Wien in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien organisiert wurde und am 1. Oktober in der Ottaktinger Brauerei stattfand.

(v.l.n.r.) Eröffnung durch Dr. Rainer Trefelik (Wirtschaftskammer Wien), Gabriele Tatzberger (Wirtschaftsagentur Wien) und Barbara Havel (Junge Wirtschaft Wien) © Philipp Lipiarski

Den Startschuss für das Event lieferte der Meinungsforscher und Jugendmarketing-Experte Bernhard Heinzlmaier, der in seiner Keynote „Performer, Styler und Egoisten. Wie die postmoderne Jugend tickt“ der Frage nachging, wer heutzutage überhaupt das Zeug zum erfolgreichen Gründen mitbringt.

Weitere Talks auf den beiden Stages drehten sich inhaltlich unter anderem um Psycho-Tricks für Verhandlungen mit Ex-Geheimagenten Leo Martin oder die inspirierenden Worte des Extremradsportlers Michael Strasser. Andere inspirierende Vorträge kamen von Social Media Marketer Lucas Hoffmann, The Story Dude Markus Gull und Life-Mentor Roman Braun.

Inspirierende Worte von Michael Strasser. © Philipp Lipiarski

Mit Interesse wurde auch das Panel zum Thema “Female Leaders & Female Founders” verfolgt, in dem Starköchin Lisl Wagner-Bacher, Akakiko-Gründerin Mi-Ja Chun, Monique Dekker (Hyatt Hotel Gruppe) oder Christiane Zenkl (Infineon Austria) ihre Erfahrungen als weibliche Führungskräfte und Gründerinnen weitergaben.

Als einer der erfolgreichsten Blogger Österreichs und Gründer des Modelabels TrueYou verriet Ilja Jay Lawal dem gespannten Publikum: “Selbstvertrauen und der Glaube an die eigene Stärke sind das Erfolgsrezept. Denn ein Business zu gründen ist kein Sprint, sondern ein Marathon.” Laut Lawal sind Events wie die Business Maniacs “wegweisend für junge Unternehmer”.

Business-Wegweiser Ilja Jay Lawal. © Philipp Lipiarski

Auch das internationale Business kam bei dem Event nicht zu kurz: In einem Panel wurde das Thema “Gründen und Expandieren im DACH-Raum” behandelt. Anschließend hat der brutkasten mit Christian Pirkner von Bluecode und Georg Hauer von N26 im Video-Interview gesprochen.

Abseits des Bühnenprogramms lud eine bunte Expo-Area die Besucher ein, mit Sponsoren und Partnern der Business Maniacs 2019 ins Gespräch zu kommen. Ein Pitch-Contest gab den Teilnehmern zudem einen Einblick in den gelebten Startup-Alltag. Das abschließende After-Event in der Ottakringer Brauerei nutzten Gründer zum Netzwerken und gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

Die Veranstalterinnen Barbara Havel (Vorsitzende Junge Wirtschaft Wien) und Gabriele Tatzberger (Wirtschaftsagentur Wien) zogen zufrieden Bilanz: “Wir freuen uns sehr über den immensen Zuspruch. Das zeigt uns einmal mehr, wie groß das Interesse junger Menschen am Gründen und am Thema Start-ups im Allgemeinen ist.”

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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Mehr als 200 Teslas sind derzeit noch für Eloop unterwegs. Mit seiner in den vergangenen Jahren sukzessive wachsenden Flotte hat es das Wiener Carsharing-Startup geschafft, eine Größe im heimischen Markt zu werden. Mit der Tokenisierung von Fahrzeugen sorgte das Unternehmen in nicht nur für viel Aufmerksamkeit im Krypto-Segment, sondern auch für eine stärkere Kundenbindung. Das Konzept zog auch einige Investor:innen an – erst im vergangenen September verkündete das Startup zuletzt ein Millioneninvestment – bei weitem nicht das erste.

“Wachstum nur schwer möglich”

Doch wie es in einer Mail des Startups an Crowdinvestor:innen heißt, stellt Eloop den Flottenbetrieb nun gänzlich ein. Das Geschäft lasse sich momentan nicht profitabel betreiben, heißt es dort. In den aktuellen Marktbedingungen sei ein Wachstum “nur schwer möglich”. “Deshalb mussten wir uns schweren Herzens dazu entscheiden, das Carsharing einzustellen, auch wenn wir nach wie vor daran glauben, dass das die Zukunft der urbanen Mobilität sein wird”, so das Team.

Schäden an Fahrzeugen als finanzielles Problem für Eloop

Als problematischen Kostenpunkt führt Eloop dabei auch Schäden an Fahrzeugen an, die teilweise nicht von der Versicherung gedeckt seien. Man habe “vermehrt mit schweren Fahrzeugschäden bis zu Totalschäden zu kämpfen”. “In vielen Fällen, wie z.B. Account-Weitergabe an unter 23-Jährige, steigt die Versicherung aus und Eloop trägt die gesamten Kosten”, heißt es in der Mail. “Schäden dieser Art eliminieren allerdings jegliche operativen Gewinne und erhöhen zusätzlich die Versicherungskosten.”

Sanierungsverfahren angekündigt: Eloop-Crowdinvestor:innen dürften um Geld umfallen

Neben der Einstellung des Sharing-Angebots kündigt das Startup auch die Beantragung eines Sanierungsverfahrens an, ist also offensichtlich insolvent. Ein entsprechender Antrag scheint aktuell noch nicht öffentlich auf. Gerade die Crowdinvestor:innen, an die sich die Mail richtet, dürften bei einem solchen Verfahren um ihr Geld umfallen, wie auch seitens des Startups eingeräumt wird. “Das Investment und die damit verbundenen Zinsansprüche sind nachrangig. Das bedeutet bei einer Insolvenz, dass erst die anderen Gläubiger vollständig befriedigt werden müssen, bevor Zahlungen an die Crowd geleistet werden dürfen”, heißt es in der Mail.

“Teilbetriebsschließung” – künftig wohl Fokus auf Plattform zur Tokenisierung von Maschinen geplant

Man wolle den Schaden der Crowdinvestor:innen aber minimieren, indem man sie “bei der Weiterführung des Eloop-Networks” integriere. Das Startup spricht bei der Einstellung des Carsharing-Betriebs auch von einer “Teilbetriebsschließung”. Erst im März hat das Startup ein neues Geschäftsmodell präsentiert, wie brutkasten berichtete: Eine Plattform zur Tokenisierung von Maschinen. Ob es tatsächlich damit weitergeht hängt freilich davon ab, ob das Sanierungsverfahren angenommen und in weiterer Folge erfolgreich umgesetzt wird.

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