13.07.2020

Breddy’s-Gründer Bretschneider: „Bekleidungsindustrie eine der schmutzigsten Branchen der Welt“

Das niederösterreichische Jungunternehmen Breddy’s aus Mödling stellt Crossover-Hosen aus der Rizinuspflanze her. Gründer Claus Bretschneider möchte mit seiner Baumwoll-Alternative einen Gegenpol zu einer sonst "schmutzigen Industrie" darstellen.
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Breddy's, Hosen, Crossober-Hosen, Crossover, Öko, Rizinus
(c) Breddy's - Claus Bretschneider und Gattin Manuela liefern eine nachhaltige Lösung für den Fashion-Bereich mittels Rizinus.

Claus Bretschneider hat eine klare Vorstellung davon, wie nachhaltiges Unternehmertum aussehen soll. Er stellt mit Breddy’s funktionale Crossover-Hosen her, deren Produktion für einen besonders niedrigen Wasserverbrauch und den Verzicht von Düngemitteln, Pestiziden und Gentechnik steht. Das Geheimnis dabei: Die Rizinuspflanze.

Nur Petrochemie schlimmer

„Die Bekleidungsindustrie ist einer der schmutzigsten Branchen der Welt, direkt nach der Petrochemie“, sagt der Gründer. Und meint damit nicht zuletzt den enormen Ressourcen-Verbrauch von Baumwolle.

Die beliebte Faser wird heutzutage in über 80 verschiedenen Ländern gewonnen und belegt eine Anbaufläche von etwa 30 Millionen Hektar. Zudem wird die Pflanze stark mit Pestiziden und Insektiziden behandelt. Auch der Wasserverbrauch ist hoch. In einem Kilogramm Baumwolle stecken rund 11.000 Liter Wasser.

Rizinus ein ökologischer Star?

„Die Rizinuspflanze ist eine Langwurzel. Das bedeutet, dass sie auf kargen Böden wächst, weniger  Wasser braucht und  insgesamt weniger Ressourcen benötig als die Baumwolle“, so Bretschneider über die Pflanze seiner Wahl.

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Breddy’s geht mit Rizinus einen komplett anderen Weg und setzt auf eine von der Faser bis zum Fertigprodukt gänzlich in Europa stattfindende Supply-Chain. „So stellen wir sicher, dass jede unserer Hosen unter höchsten sozialen und ökologischen Standards gefertigt wird. Unsere Idee ist die Produktion in der Nähe der Verbräuchermärkte und die Fertigung wieder zurück in die Stadt zu bringen, unter Einsatz von Robotik. Auf diese Weise können wir in Zukunft einen massiven Beitrag zur Beendigung der Ressourcenverschwendung in unserer Branche beitragen“, so der Founder weiter.

Zwei Awards für Breddy’s

Das Startup wurde für seine Art bereits mit dem Trigos-Award als „Bester CSR-Newcomer“ prämiert und hat auch den internationalen „Brandnew-Award“ der Sportmesse ISPO gewonnen, aus dem unter anderem auch Firmen wie GoPro, ON-Running, oder Maloja als Sieger hervorgegangen sind.

„Sozialer Wahnsinn“

Nach der Kritik an der Kleidungsindustrie in Sachen mangelnder Nachhaltigkeit, Ressourcenverschendung und grob gesprochen ihrer Ignoranz gegenüber den SDGs (nachhaltige Entwicklungsziele der UNO-Staaten), gibt es noch eine zweite Komponente, die der Entrepreneur als „sozialen Wahnsinn“ bezeichnet.

Er sagt: „Jahrelang wurde in China produziert. Nun geht die Branche nach Bangladesh, Kamboscha oder Äthiopien. Länder ohne Regeln für den Mindestlohn. Die Bekleidungsindustrie muss anders funktionieren.“

Green Washing in der Fashion-Branche

Er nimmt die Branche in die Pflicht und wirft ihr vor, einen Großteil des Nachhaltigkeitsgedanken als „green washing“ zu betreiben. „Wir hingegen sahen in den SDGs die Möglichkeit für neue Strukturen und ein neues System, um neuartige Wege zu gehen“, so Bretschneider weiter.

Aus Rizinusöl gewonnenes Hosenmaterial

Diesen „new way“ hat die Rizinuspflanze als Hosenmaterial im Zentrum stehen. Die für die Polymerisation genutzten Monomergemische werden komplett aus Rizinusöl gewonnen. Breddy’s reduziert eigenen Angaben nach bei der Herstellung seiner Ware Kohlendioxid – um sieben Kilogramm pro Kilogramm Garn. Dazu gesellt sich während dem Färbeprozess eine CO2-Reduktion, wie das Startup angibt.

Promo-Video von Breddy’s

Eine Hose, die cool und funktional ist: „Challenge accepted“

Die Idee zu der ganzen Unternehmung kam dem Gründer bei einer Wanderung mit seiner Frau Manuela. Seine Gefährtin trug damals für den Ausflug eine blaue Jean, die sich als unpraktikabel  herausstellte. Ihre Weigerung eine funktionale Hose zu tragen, führte schlussendlich dazu, dass sie ihren Ehemann herausforderte, er solle ein funktionale Hose erfinden, die auch „cool“ wäre. So entsprang Breddy’s.

„Die Rizinusfaser ist nicht nur wasserschonend, sondern auch klimaregulierend, und sie bleibt frisch“, sagt Bretschneider: „Daher kann unsere Hose im Büro, beim Sport oder sogar bei langen Touren durch andere Kontinente getragen werden.“

Alle Händleraufträge verloren

Diesem Branding machte die Corona-Krise zwar keinen Strich durch die Recnhung, sorgte aber dafür, dass sämtliche Händler ihre Aufträge stornierten. In den beiden Shops in Wien und in Mödling lief es dagegen passabel, auch wenn man die Zahlen des Vorjahres bisher nicht erreichen konnte.

„In unserem Online-Shop hingegen haben wir aktuell ein 400-prozentiges Plus im Vergleich zum Vormonat. Daher steht unser Ziel, heuer 2,5 Millionen Euro Umsatz zu schaffen noch immer“, sagt Bretschneider.

Neues Produkt für neue Kundschaft

Den im Vergleich zu anderen Hosen höheren Preis, ab 100 Euro aufwärts, griff der Gründer bisher als Thema in seinem Alltag gar nicht auf. Es war nicht nötig, wie er sagt: „Unsere Kunden kaufen sich lieber ein hochwertiges Produkt, statt alle zwei oder drei Monate mehrere, die nicht ökologischen Standards entsprechen.“

Der Jeans-Bedroher

Sein Ziel bleibt daher nicht nur, die Industrie in eine ökologische Richtung zu lenken, sondern in naher Zukunft im DACH-Raum jede zehnte „Blue Jean“ durch Breddy’s zu ersetzen. Bretschneider sieht dafür eine gute Chance für sein Startup, wenn er sagt: „Der Markt für Hosen ist gigantisch. Und der stattfinde Umbruch im Fashionbereich riesig.“


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Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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